Neulich habe ich auf meinem Instagram Account mal wieder das Rezept für meinen Rhabarberkuchen mit Mandeln gepostet. Es war der absolute Renner. Einfache Rezepte sind bei meinen Followern scheinbar mega beliebt. Und das kann ich gut verstehen, denn mir selbst sind die einfachen Gerichte auch die liebsten. Ganz besonders beim Backen.
In meinem Schrebergarten waren die Tage die Johannisbeeren reif und weil ich von meinen beiden kleinen Büschen beinah zwei Kilo Früchte ernten konnte, habe ich mal wieder einen meiner liebsten Kuchen gebacken: einen schwedischen Johannisbeerkuchen.
Das Rezept habe ich schon vor einer ganzen Weile bei Ricarda von 23qm Stil entdeckt und ein klitzekleines bisschen abgewandelt. Ricarda verwendet für den Kuchen Vanillezucker und 200 g Johannisbeeren. Ich habe den Vanillezucker durch Vanillextrakt ersetzt. So bekommt der Kuchen noch ein bisschen mehr Vanillearoma. Außerdem habe ich insgesamt 300 g Johannisbeeren genommen. Dadurch wird er noch fruchtiger und richtig schön saftig.
Disclaimer: Dieses Rezept stammt noch aus der Zeit, in der ich mich noch nicht vegan ernährt habe. Als Bestandteil der Entwicklung meines Blogs bleibt es trotzdem online.
Schwedischer Johannisbeerkuchen
Zutaten
- 150 g Mehl
- 220 g Zucker
- 2 Eier
- 2 TL Vanilleextrakt
- 1 TL Backpulver
- 75 g Butter
- 300 g Johannisbeeren
Anleitungen
- Die Eier gemeinsam mit dem Zucker aufschlagen bis eine dicke, schaumige Masse entstanden ist und sich der Zucker aufgelöst hat.
- Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und nach und nach unter die Eier-Zucker-Masse rühren.
- Die Butter in einem Topf schmelzen, etwas abkühlen lassen und gemeinsam mit dem Vanilleextrakt ebenfalls unter den Teig rühren.
- Kurz vor dem Backen die Johannisbeeren waschen, abtropfen lassen und unter den Teig mischen. Den Teig dann in eine gefettete Springform füllen und den Kuchen bei 175°C Umluft 35-40 Minuten backen.
- Falls der Kuchen nach einigen Minuten Backzeit bereits zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken. Der Kuchen ist fertig, wenn bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr hängen bleibt.
- Vor dem Servieren den Kuchen großzügig mit Puderzucker bestäuben.
Tipp:
Der schwediesche Johannisbeerkuchen schmeckt kalt hervorragend, aber meiner Meinung nach ist er am Besten, wenn man ihn noch leicht lauwarm genießt. Als Topping gebe ich gerne noch frische Johannisbeeren über den Kuchen, die ich vorher in etwas Zucker gewälzt hab. Das sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch richtig lecker.
Falls du genauso viele Johannisbeeren hast wie ich und gar nicht mehr weisst, wohin damit, dann probier unbedingt auch einmal meine Johannisbeer-Himbeer-Marmelade aus. Die kommt komplett ohne Gelierzucker aus und ist einfach superlecker. Perfekt als süßer Vorrat für den Winter.
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