Haushalt führen mit der FlyLady Methode – Teil 5: Praxisbeispiele & Zeitaufwand

woman in teal long sleeve shirt and gray pants sitting on gray couch

In insgesamt vier Artikeln habe ich mittlerweile das FlyLady System erklärt und bin darin auch auf die einzelnen Teilbereiche eingegangen. Ursprünglich wollte ich die Beitragsreihe damit auch abschließen, habe aber nicht mit den unfassbar vielen Fragen gerechnet, die mich in den letzten Wochen zur FlyLady und ihrer Methode erreicht haben. Per E-Mail, per Kontaktformular und auch direkt als Kommentar unter den jeweiligen Artikeln.

Einige Leser:innen haben sich gefragt, ob die FlyLady Methode nicht etwas sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und ob man damit nicht ständig nur noch am Putzen ist. Andere wollten wissen, wie sich das System mit Berufstätigkeit vereinbaren lässt. Auch kam immer wieder die Frage auf, was mit Räumen wie Kellern, Abstellkammern, Dachböden & Co ist, wie sich Tätigkeiten wie z.B. Bügeln in das System integrieren lassen und es gab auch jede Menge spezifischere Fragen zum Home Blessing und zur Zonenreinigung. Alles durchaus berechtigte Fragen, die auch ich mir am Anfang oft gestellt habe. Ich werde dazu noch eine ausführliche FAQ erstellen, die ganz am Ende der Artikelreihe erscheinen wird.

Für eine bessere Vorstellung, wie die FlyLady Methode im Alltag aussieht, zeige ich heute aber erst einmal einen typischen Tag in meiner persönlichen FlyLady Woche. Schließlich geht doch nichts über ein Praxisbeispiel:

a woman cleaning the table of a salon
Photo by Kampus Production on Pexels.com

Mein FlyLady Montag: Routinen, Tagesfokus: Home Blessing, Zonenreinigung

Der typische Montag, den ich heute zeigen möchte, besteht aus den Tagesroutinen, die ja immer gleich bleiben, dem Tagesfokus „Home Blessing“ und der anstehenden Zonenreinigung. Weil die Zonen von Woche zu Woche wechseln, nehme ich für mein Beispiel einfach an, dass in der betreffenden Woche die Zonenreinigung Wohnzimmer dran wäre.

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Die Tagesroutinen

Die Tageroutinen gehören für mich mittlerweile zur obersten Priorität in meinem Haushalt. In der Regel fange ich nicht an, mich mit dem Tagesfokus und der Zonenreinigung zu beschäftigen, bevor ich die Tagesroutinen nicht erledigt habe. Nach mehreren Wochen mit der FlyLady Methode sind mir diese Routinen mittlerweile so sehr in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich sie schon automatisch erledige. Ich muss nicht mehr großartig darüber nachdenken und erledige die Aufgaben fast schon nebenbei. Den Großteil davon arbeite ich sogar bereits morgens vor der Arbeit ab.

Hier nochmal eine kleine Erinnerung, wie die Tagesroutinen aussehen:

  • Betten machen
  • Waschbecken und Oberflächen im Bad kurz wischen
  • Toilette und Oberflächen im Klo kurz wischen
  • Spülmachine ein- oder ausräumen
  • Wäsche checken & erledigen was grad anfällt
  • Küche sauber machen
  • Optional: Hotspot Reinigung

So gehe ich bei den täglichen Routinen vor

Wenn ich morgens aufgestanden bin und mich angezogen habe, mache ich direkt als erstes mein Bett. Danach gehe ich ins Bad, putze meine Zähne und richte mich für den Tag. Direkt im Anschluss wische ich das Waschbecken trocken und gehe einmal kurz mit einem Lappen über die Oberflächen (Badewannenrand, Fenstersimse, Waschbeckenunterschrank). Dann gehe ich auf die Toilette, erledige, was ich dort eben zu erledigen habe und wische die Toilette (inkl. Klobrille) einmal kurz mit Reiniger durch. Danach wische ich noch fix über sämtliche Oberflächen und trockne das Waschbecken.

Anschließend checke ich noch die Wäsche und die Spülmachine. An den meisten Tage lasse ich die Spülmaschine abends laufen, so dass ich sie morgens ausräumen kann. Bei der Wäsche erledige ich einfach das, was gerade ansteht. Entweder ich schmeisse eine Maschine Wäsche an oder ich hänge trockene Wäsche ab und lege sie zusammen. Habe ich dann noch Zeit bevor ich los muss, schaue ich mir meine HotSpots an und prüfe, ob ich da was aufräumen muss. Meistens ist das nicht der Fall oder es liegt so wenig rum, dass es schnell weggeräumt ist.

Der Punkt „Küche sauber machen“ ist der Einzige, den ich nicht gleich am Morgen erledige. Meiner Meinung nach ist diese Arbeit am Abend viel sinnvoller, weil die Küche in den meisten Haushalten auch den ganzen Tag über benutzt wird. Ich habe diesen Punkt deshalb in meine Abendroutine integriert und nehme mir vor dem Schlafengehen ein paar Minuten dafür. Ich räume weg, was den Tag über stehen geblieben ist, wische einmal über die Arbeitflächen und trockne die Spüle aus. Das wars.

faceless person cleaning mirror with sponge
Photo by Karolina Grabowska on Pexels.com

Der Zeitaufwand für die Tagesroutinen

Für eine präzise Ermittlung des Zeitaufwands habe ich eine Woche lang alle Routineaufgaben komplett alleine erledigt (der Mann war nicht unglücklich darüber) und dabei die Stoppuhr mitlaufen lassen. Am Ende der Woche habe ich einen Durschnittswert errechnet und der lag bei gerade einmal *trommelwirbel*:

20 Minuten

Zugegeben: Die Zeitangabe kann varrieren. Man benötigt natürlich mehr Zeit für die Routinen, wenn man eine größere Wohnung / ein größeres Haus hat und auch wenn die Familie größer ist und man z.B. mehr Wäsche hat. Ich selber lebe ja nur mit Mann und Hund zusammen und meine Wohnung hat knapp über 100 qm mit einem Badezimmer und einer Toilette. Auf der anderen Seite können die Routinen aber auch deutlich weniger Zeit in Anspruch nehmen. Nämlich dann, wenn man die Routineaufgaben nicht alleine erledigen muss, sondern Partner und/oder Kinder mit an Bord sind.

Mein Mann und ich teilen uns die Routineaufgaben in der Regel auf. Er macht die Betten, schaut nach Wäsche und Spülmaschine und ich kümmere mich um die Reinigung von Bad, Toilette und Küche. So braucht jeder von uns am Ende meist nicht mehr als 10 bis maximal 15 Minuten. Und die lassen sich supereasy in den Morgen integrieren. Selbst wenn man zur Arbeit muss.

women cleaning the bedroom
Photo by Monstera on Pexels.com

Der Tagesfokus Home Blessing + Zonenreinigung Wohnzimmer

Mit dem Tagesfokus Home Blessing ist der Montag für mich der Tag in der Woche, an dem ich die meiste Zeit für Putzen und Ordnung aufwende. Ich liebe es einfach, das Home Blessing gleich am Montag zu erledigen, weil ich dann mit einer grundgereinigten und schön aufgeräumten Wohnung in die Woche starte. Ausserdem ist der umfangreichste Tagesfokus und der größte Putzteil für die Woche dann bereits am Montag erledigt.

Auch hier wieder eine kleine Erinnerung, was zum Home Blessing gehört:

  • Staub wischen / Oberflächen reinigen
  • Spiegel, Türen, Lichtschalter reinigen
  • Mülleimer leeren
  • Papierkram aussortieren
  • Böden saugen
  • Böden nass wischen

Um mit dem Home Blessing gut voran zu kommen, beachtet man am Besten die Reihenfolge „von oben nach unten“. Zuerst erledigt man alle Aufgaben, die Dreck verursachen können (Staubwischen, Mülleimer leeren) und geht erst dann an die Böden. Das nass Wischen kommt idealerweise ganz zum Schluss. Und so gehe ich beim Home Blessing vor:

Staubwischen

Zuerst stelle ich meinen Timer auf 10 Minuten und beginne damit, alle Oberflächen zu reinigen. Dabei beginne ich meist im Wohnzimmer, gehe von Raum zu Raum und wische einmal mit einem feuchten Lappen über Sideboards, Kommoden, Regale, Pflanzenständer, Fenstersimse, Tische und auch die Oberkanten von Bilderrahmen. In und auf offenen Regalen staube ich aber nur oberflächlich ab. Es wird also nichts extra ausgeräumt. Solche Dinge mache ich in der entsprechenden Zonenreinigung.

Achtung: Die 10 Minuten sind eine realistische Zeit, in der man das Abstauben / Abwischen tatsächlich schaffen kann. Es gibt allerdings eine Voraussetzung. Es darf nicht ewig viel Nippes rumstehen. Wer sämtliche Oberflächen mit Bilderrahmen, Figürchen & Co vollgestellt hat, wird die 10 Minuten mit Sicherheit nicht schaffen. In dem Fall wäre es sinnvoll, erst einmal mit dem Entrümpeln anzufangen. Oder sich damit abzufinden, dass es eben länger dauert.

Spiegel, Türen, Lichtschalter

Nachdem das Staubwischen erledigt ist, stelle ich meinen Timer wieder auf 10 Minuten, gehe wieder von Raum zu Raum (am besten wieder beginnend im Wohnzimmer) und wische einmal über alle Türen, die Türrahmen, die Türklinken und auch über die Oberkanten der Türrahmen, die gerne mal vergessen werden. Anschließend gehe ich einmal über alle Lichtschalter und putze zum Schluss meine Spiegel.

Achtung: Es geht bei dieser Punkt nicht darum, alles gründlich zu schrubben und zu wienern. Es wird über alles einmal drübergewischt und gut ist. Eine gründliche Reinigung kommt sowieso früher oder später in der Zonenreinigung dran. Hier geht es nur darum, Staub und groben Dreck zu entfernen.

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Mülleimer leeren

Viele Mülleimer habe ich in meinem eigenen Haushalt nicht. Es befindet sich lediglich einer in der Küche unter der Spüle, einer im Gästezimmer und ein weiterer in der Toilette. Um den Punkt Mülleimer abzuhaken, stelle ich mir den Timer wieder auf 10 Minuten und schaue alle Mülleimer durch. Wenn im Gästezimmer oder in der Toilette was im Mülleimer drin ist (was selten vorkommt), kippe ich den Müll in den Mülleimer in der Küche um. Den muss ich in der Regel aber nur 1-2 x im Monat überhaupt leeren, so dass diese Aufgabe in meinem Haushalt schnell abgehakt ist. Mehr als 2-3 Minuten brauche ich dafür selten.

Papierkram aussortieren

Papierkram sammelt sich bei uns sehr wenig an. Und das was anfällt, sortieren wir in der Regel sofort. Alles was noch gebraucht wird, kommt in eine Ablagefach. Alles andere wird abgeheftet. Ich schau mir den Papierkram im Rahmen des Home Blessings trotzdem durch, finde aber in der Regel nichts, das ich akut erledigen muss. Den Timer stelle ich mir für diese Aufgabe daher meist gar nicht, weil ich nach wenigen Sekunden sowieso fertig bin.

Wenn dieser Punkt bei dir einer ist, der dir Kopfzerbrechen bereitet, dann nimm dir doch mal den Anti-Prokrastinations-Tag und bring deinen Papierkram auf Vordermann.

Böden saugen & nass wischen

Böden saugen und nass wischen ist der Punkt beim Home Blessing, den ich am wenigsten mag und von dem ich mich immer am liebsten drücken würde. Hier sind die 10 Minuten oft auf knapp bemessen und ich brauche teilweise auch ein bisschen länger. Das ist aber nicht so schlimm, weil ich bei den beiden Aufgaben „Mülleimer“ und „Papierkram“ genügend Zeit einspare.

living room with rustic theme
Photo by Vlada Karpovich on Pexels.com

Zeitaufwand Home Blessing

Für das Staubwischen, das Wischen von Türen, Lichtschaltern und Spiegeln, sowie das Saugen und Wischen der Böden benötige ich in der Regel jeweils die vollen 10 Minuten. Mülleimer leeren und um den Papierkram kümmern ist dagegen Ruckzuck erledigt. Mehr als 5 Minuten brauche ich für beides nicht. In meiner Beispielwoche mit der gestoppten Zeit habe ich insgesamt so lange für das Home Blessing gebraucht:

40 Minuten

Komplett sind für das gesamte Home Blessing eigentlich ja 60 Minuten veranschlagt – Ich könnte im Grunde also locker noch 20 Minuten in anderen Aufgaben investieren. Mache ich meistens aber nicht :) Dafür ergänze ich das Home Blessing alle zwei bis drei Wochen noch um den Punkt „Betten frisch beziehen“.

Pro-Tipp zum Home Blessing

Für alle, die vom Home Blessing abgeschreckt sind: Man kann die Aufgaben natürlich auch splitten und auf die einzelnen Wochentage aufteilen. Quasi jeden Tag eine der 10-Minuten Aufgaben erledigen. Zum Beispiel Montags 10 Minuten Staubwischen. Dienstags 10 Minuten Spiegel, Türen und Lichtschalter reinigen. Mittwochs 10 Minuten Mülleimer leeren. Donnerstags 10 Minuten Papierkram erledigen. Freitags 10 Minuten staubsaugen. Samstags 10 Minuten nass rauschwischen. Das ist alles möglich. FlyLady ist flexibel und jeder soll sich das System ausdrücklich so anpassen, wie es am besten in das eigene Leben passt! Ich persönlich mag es aber am liebsten, das Home Blessing an einem einzigen Tag zu erledigen. Vor allem weil ich auch keine Lust habe, Samstag noch irgendwas ausser den Routinen zu tun :)

centerpiece on coffee table beside sofa with three pillows
Photo by Terje Sollie on Pexels.com

Zonenreinigung Wohnzimmer

Wenn ich das Weekly Home Blessing erledigt habe, steht noch die Zonenreinigung an. In meinem Beispiel ja das Wohnzimmer. Hier schaue ich mir die Liste an, was innerhalb dieser Zonenreinigung alles anfällt und suche ich mir einfach die Aufgabe aus, auf die ich noch Lust habe. Dann stelle ich den Timer auf 15 Minuten und lege los. Mal putze ich die Fenster (ich hab gleich vier im Wohnzimmer), mal miste ich eine Schublade aus oder ich sauge das Sofa besonders gründlich. Für mein Beispiel nehme ich jetzt mal an, ich hätte an dem Tag die Fenster geputzt.

Zeitaufwand für die Zonenreinigung:

15 Minuten

Tipp: An dem Tag, an dem ich sowieso schon das Home Blessing mache, nehme ich von der Zonenreinigung auch sehr gerne den Punkt „Gründlich Staub wischen“ oder „Sockelleisten feucht wischen“. Ich habe ja während dem Home Blessing sowieso schon abgestaubt und entsprechend schnell ist das gründlichere Staubwischen erledigt. Man kann also solche Punkte durchaus clever miteinander kombinieren.

person holding silver macbook on brown wooden table
Photo by EKATERINA BOLOVTSOVA on Pexels.com

Der Zeitaufwand zusammengefasst

Rechne ich alles zusammen benötige ich für meinen Montag die folgenden Zeit:

  • Tagesroutinen: 20 Minuten
  • Home Blessing: 40 Minuten
  • Zone Cleaning: 15 Minuten
  • GESAMTER ZEITAUFWAND: 1 Stunde, 15 Minuten

In dieser Stunde und 15 Minuten habe ich dafür gesorgt, dass mein Bad und meine Toilette sauber ist, habe die Betten gemacht, die Wäsche erledigt, die Küche sauber gemacht, mich um die Spülmaschine gekümmert, Staub gewischt, Türen, Spiegel und Lichtschalter geputzt, überall gesaugt, nass raus gewischt, Mülleimer geleert, mir meinen Papierkram angeschaut und die Fenster im Wohnzimmer geputzt. Und das Ganze wohlgemerkt komplett alleine. Ist ein Partner und / oder Kinder mit an Bord, verteilen sich die Aufgaben natürlich noch weiter und jeder für sich muss noch weniger Zeit aufbringen.

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Der Zeitaufwand für alle weiteren Tage + Wochenzusammenfassung

Wenn das Weekly Home Blessing erst einmal erledigt, sind alle weiteren Tage in Punkto Zeitaufwand ein Klacks. Deshalb mag ich es auch so sehr, das Home Blessing gleich am Montag und in einem Stück zu machen. Die Routineaufgaben und das Zone-Cleaning bleiben und lediglich die jeweilige Aufgabe des Tagesfokus kommt noch on Top. Und die sind den Rest der Woche echt ein Klacks.

Konkret sieht das bei mir in etwa so aus (wenn der Mann bei den Routineaufgaben wieder mitmacht):

  • Dienstag: Routinen + Zone-Cleaning (je 15 Minuten) + Mahlzeiten und Einkäufe planen (5-10 Minuten) = GESAMT: 35-40 Minuten
  • Mittwoch: Routinen + Zone-Cleaning (je 15 Minuten) + Anti-Prokrastination-Aufgabe (15 Minuten) = GESAMT: 45 Minuten
  • Donnerstag: Routinen + Zone-Cleaning (je 15 Minuten) + Einkäufe erledigen (dank Rewe Abholservice meist maximal 20 Minuten) = GESAMT 50 Minuten
  • Freitag: Routinen + Zone-Cleaing (je 15 Minuten) + Taschen entrümpeln (ca. 5 Minuten) = GESAMT: 35 Minuten
  • Samstag: Nur Routinen = 15 Minuten
  • Sonntag: Nur Routinen = 15 Minuten
Auf die gesamte Woche hochgerechnet benötige ich mit dem FlyLady System durchschnittlich knapp über 4,5 Stunden für meinen Haushalt. 

Viereinhalb Stunden klingt erstmal viel, eigentlich ist es das aber gar nicht. Diese viereinhalb Stunden verteilen sich ja auf sieben Tage. Ausserdem beinhalten sie auch Aufgaben, die ich früher unregelmässig alle paar Monate mal erledigt habe und dafür dann jeweils ewig gebraucht habe. Zusätzlich sind durch den Tagesfokus und das Zone-Cleaning Aufgaben wie Einkäufe, Ausmisten und ähnliches ebenfalls teil des Systems und kommen nicht mehr – wie früher – on Top dazu.

Dadurch, dass ich die Aufgaben in kleine Häppchen teile, fällt der Zeitaufwand auch gar nicht so sehr ins Gewicht. 15 Minuten Routineaufgaben am Morgen und 15 Minuten Zonenreinigung am Abend lassen sich einfacher in den Tagesablauf integrieren, als 30 Minuten Putzen am Stück. Und wenn ein Tag ganz besonders stressig ist, dann weicht man eben mal von der Routine ab und erledigt die Routineaufgaben so, wie man eben dazu kommt. Hauptsache am Ende des Tages ist die Liste abgehakt. Und wenn an einem Tag doch mal nicht alle Punkte von der Liste abgehakt sind? Who cares! Es ist niemand da, der dich deshalb richten wird. Ausser du selbst. Und mal ehrlich: Lass das. Wir sind alle nur Menschen!

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Photo by Olya Kobruseva on Pexels.com

Any Questions?

Im nächsten Artikel gibt es dann endlich meine Putzplan-Vorlagen zum Download. Sonst sprengt das Ganze hier wieder den Rahmen! Wenn du bis dahin noch Fragen, Anregungen, Kritik, whatever zu meinem Praxisbeispiel und den angegebenen Zeiten hast, melde dich gerne. Entweder mit einem Kommentar direkt unter diesem Beitrag oder über das folgende Kontaktformular. Und erzähl mir doch gerne auch mal, wie so ein FlyLady Tag bei dir klappt und wieviel Zeit du so brauchst.


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4 Comments

  1. Sandra says:

    Wann wischt du die gesamte Wohneng? So wie ich das verstehe sind 10 min zum Wischen geplant, da schaffe ich nicht alles. Wie löst du das, dass die gesamte Wohnung in 1 Woche gewischt wird?
    Vielen Dank für deine Hilfe!
    Lg Sandra

    4 Comments
    Reply
  2. Véro says:

    Hallo Moni,
    15min., um 4 Fenster zu putzen ! Hochachtung! Hast Du einen besonderen Trick dazu? Ich brauche mind. 15 min. pro Fenster. Vielleicht liegt es aber daran, dass ich das hasse (das ist bei mir die Tätigkeit, die ich im Haushalt am Meisten hasse!) und somit immer vor mir herschiebe und bisher nur mache, wenn es wirklich nicht mehr anders geht …
    Ich finde aber die FlyLadyMethode im Allgemein echt gut und sehr spannend. Ich brauche aber noch Zeit bis ich mir das alles angeeignet habe! Wie lange hat es bei Dir gedauert, bis Du alles so drauf hattest? Hast Du es erst schrittweise eingeführt oder alles auf ein Mal?
    Das mit Spüle/Waschbecken putzen fand ich am Anfang komisch, besonders, weil die FlyLady soooo viel wert drauf legt (ja, ich habe mir ihre Seite auch angeschaut ;-) ). Aber letztendlich ist es einen Superanfang und es gibt gleich einen guten Gefühl von Sauberkeit. Es ist eigentlich super einfach umzusetzen und motiviert gleich, mehr zu machen.
    Das Arbeiten mit Timer finde ich auch echt gut.
    Ich bin gespannt auf deine Putzplanvorlagen !
    Liebe Grüße und danke nochmals fürs Teilen dieser Methode :-)

    4 Comments
    Reply
    1. Monica Albrecht says:

      Hi Vero, ja ich putz tatsächlich 4 Fenster in 15 Minuten. Genau genommen brauche ich meist sogar nicht einmal so lang. Das Geheimnis sind die Fensterputztücher von ProWin. Ich bin nicht wirklich ein ProWin Fan und halte generell gar nichts von dem Vertriebsmodell, aber die beiden Fenstertücher sind gold wert. Es handelt sich dabei um Mikrofastertücher, bei denen das eine zur eigentlichen Reinigung dient und das andere nimmt man zum nachpolieren (wenn es nötig sein sollte). Mit den Tüchern wischt man einmal über die Flächen drüber (Fenster, Glasscheiben in Schränken, sonstige Oberflächen etc.) und das komplett ohne Reiniger, nur mit klaren Wasser… Alles wird blitzblank, es fusselt nix, es gibt keine Streifen… Die Tücher haben ungelogen mein Fensterputzen revolutioniert. Sind nicht ganz billig und kosten beide zusammen um die 45 Euro, lohnen sich aber absolut. Zum einen geht das Putzen ultraschnell und zum anderen spart man sich jeglichen Reiniger. Ich hab meine Tücher jetzt schon über ein Jahr und habe sie wöchentlich im Gebrauch. Sie sind immer noch Top in Ordnung. Die Tücher gibts zum Glück nicht nur über ProWin selbst oder über einen ProWin Vertreter, sondern auch ganz normal über Amazon. Schau mal hier https://amzn.to/3wsBPkh (ist ein Affiliate Link).

      So jetzt aber nochmal zur FlyLady: Bis ich das ganze System drauf hatte, hat es mehrere Wochen gedauert. Ich schätz mal so 6-7 Wochen. Ich hatte auf jeden Fall einen kompletten Zonenreinigungsdurchlauf durch und dann noch 1-2 Woche danach.. dann hat es wirklich gesessen. Mittlerweile ist mir das Ganze so in Fleisch und Blut übergangen, dass ich das meiste schon automatisch mache. Vor allem auch die Sachen vom Tagesfokus. Nur das Home Blessing kotzt mich manchmal noch an^^ Aber ich mach das ja immer Montags und ich motivier mich dann immer damit, dass ich – wenn ich es erst hinter mir hab – den Großteil der Putzarbeit für die Woche schon geschafft hab. Natürlich hab ich auch immer wieder Tage, an denen es mal nicht so klappt. Gestern zum Beispiel war ich im Büro, kam spät nach Hause und hatte mich auch noch mit Freunden im Biergarten verabredet. Zwischen Arbeit und Biergarten hatte ich gerade mal 30 Minuten um schnell was zu essen und war Abends dann erst um 22.15 Uhr wieder zuhause. Da hab ich nichtmal die Routinen alle geschafft. Aber das ist auch okay und darf auch mal sein.

      4 Comments
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