Kaum Aufwand & sensationelles Ergebnis: Knuspriges Roggen-Weizen-Mischbrot

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Brot backen kann eine echte Wissenschaft für sich sein. Ganz besonders, wenn es so ein richtig gutes Brot werden soll. Das Ansetzen von Sauerteig, ewig lange Gehzeiten und spezielle Knettechniken schrecken schnell mal ab. Und man überlässt das Backen dann lieber doch den Profis. Zum Glück gibt es aber auch Brote, die ganz fix und ohne viel Aufwand gebacken sind und die trotzdem ganz phantastisch werden. Außen schön knusprig und innen weich und fluffig.

Genau solch ein Brot habe ich vor kurzem auf Marians Blog „Mann backt“ gefunden. In nur 10 kurzen Minuten ist der Teig komplett fertig und nach gerade einmal 30 Minuten Gehzeit kann das Brot direkt in den Backofen wandern. Die kurze Gehzeit des Hefeteigs merkt man diesem Brot absolut nicht an und es ist mir tatsächlich besser gelungen, als so manche Brote, bei denen ich mir ewig viel Aufwand gemacht habe.

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Und weil dieses Brot so einfach ist, möchte ich dir das Rezept heute auch ganz besonders an Herz legen. Das Originalrezept habe ich etwas abgewandelt und das Verhältnis von Weizen- und Roggenmehl etwas verändert. Außerdem verwende ich keine speziellen Brotgewürze, sondern einfach nur ganz simpel etwas Salz. Wenn du das Brot komplett wie bei Marian backen willst, findest du sein Originalrezept hier: Leckeres 10-Minuten-Brot.

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Knuspriges Roggen-Weizen-Mischbrot

Ein echter Speedy-Gonzales unter den Broten. Schnell zusammengerührt, kurze Gehzeit und ruckzuck gebacken. Der Traum eines jeden, der schnell ein dampfendes, duftendes Brot auf dem Tisch haben möchte.
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gehzeit Hefeteig 30 Minuten
Portionen 1 Laib Brot

Kochutensilien

  • Rührschüssel
  • Küchenmaschine oder Handrührgerät
  • Kastenform

Zutaten

  • 350 g Weizenmehl
  • 150 g Roggenmehl
  • 375 ml Wasser
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 1/2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Rapsöl

Anleitungen

  • Das Mehl gemeinsam mit dem Salz und dem Öl in eine große Schüssel geben. Die Trockenhefe mit dem Zucker vermischen, in einem kleinen Glas warmem Wasser auflösen und kurz gehen lassen.
  • Das Hefe-Zucker-Wasser nun gemeinsam mit dem restlichen Wasser zum Mehl geben und den Teig in der Küchenmaschine mindestens 5 Minuten kneten lassen. Besser sind 10 Minuten.
  • Den fertig gekneteten Teig in eine eingefettete und bemehlte Kastenform geben und 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen.
  • Sobald das Brot aufgegangen ist, die Oberfläche quer einschneiden und das Brot bei 175°C ca. 1 Stunde backen. Es ist fertig, wenn es aussen schön knusprig ist und beim drauf klopfen hohl klingt.
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Tipps & Tricks:

  • Wenn du eine kleine Schale mit Wasser in den Backofen stellst, wird das Brot ganz besonders knusprig.
  • Wenn du dein Brot gerne etwas kerniger magst, kannst du auch noch Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Kürbiskerne etc. unter den Teig mischen und/oder darüber streuen.

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Noch mehr Brotrezepte?

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Darüber hinaus gibt es natürlich auch noch unzählige wirklich tolle Backbücher. Die sind super, wenn du absolutes Anfänger und noch ein bisschen unsicher bist. Besonders lohnt sich hier „Brot backen“ aus dem GU-Verlag* und „Brot backen mit Hefe – Das Plötz Prinzip“*. Wenn du dir mehr zutraust und das Brot-Game dagegen gleich ein bisschen professioneller angehen möchtest, dann kannst du dir auch direkt das passende Zubehör in Form eines Garkörbchens* zulegen. Das gibt es mit passender Anleitung und weiteren nützlichen Gadgets schon für relativ kleines Geld. Und es lohnt sich absolut. (*bei allen Links handelt es sich um Amazon Affiliate Links).


Welches Brot backst du denn so am häufigsten? Und gibts vielleicht ein Brot, von dem du gerne mal ein Rezept hier auf dem Blog möchtest?


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32 Comments

  1. Nina says:

    5 Sterne
    Ich habe das Brot gestern nachgebacken, statt Roggenmehl habe ich Dinkelvollkornmehl verwendet und noch ein paar Saaten mit hinein gemischt. Das Ergebnis: Perfekt. Toll aufgegangen, mit schöner Kruste!

    32 Comments
    Reply
  2. Katy says:

    5 Sterne
    Tolles Rezept.
    Da sich diesmal meine Vorräte nicht ganz mit den angegebenen Zutaten deckten, habe ich improvisiert und meine Kreativität freien Lauf gelassen.
    Das Ergebnis war toll, denn das Grundrezept ist suuuuper

    32 Comments
    Reply
  3. Ramona says:

    Hallöchen,

    Bitte verrate uns noch den Trick, wie das Brot in 30 min aufgeht. Ich habe mich gestern genau ans Rezept gehalten und da ist überhaupt nichts passiert. Nach 3 Stunden hab ich es dann gebacken. Es ist aber sehr kompakt geworden, nix fluffig

    32 Comments
    Reply
    1. Monica Albrecht says:

      Liebe Ramona, leider kann ich dir hierzu keinen Trick verraten. Bei mir funktioniert es in der Regel super und von den Lesern, die das Brot bisher ausprobiert haben, hab ich auch nichts Gegenteiliges gehört. Hefeteig ist aber grundsätzlich eher eine Mimose. Kein Hefeteig funktioniert gleich. Oft reicht schon eine andere Luftfeuchtigkeit, damit sich der Teig anders verhält. In dem Fall empfehle ich einfach immer, auf den gesunden Menschenverstand zu hören. Wenn der Teig deiner Meinung nach noch nicht genug aufgegangen ist, dann lass ihn einfach länger gehen.
      Gutes Gelingen beim nächsten Mal
      Moni

      32 Comments
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    2. Hebi says:

      Hallo Ramona. Probiere bitte folgendes: Dein fertig geformtes Brot in den nicht vorgeheizten Ofen (zusammen mit einem Schälchen Wasser ganz unten) auf mittlere Schiene bringen. Jetzt 175°C einstellen und beginnen. Dadurch, dass erst jetzt die Temperatur langsam steigt, arbeitet Deine Hefe nochmals gewaltig und Dein Brot wird fluffig. Das Wasser ganz unten bringt Deinem Brot eine knusprige Oberfläche. Natürlich verlängert sich mit dieser Methode Deine Backzeit. Also Klopfprobe (Brot klingt hohl, wenn es fertig gebacken ist) nicht vergessen.

      32 Comments
      Reply
    3. Katy says:

      Hallo Ramona.
      Manchmal liegt es am Mehl.
      Auch wenn du immer das gleiche kaufst, kann es in der Feinheit minimal anders sein und die Hefe schafft das nicht.
      Mein Tipp:
      Solltest du wieder einmal Kummer damit hast, dann nimm beim nächsten backen eine halbe Tüte Hefe mehr.
      Hat bei mir bisher immer geklappt.

      32 Comments
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    4. Densie says:

      Ich kann dir nur empfehlen deinen Teig immer im warmen Backofen gehen zu lassen am besten sind so ca 50 Grad, so funktioniert mein Hefeteig IMMER . Ich habe ein kleines Problem mit Trockenhefe daher benutze ich immer Frischhefe einfach im warmen Wasser auflösen mit unter den Teig kneten , dann im Backofen gehen lassen . Ich hoffe ich konnte dir helfen

      32 Comments
      Reply
  4. Peter says:

    4 Sterne
    Hy…von diesen Rezepten habe ich schon viele Varianten probiert… es wird gut aber nicht so das man sagt geil… wäre gur zu wissen ob du bei Ober- Unterhitze oder Umluft bäckst… übrigens das ganze mit kaltem Wasser und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank funktioniert hervorragend.. man mags nicht glauben aber es ist so.

    32 Comments
    Reply
  5. Anonymous says:

    5 Sterne
    … wobei ich das Brot noch um einiges länger „gehen“ hab lassen und nach der Backzeit noch ohne Form im Backofen noch etwas nachgebacken habe …

    32 Comments
    Reply
  6. kath says:

    Das Rezept klingt ganz gut. Ich werde es aber nur mit einem halben Päckchen Trockenhefe backen und den fertig gekneteten Teig dafür 4 Stunden gehen lassen. Habe vor etlichen Jahren mal bei einer Bäckerin einen Brotbackkurs mit Hefe mitgemacht und ich kann mich noch erinnern, daß sie uns geraten hat, die Hefe-Brotteige immer mind. 3-4 Stunden stehen zu lassen und dann dafür weniger Hefe zu verwenden.
    Das macht den Teig „gefälliger“ und das Brot ist auch besser verträglich…

    L.G. Kath

    32 Comments
    Reply
    1. Monica Albrecht says:

      Liebe Kath,

      klar, längere Gehzeit macht das Brot noch besser. Wenn man die Zeit hat, spricht überhaupt nichts dagegen, weniger Hefe zu nehmen und den Teig länger gehen zu lassen. Berichte gerne mal, wie das Ergebnis war.

      Viele Grüße
      Moni

      32 Comments
      Reply
  7. Maxime says:

    5 Sterne
    Hi,

    ich habe das Brot jetzt bereits in kurzer Zeit zum dritten Mal gebacken – super einfach und auch variabel mit dem Roggenanteil. Vielen Dank dafür!
    Und du nennst du deinen Blog so, wie ich eine Freundin von mir: Minime :)

    Besten Gruß!

    32 Comments
    Reply
    1. Monica Albrecht says:

      Hi Maxine,
      ach wie schön, dass dir das Brot so gut gefällt. Ich back es selber auch oft, weils einfach so supereinfach ist und immer schmeckt. Und das mit deiner Freundin ist ja lustig :)
      LG
      Moni

      32 Comments
      Reply
  8. Anonymous says:

    5 Sterne
    Hab das Rezept aufgrund von Roggenmehl Knappheit mit Dinkelmehl gebacken. Hat hervorragend geschmeckt! Superlecker!

    32 Comments
    Reply
  9. Clarissavonmaus says:

    5 Sterne
    Wer einen Combidampfgarer besitzt erstellt sich folgendes Programm: 10 Minuten auf 200 vorheizen, Brot einschieben ,mittlere Schiene, 10 Minuten 175° 100% Feuchtigkeit. Ausbacken 45Minuten, 175° 50% Feuchtigkeit. Im 4. Garschritt 2 Minuten 175° 100% Feuchtigkeit.

    Brot auf einer Roste auskühlen lassen, guten Appetit.

    Vielen Dank für dieses einfache und leckere Rezept

    32 Comments
    Reply
    1. Monica Albrecht says:

      Hi Clarissa, vielen Dank für deinen Kommentar. Das hört sich auch richtig gut an mit dem Kombidampfgarer. Fast schade, dass ich keinen hab. Naja vielleicht mit dem nächsten Backofen.

      32 Comments
      Reply
    2. Martine Bonnechere-Cuttoli says:

      5 Sterne
      Heute zum 1.sten Mal gebacken und ich bin total begeistert!
      Ohne großer Aufwand und trotz meine Back Unerfahrung,total geglückt..Schmeckt lecker…Danke für dieses Rezept❤

      32 Comments
      Reply
    1. Mini.Me. says:

      Hi Susie,
      in dem Fall solltest du den Zucker nicht ersetzen. Generell empfehle ich ja Birkenzucker als Ersatz, aber das Brot wird mit Hefe gemacht und das funktioniert mit Birkenzucker nicht. Ist aber ja auch nur ein Teelöffel drin.
      Liebe Grüße
      Moni

      32 Comments
      Reply
  10. Nadine says:

    4 Sterne
    Hi! Ich backe gerade das Rezept und frage mich, ob du Umluftherd meinst oder Ober/Unterhitze?
    LG

    32 Comments
    Reply
  11. Jan says:

    Hey,

    dein Brotrezept liest sich super. Und das Ergebnis scheint klasse zu sein. Muss ich unbedingt mal probieren :)

    Was ich allerdings noch sagen wollte: Das Backen mit sauerteig bringt deutliche Vorteile mit sich. Und ich finde, in der Regel lohnt es sich, die viele Zeit zu investieren. Denn die Vorteile von sauerteig liegen nicht nur darin, dass er ohne Industriehefe auskommt und ein schönes Aroma erzeugt. Sowohl beim ansetzen des sauerteigs als auch beim späteren (zugegeben ewig langen) gehen lassen des Teiges, kommt es zu Zersetzungsprozessen der glutene. Das ist durchaus wichtig für Mensch und seine Ernährung, denn auf diese Weise behandeltes Mehl kann deutlich besser vom Körper verstoffwechselt werden.

    Ich will dieses Rezept nicht schlecht machen. Selber backen ist immer besser als die Supermarktvariante ;)
    Bin nur der Meinung, dass man auf Dauer nicht an sauerteig vorbei kommt :) sprich als das tägliche Brot würde ich dieses wohl nicht nehmen

    Liebe Grüße

    32 Comments
    Reply
    1. Monica Albrecht says:

      Hi Jan,

      vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Mit dem Sauerteig hast du natürlich recht. Wenn ich viel Zeit habe, backe ich tatsächlich auch sehr gerne Brot mit Sauerteig (wobei mir einfällt, dass ich schon ewig mal wieder eigenen ansetzen wollte).
      Die Sache mit dem „täglich Brot“ gibt es bei mir persönlich aber zum Beispiel schon gar nicht. Ich ess total wenig Brot. Und wenn ich Abends doch mal Lust drauf hab, dann ist ein Rezept wie dieses natürlich ideal :)

      Viele Grüße
      Moni

      32 Comments
      Reply

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