„Koch mein Rezept“ Runde 2 – Indisches Knoblauch Naan Brot von „our food creations“

Im Juli hat Volkermampft die Bloggeraktion „Koch mein Rezept“ gestartet und ich bin heute noch ganz begeistert, was für eine tolle Truppe sich dafür zusammengefunden hat. Leidenschaftliche Blogger, die sich vernetzen und gegenseitig die Rezepte nachkochen. Bei der ersten Runde ist mir Kochtheke zugelost worden und ich habe ihre herrliche Tomatensauce aus dem Ofen nachgekocht. Bei der zweiten Runde, die jetzt im August / September stattgefunden hat, ist mein Los auf Andrea von „our food creations“ gefallen. Ein Blog, den ich vorher nie auf dem Schirm hatte, der sich aber absolut lohnt.

Andrea, die „our food creations“ betreibt, lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in einem ehemaligen Winzeranwesen, welches sie nach und nach renoviert. Beim Kochen legt sie, genau wie ich, großen Wert auf frische Zutaten, die bestenfalls aus der Region kommen. Gerne kauft sie dafür auf dem Wochenmarkt oder in Bauernläden ein. Beim Kochen selbst werkelt sie zwar gerne gemeinsam mit ihrem Mann, übernimmt daber aber gerne das Ruder und überlässt ihrem Mann nur eine beratende Funktion. Ihre Lieblingszutat ist der Suppengrundstock. Eine selbst gemachte Gewürzpaste. Das mag ich sehr gerne an ihr, denn selbstgemachte Dinge sind einfach am besten. Beim Kochen allgemein ist Andrea sehr experimentierfreudig und probiert auch gerne neue Dinge aus. Daher würde sie nur von den Dingen die Finger lassen, die geschützt sind (z.B. Schildkröte). Alles andere wird gerne getestet. Am liebsten mag Andrea selbst ihr Kartoffelbrot. Ihr Mann liebt die Birnentarte mit karamellisiertem Knoblauch.

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Auszusuchen, was ich von Andreas Blog nachkoche, war gar nicht so einfach. Es gibt zu viele tolle Rezepte. Meine Wahl ist dann aber doch recht schnell auf Andreas Naan Brot gefallen. Ich wollte schon längst mal ein indisches Auberginen-Kartoffel-Curry kochen wollte und Naan Brot passt da als Beilage natürlich perfekt dazu. Weil das Originalrezept von Andrea nicht vegan ist, habe ich es mir einfach vegan abgewandelt. Das geht bei diesem Rezept wunderbar und fällt geschmacklich absolut nicht auf. Bestrichen habe ich es dann zusätzlich noch mit Knoblauchöl. Das mag ich beim Inder immer sehr gerne.

Das Rezept für mein Auberginen-Kartoffel-Curry gibt es übrigens in den nächsten Tagen separat auch noch. Hier und heute soll aber Andreas Naan Brot ganz alleine glänzen:

Knoblauch Naan Brot [vegan]

Prep Time 5 minutes
Cook Time 10 minutes
Gehzeit für den Hefeteig 30 minutes
Servings 6 Stück

Ingredients

  • 100 ml pflanzliche Milch Soja, Hafer, Erbse, Lupine whatever
  • 1 TL Trockenhefe
  • 1/2 TL Zucker
  • 100 Gramm pflanzlicher Joghurt Soja oder Lupine
  • 250 Gramm Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Backpulver
  • etwas Pflanzenöl zum Bestreichen
  • 1 Knoblauchzehe

Instructions

  • Die Pflanzenmilch in einem Topf leicht erwärmen. Hefe und Zucker einrühren und einige Minuten stehen lassen.
  • Das Mehl mit dem Joghurt, dem Salz und dem Backpulver in eine Schüssel geben, die Milch-Hefe-Mischung dazu gießen und zu einem gleichmässigen Teig kneten. Entweder mit der Küchenmaschine oder einfach von Hand. Den Teig anschließend 30-60 Minuten gehen lassen. Das Volumen sollte sich in dieser Zeit etwa verdoppeln.
  • Den fertig gegangenen Teig in sechs gleich große Stücke zerteilen und mit der Hand (oder einem Nudelholz) zu flachen, länglichen Fladen formen.
  • Die Fladen in einer heißen beschichteten Pfanne ohne Fett ca. 2-3 Minuten von jeder Seite ausbacken. In der Zwischenzeit die Knoblauchzehe pressen und mit etwas Pflanzenöl vermischen. Die fertig ausgebackenen Naan Brote mit dem Knoblauchöl bestreichen und heiss servieren.
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Fazit

Das Naan Brot nach Andreas Rezept ist wirklich eine Wucht. Es ist außen superknusprig, innen aber weich und fluffig. So wie ich es auch aus dem indischen Restaurant kenne. Der Mann hat direkt reklamiert, dass ich zu wenig davon gebacken habe. Und das will was heißen. Also vielen Dank liebe Andrea für das tolle Rezept. Das wird es bei uns jetzt definitiv öfter geben.


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