#minimeaufbrauchchallenge – Ein Monat Vorräte aufbrauchen: Finale & Fazit

Der Januar neigt sich bereits dem Ende entgegen und die #minimeaufbrauchchallenge steht vor dem Finale. Wie hat der Monat geklappt? Musste viel zugekauft werden oder eher weniger? Was konnte alles aufgebraucht werden? Wie ist die aktuelle Lage in Sachen Vorräte? Und vor allem: Wie gehts denn jetzt weiter?

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Wenn du selber bei der Challenge mitgemacht hast, kannst du gern jetzt oder in den nächsten Tagen ein Fazit für dich ziehen. Falls du (noch) nicht mitgemacht hast, wär die Challenge doch vielleicht eine Idee für den Februar. Oder für einen der nächsten Monate. Unter dem Hashtag #minimeaufbrauchchallenge kannst du auch weiterhin deine Resteverwertungsrezepte und Inspirationen auf Instagram teilen. Verlinke mich hier gerne auch unter @minime.life, damit ich deinen Beitrag sehen und ebenfalls teilen kann. Und wenn du mir noch nicht folgst, dann hol das gerne auch nach. Ich würde mich sehr freuen, dich in meiner Community dabei zu haben.

Wie hat der Monat geklappt?

Jetzt aber ans Eingemachte: Wie hat der Monat geklappt? Mein Ziel war es ja, den gesamten Januar über vorwiegend nur die Lebensmittel zu benutzen, die in meinen Vorratsschränken, im Kühlschrank und in der Gefriertruhe schlummern. Zukäufe sollte möglichst nur aus frischen Lebensmitteln bestehen. Und das hat tatsächlich sehr gut geklappt. Ausschlaggebend dafür war aber schon recht viel Planung. Die Inventur, die ich zu Beginn der Challenge veranstaltet habe, war dabei unverzichtbar. Nur durch sie hatte ich ständig einen schönen Überblick, was noch da ist und was nicht.

Musste viel zugekauft werden?

Frisches Obst und Gemüse musste natürlich zugekauft werden. Ausserdem Brot (das wollte der Kerl) und Dinge wie Wurst / Käse (für den Kerl), Butter & Margarine, pflanzliche Milch, sowie vegane Aufstriche (für mich). Darüber hinaus musste ich aber tatsächlich nichts kaufen und meine Einkaufsliste war erfreulich klein. Während der Challenge war ich nur einmal die Woche einkaufen und mehr als maximal zehn Artikel standen eigentlich nie auf der Einkaufsliste.

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Das konnte ich alles aufbrauchen:

Meine Gefriertruhe ist dank der Challenge inzwischen so gut wie leer. Aufgebraucht habe ich dort:

  • Diverse vegane Fleischersatzprodukte (Hackbällchen, Spiesse & co)
  • Ein einsames Beef-Burger-Pattie (hat der Kerl bekommen)
  • Zwei eingefrorene Portionen Rigatoni von letztem Sommer
  • Den letzten Rest Bohnen aus dem Garten
  • Eine Packung gehackten Spinat
  • Drei Portionen Kürbissuppe
  • Eine Packung Frühlingsrollen

In meinen Vorratsschrank wurde aufgebraucht:

  • Ein angebrochener 2 Kilo Pack Mehl
  • Drei Päckchen vegane Sahne
  • Zwei Packungen Tee
  • Eine Packung Kaffeebohnen
  • Der gesamte Vorrat an Reis
  • Der gesamte Vorrat an Glasnudeln
  • Eine Packung Maistortillas
  • Rest gehackte Mandeln von der Weihnachtsbäckerei
  • Ein Restvorrat Rosinen
  • Zwei Gläser Tomatensauce (eingekocht von letztem Sommer)
  • Ein Glas Schwarzwurzeln
  • Der komplette Rest Haferflocken
  • 10 Döschen Wilson Lebensmittelfarbe (wurden verschenkt, weil ich keine Verwendung mehr dafür habe)
  • Ausserdem wurden Kokosflocken, Hefeflocken, Krokant, Hefe und Backpulver drastisch reduziert.

Und im Kühlschrank? Da war leider nicht so viel los. Aber aufbrauchen konnte ich dort:

  • Ein Rest Grillsauce aus dem Sommer
  • Vegane Hacksteaks
  • Sieben Portionspäckchen verschiedener Soßen & Dips diverser Schnellrestaurants (Ketchup, Süß-Sauer-Soße, Sour Cream etc.)
  • Ein Glas Preiselbeeren
  • Ein angebrochenes Glas Quittengelee
  • Ein angebrochenes Glas Johannisbeermarmelade

Wie ist die aktuelle Situation in Sachen Vorräte?

Obwohl ich wirklich einiges aufbrauchen konnte, habe ich noch immer so einige Schrankleichen in meinem Vorrat, die mich stören. Besonders beim Tee (ewig viel Chai-Tee in Beuteln), bei Gläsern im Kühlschrank (süßer Senf, Grillsaucen, Tahini, Pesto etc.), bei Backzutaten (inflationär viel Backpulver und Hefe) und bei Gewürzen (besonders exotische Gewürze, die man selten braucht). Ausserdem ist mein Vorrat an eingemachten Lebensmittel von letztem Sommer noch groß. Tomatensaucen, Apfel- & Quittenmus, verschiedene Marmeladen, eingelegte Gurken, Bohnen und Zucchini. Erst bei meiner Inventur ist mir bewusst geworden, wie unfassbar viele selbst angebautes Obst und Gemüse ich eingekocht hatte. Mein Vorrat sieht aus wie ein kleiner Supermarkt. Und die nächste Gartensaison kommt!

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Wie gehts jetzt weiter?

Zwar ist die Challenge zum Ende des Januar 2021 offiziell vorbei, aber ich werde auf jeden Fall weitermachen. Nicht mehr ganz so streng, aber ein paar Regeln habe ich mir für die kommenden Wochen trotzdem auferlegt: Bei der Planung der Mahlzeiten möchte ich mindestens 5 x die Woche Zutaten aus meinem Vorrat berücksichtigen. Beim Einkauf von Lebensmitteln darf nichts gekauft werden, was noch im Vorrat ist. Also z.B. keinen Pfefferminztee, weil ja noch Chai-Tee da ist und der erstmal weg muss. Bei Gewürzen maximal Salz und Pfeffer. Darüber hinaus muss aufgebraucht werden, was da ist. Das gilt auch für trockene Zutaten wie Mehl, Nudeln & Co.

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Mein Ziel für den Februar lautet daher:

  • Den kompletten Vorrat an Tee in Beuteln aufbrauchen
  • Mindestens 2 x die Woche ein Glas aus meinem eingemachten Vorrat benutzen
  • Mindestens drei Gläser mit diversem Zeug aus dem Kühlschrank leer bekommen
  • Die Gefriertruhe leer bekommen (aktueller Inhalt: Vier Gemüseburger, selbstgemachter Gnocchi-Teig, zwei Rollen Nudelteig, zwei Flaschen Gemüsebrühe)
  • Aus dem Vorrat an Natron, Zitronensäure und Co Putzmittel herstellen (das passt dann auch prima zur nächsten geplanten Monatschallenge. Dazu aber demnächst mehr)

Mein Fazit & Die Frage: Wie siehts denn bei dir aus?

Du siehst, die Challenge war bei mir selbst ein voller Erfolg. Sie hat mir einmal mehr bewusst gemacht, wie viele Lebensmittel wir alle anhäufen. Und wie unnötig das alles ist. Wenn wir nicht konsequent immer wieder Tabula Rasa machen, laufen wir Gefahr, dass wir Lebensmittel wegwerfen müssen. Entweder weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten wird oder auch weil sich Motten oder anderes Ungeziefer eingenistet hat. Und das muss nicht sein. Tagtäglich wird schon viel zu viel weggeworfen. Da müssen wir nicht mitmachen. Und mit Challenges wie meiner #minimeaufbrauchchallenge lässt sich das ganz gut vermeiden. Nicht nur, weil Lebensmittel aufgebraucht werden, die man schon beinah vergessen hat, sondern weil es auch bei künftigen Einkäufen sensiblisiert. Man bekommt ein viel besseres Gespür dafür, was man wirklich braucht und was nicht. Ich hoffe, dass die Challenge auch dir dabei helfen konnte.

So und natürlich interessiert mich jetzt auch, wie es bei dir geklappt hat. Konntest du viel aufbrauchen? Gab es etwas, was dir besonders schwer gefallen ist? Oder vielleicht etwas, das ganz besonders leicht war. Hast du Lebensmittel entdeckt, die du schon komplett vergessen hattest? Und wie gehts bei dir weiter? Hörst du auf? Machst du weiter mit?

Schreibs mir gerne in die Kommentare, damit auch alle was davon haben. Ich bin gespannt!

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Last but not least: Rezeptinspirationen

Beim Aufbrauchen – egal ob im Rahmen einer Challenge oder einfach so – sind Rezeptinspirationen das A und O. Oft sieht man vor lauter Wald den Bäumen nicht. Beziehungsweise vor lauter Zutaten die Möglichkeiten der Verwendung. Deshalb habe ich dir hier noch einige meiner liebsten Rezepte zusammengestellt, die sich fabelhaft aus Resten zubereiten lassen:

  1. Pfannkuchen: Die mache ich immer dann gerne, wenn ich besonders viel Mehl da habe und in diesem Bereich reduzieren möchte. Ausserdem passt dazu jegliches Obst und alle Marmeladen sehr gut. Prima also, um Vorräte an eingemachtem Obst und Marmeladen aufzubrauchen.
  2. Ofenschlupfer: Ein tolles Gericht, um Brotreste zu verwerten. Ausserdem kann man darin sehr gut Obst einbauen, was vielleicht schon ein bisschen schrumpelig ist. Ganz besonders gut passen hier Äpfel.
  3. Hefeschnecken: Wieder ein Rezept für den Mehlvorrat. Bei der Füllung kann man zudem alles an Obst verwerten, was gerade da ist. Ausserdem Nüsse, Rosinen, Gewürze wie z.B. Zimt, Kokosflocken. Oder man bereitet sie herzhaft zu. Zum Beispiel mit Pesto, Frischkäse, Kräutern etc.
  4. Pesto: Hier lässt sich so ziemlich alles an Nüssen und Kräutern verwerten. Ausserdem natürlich der Vorrat an Nudeln. Zusätzlich kann man es prima für Hefegebäck verwenden.
  5. Knödel: Auch ein tolles Rezept zur Verwertung von Brotresten. Entweder als Semmelknödel oder auch als Serviettenknödel – einfach immer lecker.
  6. Granola: Wenn du auf Knuspermüsli stehst und deinen Vorrat an Haferflocken, Nüssen, Beeren & Co reduzieren willst, back dir unbedingt einmal dein eigenes Granola. Supereasy, schnell gemacht und garantiert besser, als fertig gekaufte Produkte.

Falls du noch mehr tolle Rezepte zur Resteverwertung auf Lager hast, schreib sie gerne in die Kommentare. Und wenn du selbst ebenfalls einen Blog hast, dann verlinke auch gerne darauf.

Nach der Challenge ist vor der Challenge

Die nächste Communitychallenge für den Februar wird übrigens in Kürze starten. Um was es genau gehen wird, verrate ich in den nächsten Tagen sowohl hier auf dem Blog, als auch auf meinem Instagram-Profil. Wenn du den Startschuss nicht verpassen möchtest, melde dich am besten zu meinem Blogabo an. Dann schicke ich dir sämtliche neuen Beiträge ganz bequem per E-Mail zu.

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2 Comments

  1. Fini says:

    Einzelne Marmeladenreste kann man auch prima in einem Blech Hefeschnecken verbrauchen – man hat dann ganz abwechslungsreich gefüllte Schnecken :-)
    Danke für deine tollen Vorschläge!

    VG, Fini

    2 Comments
    Reply

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