Manche Wochen sind so unspektakulär, dass man schon am Montag kaum mehr zusammen bekommt, was eigentlich in der vergangenen Woche so los war. Die letzte Woche war exakt so eine. Als Gedankenstütze hangel ich mich dann immer ganz gerne an den gespeicherten Fotos auf meinem Handy entlang. Aber manchmal ist eine Woche so derart langweilig, dass nicht einmal wirklich Fotos vorhanden sind. Deshalb wird dieser Wochenrückblick vermutlich auch relativ kurz. We´ll see. Vielleicht fällt mir während dem Schreiben ja noch das ein oder andere ein.
Highlight der Woche
Mein Highlight der Woche war der Artikel Spotted: Die schönsten Schrebergärten und Lauben für einen Sommer im Grünen bei Sense of Home. Sense of Home ist ein Online-Shop aus dem Burda-Verlag und dreht sich rund um Heimtextilien, Möbel und Zimmerpflanzen. Zusätzlich zum Shop veröffentlicht Sense of Home auch noch ein Online-Magazin mit Ratgeberartikeln, Einrichtungstipps, Homestories & Co. In dem Artikel über Schrebergärten und Lauben, der letzte Woche erschienen ist, hat Sense of Home die Gärten von acht Instagrammern vorgestellt. Und dabei nachgefragt, wie sie so an ihre Gärten gekommen sind und was sie darin genau machen. Und jetzt rate mal, warum dieser Artikel mein Highlight der Woche ist? Richtig: Ich bin einer dieser acht Instagrammer.
Der Artikel ist wunderschön geworden und zeigt nicht nur viele zauberhafte Gartenecken, sondern macht auch deutlich, wie sich die Schrebergartenkultur in letzter Zeit verändert hat. Weg von akkurat getrimmtem Rasen und Gartenzwergen, hin zu Wohlfühloasen mit Outdoorküchen, Lounges und Sonnesegel. Orte zum Entspannen. Und gleichzeitig zur Selbstversorgung mit frischem Obst und Gemüse. Slow Living vom Feinsten quasi. Und es macht mich schon ein wenig stolz, dass ich Teil dieses Artikels sein durfe. (Übrigens gab es über mich und meinen Schrebergarten 2017 schon einmal einen Artikel. Dieser ist in der Südwest Presse erschienen. Falls du mal lesen willst, ich hab ihn dir nochmal rausgesucht: Guerilla im Kleingartenidyll)
Was ich letzte Woche gelesen / gehört habe
Gelesen hab ich in der vergangenen Woche ausnahmsweise mal gar nichts. Dafür hab ich endlich mal wieder das Hörbuch „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ [Amazon Affiliate] von John Strelecky weitergehört. Die Reihe rund um das „Café am Rande der Welt“ ist mittlerweile eine meiner liebsten Bücherserien überhaupt. Es gibt aktuell drei Teile: „Das Cafe am Rande der Welt“, „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ und „Auszeit im Café am Rande der Welt“. Alle drei Teile sind voll gepackt mit wunderbaren Denkanstössen für ein schöneres, besseres und entspannteres Leben. Und die Geschichten selbst sind auch ganz zauberhaft.
Zusätzlich zum Buch von John Strelecky habe ich auch noch das Hörbuch „Die 1 % Methode – minimale Veränderung, maximale Wirkung“ [Amazon Affiliate] von James Clear angefangen. Ich habe mich im Vorfeld überhaupt nicht mit dem Buch beschäftigt, fand aber den Titel interessant. Minimale Veränderungen mit maximaler Wirkung klang irgendwie spannend. Und es ist tatsächlich sehr gut. Vorranging geht es um Gewohnheiten und Routinen im Alltag. Wie man sich neue, sinnvolle Routinen schafft und wie man diese vor allem auch dauerhaft in seinen Alltag integriert. Ein paar neue Routinen baue ich aktuell schon auf und mit den Tipps von James Clear klappt das erstaunlich gut. Und vor allem auch nachhaltig. Man merkt es genau genommen kaum. Ich bin daher sehr gespannt, was da in dem Buch noch so kommt.
Zusätzlich zu den beiden Hörbüchern habe ich meine üblichen Podcasts gehört. PLUS den niegelnagelneuen Podcast meiner Bloggerkollegin Jasmin von Minimalismus JETZT! Und den kann ich dir absolut empfehlen. Es ist bislang nur eine Folge online (auf den üblichen Plattformen. Also Spotify & co) und es erscheint auch nur eine Folge pro Monat, aber die erste Folge war schon wirklich sehr gut. Jasmin stellt sich darin nochmal ein bisschen vor und erzählt, wo die Reise mit ihrem Podcast hingehen soll. Ausserdem hat sie einige Leute rund um das Thema Minimalismus interviewt. Reinhören lohnt sich auf jeden Fall.
Was ich mir die letzte Woche angeschaut habe:
Weil das Wetter letzte Woche eher dazu eingeladen hat, drinnen zu bleiben, bin ich in der vergangenen Woche sehr viel vor dem Fernseher gehangen. Dicke Decke, den Hund in der Kniekehle und in den Händen eine dampfende Tasse Tee. Mal schauen, ob ich alles zusammen bekomme, was ich mir die Woche so reingezogen hab:
- Food Fight – Was kommt auf Ihren Teller -> Sehr gute Doku zum Thema „verarbeitete Lebensmittel“
- Harley Quinn -> Berieselung ohne großen Sinn, macht aber Spass zu schauen
- The Gentlemen -> Mit Matthew McConaughey, der einen Marihuana-Baron spielt. Ganz nett, aber hätte ich nicht unbedingt sehen müssen.
- The Walking Dead -> Da gab es endlich zwei neue Folgen. Die Serie hatte corona-bedingt pausiert, weil keine Synchronisation möglich war. Nach diesen zwei neuen Folgen ist jetzt glaub Staffelfinale. War ganz nett #TeamNeagan
- Chicago Fire & Chicago Med -> Eine Feuerwehr- und eine Krankenhausserie aus dem „Chicago“-Universum. Einigermassen abgeschlossene Folgen, die aber trotzdem Staffelübergreifend einem roten Faden folgen. Schau ich immer ganz gerne zwischendurch mal.
- 911 -> meine aktuell liebste „Rettungskräfte“-Serie. Geht auch um eine Feuerwache mit Rettungsdienst.
- The Goldbergs & Schooled -> Coole Serien vom Fernseh- & Filmproduzent Adam Goldberg. The Goldbergs basiert lose auf seiner eigenen Kindheit in den 80er Jahren. Schooled ist ein Ableger von „The Goldbergs“ und spielt an einer Highschool in den 90ers (wurde aber leider nach zwei Staffeln abgesetzt). Wer auf die 80er und 90er steht, unbedingt anschauen!
- Snowpiercer -> hat stark angefangen, lässt grad so ein bisschen nach. Mal schauen, wie es weitergeht.
- Lyncoln Rhyme – Hunt for the Bone Collector -> meine absolute Lieblings-Neuentdeckung. Spannend. Super gemacht. Tolle Charaktere. Ich warte gespannt auf die neuen Folgen.
Gartenhighlights
Weil die komplette Woche total verregnet und kalt war, bin ich nicht ein einziges Mal in den Garten gekommen. Auch auf dem Balkon gibt es nichts Spektakuläres zu vermelden. Die Tomaten in den Töpfen wachsen vor sich hin, genauso wie meine Radieschen, der Pflücksalat und die Petersilie. Mein Anzucht-Rhabarber muss ich demnächst umtopfen, aber ein paar Tage darf er noch in den Anzuchttöpchen bleiben. Einzig ein Wassermelonen-Samen hat sich noch dazu entschlossen, doch aufzugehen. Mal schauen, ob der noch zu einem Pflänzchen heranwächst. Oder ob er eingeht, wie seine drei Kollegen zuvor.
Liebstes Instagram Profil der Woche
Mein liebstes Instagram Profil der Woche ist „maedelsbande„. Die 2-fache Mädchenmama Almut gibt darauf Anregungen für ein umweltfreundliches Leben. Aber immer schön ohne erhobenen Zeigefinger. Besonders toll sind ihre Vergleichsposts, in denen sie immer zwei Dinge gegenüberstellt. Dabei zeigt sie Produkte in der „waste“- vs. „less-waste“-Variante. Oder „regional“ vs. „international“. Oder „selbstgemacht“ vs. „gekauft“. Ihr Account ist ein Sammelsurium an wertvollen Tipps und Anregungen, die Almut mit witzigen und informativen Stories ergänzt.
Sonst noch was Erwähnenswertes?
Mitte letzter Woche habe ich eine neue Challenge gestartet. Es geht um meine Lebensmittelvorräte. Da haben sich wieder so viele Dinge angesammelt, dass ich diese jetzt gerne mal komplett aufbrauchen möchte. Sprich: Ich versuche so lange wie möglich nur von dem zu leben, was mein Vorratsschrank, der Kühlschrank, die Gefriertruhe und mein Balkon/Garten hergeben. Bis jetzt ist das Ganze schon recht gut angelaufen und ich bin sehr gespannt, wie lang das alles so gut geht.
Auf Instagram gab es bereits ein paar Videos zu der Aufbrauchchallenge. Falls dich das interessiert (und falls du mich mal so in echt quatschen hören willst): Alle bislang erschienenen Videos sind auf meinem Instagram Profil als Story-Highlight gespeichert -> Aufbrauch-Challenge <- Ein erstes Rezept aus meinen Vorräten ist auch bereits online gegengen: Vegane Kokos Cranberry Schnecken. Laut meinen Kollegen eine absolute Wucht. Also unbedingt ausprobieren.
Zusätzlich zu meiner Aufbrauchchallenge hab ich auch noch endlich mein DIY-Makramee-Hängeregal fertig bekommen habe. Dafür, dass ich bis vor ein paar Wochen noch nicht einen einzigen Makramee-Knoten konnte, bin ich ganz Stolz darauf. Auch wenn es nicht ganz zu 100 % so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Vielleicht mach ich rechts und links noch ein bisschen was dazu. Da finde ich es noch etwas leer. Mal sehen. Fürs Erste habe ich es jetzt aber für fertig erklärt.
Das Regal hat am Ende übrigens nur rund 5.- Euro gekostet. Also Arbeitszeit nicht mit eingerechnet. Für eine Rolle Makramee-Garn habe ich um die 7.- Euro bezahlt und ich habe letztendlich nur etwas mehr als eine halbe Rolle gebraucht. Der Stock war ganz umsonst, denn diesen hab ich auf meiner Gassirunde mit Paul in der Wiese gefunden. Und das Brett habe ich von Ikea. Das lag gerade Mal bei 2.- Euro. An Arbeitszeit habe ich alles in Allem so ca. 5 Stunden gebraucht. Wer bereits Makramee-Erfahren ist, bekommt das aber deutlich schneller hin.
Eine Anleitung für das Makramee-Regal ist übrigens zwischenzeitlich auch online. Schau mal hier: So bastelst du dir für 5.- Euro ein DIY Markamee Pflanzenregal
Fails der Woche
Muss ich noch was sagen, oder kannst du es erraten? Ich hab natürlich wieder mal kein Yoga gemacht. Die vierte Woche in Folge. Langsam sollte ich echt mal überlegen, ob ich meine Yoga-Matte verschenke. Ansonsten gab es keine großen Fails. Am Freitag und Samstag hatte ich stellenweise sehr schlechte Laune und hab die mal wieder an Leuten ausgelassen, die nix dafür können (also vorrangig am Mann^^). Das ist nicht gut und definitiv ein Punkt, an dem ich für die Zukunft noch arbeiten will / muss. Vielleicht hilft mir da ja das Buch mit der 1 % Methode dabei :)
Fazit
Jetzt ist der Rückblick doch weitaus ausführlicher geworden, als gedacht. Trotzdem war die Woche keine dieser Superwochen, sondern eher durchschnittlich. Nicht wirklich schlecht. Aber auch nicht spektakulär. Solide drei Sterne würde ich mal vergeben.
Gab es in deiner Woche irgendwas Besonderes? Erzähl mir doch mal davon. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich auch mal etwas über dich erfahre.