Rustikales Overnight Baguette

Schon in der Bibel heißt es: „Unser täglich Brot gib uns heute„… Und auch wenn Kohlenhydrate in der heutigen Zeit gerne mal verteufelt werden und LowCarb für viele Menschen die Ernährungsform schlechthin geworden ist, ist Brot nach wie vor sehr beliebt.

Kein Wunder: In unseren Bäckereien gibt es eine riesige Auswahl an Brotsorten und es gibt schier unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten. Ob klassische Stulle, nordisches Fischbrötchen oder Ciabatta mit Tomate-Mozarella – Brot ist und bleibt eine tolle Basis für Snacks aller Art.

Werbeanzeigen

Wer dabei, so wie ich, darauf achtet, was im Brot drin ist und sicher gehen will, dass keine Zusatzstoffe & Co verwendet werden, der backt sein Brot natürlich am Besten selbst. Das ist kinderleicht, macht weniger Arbeit als man denkt und schmeckt trotzdem phantastisch.

Mein rustikales Overnight-Baguette kann man beispielsweise ganz entspannt am Abend vorbereiten, über Nacht in den Kühlschrank stellen, am nächsten Morgen in Form bringen, gemütlich backen und schon hat man ein wunderbar frisches und duftendes Baguette. Außen knusprig, innen wunderbar weich und garantiert frei von Aromen, Farbstoffen & Co.

Drucken Pin
4.20 from 5 votes

Rustikales Overnight Baguette

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gehzeit Hefeteig (im Kühlschrank) 12 Stunden
Portionen 2 Baguettes

Kochutensilien

  • Schüssel
  • Backblech
  • Ofenfeste Schale oder kleine Auflaufform

Zutaten

  • 750 g Weizenmehl
  • 3 TL Salz
  • 400-500 ml kaltes Wasser
  • 1/2 Würfel Hefe ca. 20 g

Anleitungen

  • In einer Schüssel zuerst das Mehl und das Salz mischen. Dann die Hefe in das kalte Wasser bröckeln, unter Rühren darin auflösen lassen und das Hefewasser anschließend zum Mehl geben. Mit einem Knethaken alles zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.
  • Den Hefeteig nun abdecken und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
  • Am nächsten Tag den Backofen auf 220°C vorheizen. Dann den aufgegangenen Hefeteig aus der Schüssel holen und die Brote formen. Dabei darauf achten, den Teig nicht mehr zu kneten.
  • Die Teigmasse dazu mit einem scharfen Messer halbieren und dann vorsichtig in eine längliche Baguetteform drücken. Die Baguettes dann drei bis viermal in sich selbst verdrehen und auf ein Backblech legen (bemehlt oder mit Backpapier ausgelegt).
  • Die Baguettes mit Mehl bestreuen und mit etwas Wasser bestreichen, dann auf mittlere Schiene in den Backofen schieben.
  • Eine kleine ofenfeste Schale oder Auflaufform mit Wasser neben die Baguettes auf das Blech stellen und alles bei 220°C für ca. 15 Minuten backen. Nach 15 Minuten die Temperatur auf 200°C runterdrehen und für weitere 15 Minuten backen.
Dir hat das Rezept gefallen? Dann freue ich mich über eine Bewertung. Einfach hier klicken und Bewertung abgeben. Herzlichen Dank!

pexels-photo-4439414

Kaffee-Kasse

Ich habe den Anspruch, sämtliche Artikel auf diesem Blog dauerhaft kostenfrei und ohne Bezahlschranke anzubieten. Dennoch kostet der Unterhalt einer Website auch meine Rezeptentwicklung einiges an Geld . Wenn dir also gefällt, was ich hier mache und du mich bei meiner Arbeit ein wenig unterstützen möchtest, freue ich mich über eine kleine Spende in meine Kaffee-Kasse. Den Betrag kannst du natürlich völlig frei selbst wählen. Herzlichen Dank <3

1,00 €


Tipp:

Das Baguette schmeckt besonders gut als Beilage zu knackigen Salaten wie z.b. lauwarmer Zucchinisalat mit Pfirsich und Mozzarella, zu Suppen wie z.B. Süßkartoffel-Kokos-Suppe oder auch zu Eintöpfen und Gulaschgerichten. Aber auch für Sandwiches kann man das Baguette sehr gut verwenden (z.B. Pulled Chicken).

Wer für das Sonntagsfrühstück lieber kleine Brötchen möchte, kann mit dem Teig natürlich auch kleine Baguette-Brötchen backen. Hier muss man nur mit der Backzeit ein wenig aufpassen. Die Vorgehensweise ist ansonsten dieselbe.

Werbeanzeigen

Wenn du dir nicht so wirklich zutraust, die Baguettes selbst zu formen, kannst du auch spezielle Baguette-Backbleche verwenden. Die gibt es beispielsweise von Birkmann -> Baguette Blech für drei Stück (Amazon Affiliate Link) und ich hab schon viel gutes darüber gehört. Selbst ausprobiert habe ich die allerdings noch nicht.

Darf es noch ein Dip sein?

Bei dem Dip auf dem Foto handelt es sich um einen ganz simplen Feta-Dip. Dazu püriere ich einfach Feta und Frischkäse, gebe Joghurt dazu und püriere alles so lange weiter, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Danach nur noch mit Pfeffer würzen und etwas Schnittlauch unterrühren. Veganern schmeckt das Baguette mit frischem Hummus oder mit Tomatencreme.


Beitrag gefallen? Teile ihn hier mit deinen Lieben

20 Comments

  1. Kirsten says:

    5 Sterne
    Super lecker hatte nur eine zu kleine Box ist gegangen der Teig ist übergelaufen. Eins habe in der Mitte mit Pesto und Käse gemacht. Mache ich auf alle Fälle wieder. Danke

    20 Comments
    Reply
  2. Petrs says:

    5 Sterne
    Super Rezept gelingt, schmeckt gibt es alle 14 Tage im Wechsel mit Roggenbrötchen. Sehr zu empfehlen

    20 Comments
    Reply
  3. Tina says:

    1 Stern
    Mit den angegeben Mengen wird es ein absoluter trockener Klumpen bzw verbindet sich nicht mal alles. Wie da ein Baguette bei rauskommen soll, ist mir ein Rätsel.

    20 Comments
    Reply
  4. Alex says:

    5 Sterne
    Der HAMMER!

    Ich nahm 375g Mehl 550 und 375g Mehl 405.

    Außerdem 20 g gefrorene Hefe (Würfel halbiert), in kaltem Wasser verrührt, 11 Std. im Kühlschrank bei 5 Grad.

    20 Comments
    Reply
  5. Daniela says:

    Ich habe das Rezept mit Dinkelmehl ausprobiert (Type 630) und der Teig geht nicht gut auf… kann es sein, dass die Wassermenge etwas knapp ist? Ich habe ein anderes Rezept, da verwende ich dieselbe Wassermenge auf 500g Mehl…

    20 Comments
    Reply
  6. Claudia says:

    ohja ich liebe brot und baguette und co :D übrigens süßer blog-name! hab ihn gelesen und musste etwas lachen, da es sich im ersten moment wie ein kampf anhört zwischen dir und der küche :)
    liebe grüße aus dem grödnertal hotel
    Claudia

    20 Comments
    Reply
    1. Dila says:

      Hihi – ja so in der Art ist das mit dem Blognamen auch gemeint. Ich wollte den täglichen Kampf in der Küche damit ausdrücken, den im Grunde ja eigentlich jeder hat. Also so Dinge wie: Was koch ich heute? Was ess ich, damit ich nicht auseinander gehe, wie ein Hefeklos? und und und…

      20 Comments
      Reply
  7. Martina says:

    Mmmmh, sieht das lecker aus! Ich habe schon verschiedene Rezepte ausprobiert – deines werde ich auch bald mal testen!
    Lieben Dank für’s Teilen!
    Liebste Grüße von Martina

    20 Comments
    Reply
  8. Margrit Klingsiek says:

    Tolles Rezept. So ein Baguette mache ich auch immer, aber mit Dinkelmehl 630 oder gemischt aus Dinkelvollkorn und 630. Sehr lecker!

    20 Comments
    Reply

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Rezept Bewertung