Kürbis Gnocchi mit Curry Sauce und Kürbiskern-Topping (+ vegane Alternative)

Update: Dieses Rezept stammt ursprünglich aus dem Jahr 2017. Weil ich mich mittlerweile aber weitestgehend vegan ernähre, wurde das Rezept um eine vegane Alternative ergänzt.


Letztes Jahre habe ich mich für die Bloggeraktion „WTF ist Spundekäs“ ein wenig in die rheinhessische Küche reingefuchst und anlässlich des 200 jährigen Jubiläums von Rheinhessen ein tolles Rezept aus Kürbis und Blutwurst kreiert: Süß-scharf glasierte Kübris Gnocchi mit Blutwurst. Von den Kürbis Gnocchi war ich so begeistert, dass ich die ersten Kürbisse in diesem Jahr kaum abwarten konnte. Und tatsächlich: Die Gnocchi waren dann auch wirklich das erste Gericht, welches ich in der Kübis-Saison 2017 gezaubert habe. Dieses mal aber nicht mit Blutwurst, sondern mit einer sämigen Curry-Sauce aus Mascarpone und Creme Fraiche. Und als Topping kamen noch ein paar knackige Kürbiskerne drüber. Lecker!

Kürbis Gnocchi mit Curry Sauce und Kürbiskern-Topping

Servings 4 -6

Ingredients

  • 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
  • 3-4 große Kartoffeln
  • 1 Ei
  • Mehl nach Bedarf
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • 250 g Mascarpone
  • 3-4 EL Currypulver
  • 1 EL Creme Fraiche

Instructions

  • Die Kartoffeln waschen, schälen und in gleichmäßige Würfel schneiden. Den Hokkaido halbieren, entkernen und ebenfalls grob würfeln. Kürbis und Kartoffeln anschließend gemeinsam in einen Topf mit reichlich Wasser geben und gar kochen.
  • Sobald der Kürbis und die Kartoffeln gar sind, beides über ein Sieb abgiessen und kurz ausdampfen lassen. Dann mit einem Kartoffelstampfer fein zerstampfen oder durch eine Kartoffelpresse drücken.
  • Das Kartoffel-Kürbis-Püree mit reichlich Salz und Pfeffer würzen, ein Ei zugeben und alles gründlich verrühren. Dann nach und nach so viel Mehl unterkneten, bis ein fester Teig entsteht, der sich zu einer Rolle formen lässt.
  • Von der Teigrolle gleichmäßige Stücke abschneiden und diese mit einer Gabel etwas eindrücken. Die fertig geformten Gnocchi dann in einem Topf mit reichlich Salzwasser kochen. Sobald die Gnocchi oben schwimmen, sind sie bereits fertig und können abgeschöpft werden.
  • Für die Curry-Sauce den Mascarpone und die Creme Fraiche in eine Pfanne geben und warm werden lassen. Das Currypulver, sowie Salz und Pfeffer unterrühren und die Sauce gut abschmecken.
  • Die fertig gekochten Gnocchi kurz vor dem Servieren in die Sauce geben, kurz durchschwenken und in der Sauce heiß werden lassen.
  • Vor dem Servieren die Gnocchi mit ein paar frischen Kürbiskernen bestreuen.
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Für den Mascarpone in der Sauce habe ich mich übrigens entschieden, weil ich den aus einem Presse-Sample sowieso noch zu Hause hatte. Normalerweise nutze ich Mascarpone wegen des hohen Fettgehalts und wegen der Plastikverpackung eigentlich gar nicht. Allerhöchstens für Tiramisu. Wenn du, warum auch immer, keinen Mascarpone verwenden willst, dann kannst du für die Sauce auch einfach Sahne nehmen. Ganz im Notfall tut es sogar Milch. Das wird dann nur nicht ganz so cremig.

Vegane Alternative

Wenn du das Rezept vegan zubereitet möchtest, gibt es einige Alternativen, die du benutzen kannst. Als Alternative für den herkömmlischen Mascarpone kannst du den veganen Mascarpone von Schlagfix nehmen. Den gab es lange Zeit bei Kaufland, aber mittlereile steht er leider immer seltener in den Regalen. Als Ersatz nimm einfach eine vegane Sahne-Alternative. Und statt der Creme Fraiche empfehle ich die Creme Vega von Dr.Oetker. Die gibt es mittlerweile in Natur oder mit Kräutern. Das Ei im Teig für die Gnocchi kannst du einfach komplett weglassen. Pass aber dabei die Mehlmenge entsprechend an, damit dir der Teig nicht zu fest wird.


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4 Comments

  1. Véro says:

    Das sieht lecker aus. Muss ich unbedingt probieren.
    Kann man die Gnocchis auch auf Vorrat machen und einfrieren?

    4 Comments
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      1. Véro says:

        Ich habe es jetzt versucht. Ich weiss nicht, was ich falsch gemacht habe. Obwohl ich Kürbis und Kartoffel habe lange abtropfen lassen, war das Püree ziemlich flüssig, so dass ich sehr viel Mehl gebraucht habe (ca 700 g!) bis es eine Konsistenz hatte, dass ich das verarbeiten kann. Jetzt habe ich auch Haufen Gnocchis. Sicherlich genug für den ganzen Winter!
        Die Gnocchis sind sehr schnell nach oben geschwommen aber war nicht wirklich gar. Sie haben auch sehr mehlig geschmeckt und nicht mehr nach Kürbis.
        Eine Idee, wie ich das besser machen kann? Wieviel Mehl brauchst Du ungefähr?

        4 Comments
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        1. Monica Albrecht says:

          Hmmm das ist seltsam. Ich mach das meisten frei Schnauze – irgendwann hat man die richtige Konsistenz im Gefühl. Du kannst mal versuchen, die Kartoffeln in der Mikrowelle zu garen. Dann sind sie nicht nass

          4 Comments
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