Kartoffelsalat | Würstchen | Riesling – Rheinhessen meets Schwaben

Wir Schwaben haben mit den Menschen aus Rheinhessen viel gemeinsam. Wir wohnen in einer der schönsten Gegenden Deutschlands, haben uns ganz viel Kultur bewahrt, können aus einer Fülle an tollen regionalen Produkten schöpfen, sind ein exzellentes Weinanbaugebiet und wir lieben Kartoffelsalat. Im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Regionen, in denen Kartoffelsalat mit Mayo, Fleischwurst und anderen Grausamkeiten verschandelt wird (buuuuuh!!!), setzt man dabei sowohl in Rheinhessen, als auch bei uns in Schwaben auf das Einfache: Gute Kartoffeln, würzige Brühe, knackige Zwiebeln und leckeren Essig.

Dass so ein Kartoffelsalat dabei nicht nur eine schnöde Salatbeilage ist, zeigen die Schwaben und die Rheinhessen übrigens auch. Mit ein / zwei knackigen Würstchen und einem leckeren Glas Wein dazu, wird aus dem Kartoffelsalat schnell eine eigenständige Mahlzeit. Und um die wunderschönen Weinregionen um Rheinhessen und Schwaben gleichsam zu ehren, habe ich heute ein bisschen den Fusionskoch gespielt. Es gibt meinen geliebten schwäbischen Kartoffelsalat, zubereitet mit rheinhessischen Zutaten und dazu das passende Wine-Paring mit einem genialen Riesling. Ach ja und Würstchen. Die sind aber vom schwäbischen Metzger.

Kartoffelsalat mit Würstchen

Portionen 3 -4

Zutaten

  • 600 g Kartoffeln
  • 2 Schalotte
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 50 ml Rieslingessig
  • 1 Schuss Riesling
  • Salz
  • Pfeffer
  • 3 TL Senf
  • 1 EL Schnittlauch in Ringe geschnitten
  • 3 El Kürbiskerne
  • 1 EL Rapsöl

Anleitungen

  • Die Kartoffeln waschen, in einen großen Topf mit Wasser geben, dieses zum Kochen bringen und die Kartoffeln so lange garen, bis sie weich sind.
  • In der Zwischenzeit die Gemüsebrühe, den Essig, den Riesling, den Senf, sowie Salz und Pfeffer in einem kleinem Topf mischen und leicht erwärmen. Nicht kochen.
  • Die Schalotten schälen, fein würfeln und gemeinsam mit dem Schnittlauch zu der Brühe geben. Den Topf vom Herd nehmen und die Brühe etwas abkühlen lassen.
  • Die gegarten Kartoffeln noch heiß schälen und in Scheiben schneiden. Die Brühe dann nach und nach zu den Kartoffeln giessen und untermengen.
  • Zum Schluss das Öl und die Kürbiskerne zugeben und unterheben.
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Tipp:

Es kann sein, dass ihr nicht die gesamte Brühe braucht. Der Salat sollte glänzen und beim durchmischen „schmatzen“. Er soll auf keinen Fall schwimmen. Wer den Salat weniger würzig und dafür lieber etwas süßer mag, kann statt dem normalen Senf auch süßen Senf für die Marinade verwenden. Auch Kürbis-Apfel-Chutney macht sich in dem Salat sehr gut.

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Warum der Riesling so gut zum Kartoffelsalat passt

Mal davon abgesehen, dass der Riesling schon immer mein ganz persönlicher Favorit unter den Weinsorten ist, passt er ganz hervorragend zum Kartoffelsalat. Auch wenn so mancher jetzt rummault, dass ein würziges Bier viel besser dazu wäre, finde ich, dass der Riesling sich hier definitiv nicht hinter dem Bier verstecken muss. Gerade die frischen, fruchtigen Rieslinge aus Rheinhessen werten den etwas rustikalen Kartoffelsalat enorm auf, lassen ihn weniger plump und altbacken wirken und bringen eine gewisse Rafinnese in das Gericht hinein. Lecker!

 


Dieser Beitrag entstand im Rahmen der Aktion „Rheinhessen-Roulette“ von Rheinhessenwein e.V. – Die Zutaten für das Rezept wurde mir hierfür kostenfrei zur Verfügung gestellt: Apfel-Kürbis-Chutney | Riesling-Essig | Kartoffeln | Riesling. Vielen Dank an Gourmet Connetction für die Organisation und Durchführung dieser tollen Aktion.

Übrigens, das hier sind die Rezepte der anderen Teilnehmer

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13 Comments

  1. Ines says:

    Der Kartoffelsalat mit Brühe ist und bleibt einfach der Beste. Dazu noch ein Paar Saitenwürstle mit mittlerscharfen Senf und das Leben ist perfekt <3
    LG,
    Ines

    13 Comments
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  2. Diana says:

    Liebe M., als Schwäbin liebe ich natürlich Kartoffelsalat, vor allem wenn er auf die schwäbische Art gemacht wird! Das mit dem Rieslingessig hört sich total spannend an. Dazu noch den herrlichen Riesling perfekt! LG, Diana

    13 Comments
    Reply

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