Heute muss ich mich mal bedanken. Und zwar für die überragende Reaktion auf meinen Blogpost mit den 10 Lieblingsrezepten für eine vegane Grillparty. Ich war total überwältigt, wie viele liebe Nachrichten ich dazu bekommen habe. Egal ob hier auf dem Blog, per E-Mail oder auf meinem Instagram-Account. Es freut mich so sehr, dass sich mittlerweile so viele Menschen für eine pflanzenbasierte Ernährung interessieren und der Austausch mit dir und all meinen anderen Followern macht mir – egal auf welcher Plattform – riesengroßen Spass.
Ich habe immer gesagt, dass ich nie einer dieser militanten Veganer sein werde, der anderen vorschreibt, was sie essen dürfen und was nicht. Umso toller ist es zu beobachten, wie viele Menschen den ganzen positiv gegenüber stehen. Im Großen oder auch im Kleinen. Der Mann, der ohne Murren meine vegane Gerichte isst, obwohl er Fleisch über alles liebt. Die Schwägerin, die bei ihrer Geburtstagsparty extra vegane Würstchen für mich kauft, die Freundin, die zum Grillen einfach mal vegane Polentaecken mitbringt und natürlich auch alle, die meine Rezepte liken, teilen, nachmachen und Freunden / Familie empfehlen.
Eine Ernährungsumstellung ist nicht einfach. Und braucht Zeit. Vor allem im eigenen Kopf. Wenn man es dann geschafft hat, möchte man am liebsten die ganze Welt davon überzeugen. Verbote sind dabei aber definitiv kontraproduktiv. Und andere schlecht zu machen, weil sie noch tierische Produkte essen, ist komplett Banane. Was dagegen super funktioniert, ist das konsequente Vorleben. Das Aufzeigen, wie vielseitig und großartig eine pflanzenbasierte Ernährung ist. Und ab und zu ein etabliertes Rezept einfach mal vegan zu servieren. So wie bei meinem veganen Coleslaw. Den gab es neulich zum BBQ. Der Mann wollte für sich und unsere Freunde Pulled Pork und Spareribs grillen – ich war für den Krautsalat zuständig. Und dass der vegan war, hätte absolut keiner gemerkt, wenn ich es nicht gesagt hätte:
Veganer Coleslaw
Equipment
- Raspel
- Schüssel
- Löffel
Ingredients
- 1 kleiner Weißkohl
- 1 große Karotte
- 1 kleines Glas vegane Mayo (250 ml)
- 1 TL Zucker
- Salz
Instructions
- Den Weißkohl und die Karotte waschen, schälen, bzw. etwaig unschöne äußere Blätter abnehmen. Dann beides mit einer Raspel in eine Schüssel reiben.
- Ca. 1 TL Salz zugeben und den Salat mit den Händen einmal kräftig durchkneten. Dann für 10 Minuten beiseite stellen und ziehen lassen
- Die vegane Mayo und den Zucker zum Salat geben, alles gut verrühren, mit Salz abschmecken und für mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
- Vor dem servieren nochmals gut durchrühren und – wenn nötig – nochmals nachsalzen.
Mayo-Genuss ohne Angst vor Salmonellen
Das Tolle an dem veganen Coleslaw – abgesehen davon, dass er von der klassischen Variante absolut nicht zu unterscheiden ist – ist die Tatsache, dass er deutlich besser haltbar ist. Weil in der veganen Mayo keine Eier drin sind, kann man den Salat guten Gewissens auf einen Ausflug, zum Picknick oder zum Grillfest mitnehmen und braucht sich absolut keine Sorgen über Salmonellen machen. Im Kühlschrank hält sich der Salat locker 2-3 Tage. Und wird dabei auch noch immer leckerer. Denn je länger er zieht, umso zarter und saftiger wird der Kohl.
Kauftipp [unbeauftragte Werbung / selbst gekauft]:
Vegane Mayo bekommst du mittlerweile in fast jedem gut sortierten Supermarkt. Ich kaufe sehr gerne die vegane Salat-Mayonaisse von Jütro bei Kaufland oder die vegane Salat-Mayo von Rewe Bio. Beide gibt es plastikfrei im Schraubdeckelglas und beide sind geschmacklich absolut top. Wenn du dagegen Lust hast, vegane Mayo mal selber zu machen, dann empfehle ich dieses einfache Rezept von Peta aus Sojamilch, Rapsöl, Senf, Essig und Zitronensaft: Mayo ohne Ei selbermachen.
Magst du Krautsalat? Und wenn ja, lieber „klassisch deutsch“ mit Essig-Öl-Dressing oder die cremige amerikanische Variante?
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