Die erste Woche meines No-Spend-Novembers ist vorbei und damit ist es an der Zeit, ein erstes kleines Zwischenfazit zur #Konsumauszeit zu ziehen.
Entsprechend der Anregung von Apfelmädchen.de hatte ich mir ja vorgenommen, den November über 30 Tage lang einfach mal nichts zu kaufen – ausgenommen natürlich Lebensmittel und Haushaltsartikel. Zusätzlich wollte ich bei Lebensmitteln vorrangig Dinge aus meiner Vorratskammer aufbrauchen und das schnelle Essen beim Bäcker, Imbiss, McD & Co hatte ich mir auch verboten (siehe auch Startbeitrag #Konsumauszeit).
Blöderweise fiel die erste Woche meiner Konsumauszeit ausgerechnet in die stressigste Woche des ganzen Jahres. Zumindest aus beruflicher Sicht. Entsprechend skeptisch war ich, ob ich die mir auferlegten Regeln auch einhalten könnte. Vor allem die Regel mit dem Bäcker. So ein Apfeltäschchen nach einem stressigen Tag kann nämlich Wunder wirken.
Aber es heißt ja nicht aus Jux und Dollerei #Konsumauszeit – Nein, wir wollen ja ernst bleiben. Also keine Apfeltäschchen, kein Coffee to Go oder auch keine sonstigen Belohnungen.
Wie hat jetzt aber die erste Woche funktioniert?
Ich muss sagen, die erste Woche hat erstaunlich gut funktioniert und ich bin ganz überrascht, wie einfach die #Konsumauszeit war. Am besten lasse ich hier einfach mal eine kleine Aufzählung für sich sprechen:
- Am Sonntag war ich bei meinen Eltern zum Essen eingeladen und bin die Strecke dorthin spontan nicht gefahren, sondern einfach mal gejoggt. Ich habe also Geld gespart und nebenbei noch etwas für meine Gesundheit und für die Umwelt getan.
- Am Montag habe ich 10.- Euro ausgegeben – Allerdings war diese Ausgabe nicht für mich, sondern eine Beteiligung am Hochzeitsgeschenk für einen lieben Kollegen.
- Im Laufe der Woche hat mich eine S-Bahn-Verspätung und ein Zugausfall auf eine harte Probe in Sache Bäckereiverzicht gestellt. Normal hole ich mir in solchen Situationen gerne einen Kaffee, eine Brezel oder ähnliches. Diese Woche blieb ich danke der #Konsumauszeit standhaft. Ich gönnte mir einen mitgebrachten Apfel und bin durch die Fußgängerzone gebummelt. War toll!
- Beim Kochen habe ich einige Dinge aus meinem Lebensmittelvorrat endlich aufbrauchen könnten: Die letzte Packung Nudeln, den restlichen offenen Reis, den letzten Discounter-Kaffee und ein Päckchen Bratensoße von Anno Dazumal.
Ich habe in der ersten Woche außer Lebensmittel tatsächlich rein gar nichts gekauft und die 10.- Euro für das Hochzeitsgeschenk meines Kollegen waren tatsächlich die einzige Ausgabe, die ich in der letzten Woche hatte.
Trotz diesem tollen Erfolg habe ich aber auch noch eine kleine Beichte:
Beim Lebensmitteleinkauf haben Dirk und ich ein klitzekleines bisschen geschummelt und es wanderte eine Packung Chips, eine Tüte Haribo und eine Packung Mandel-Spekulatius in den Einkaufswagen. Außerdem haben wir uns 500 Gramm eines sündhaft teuren Kaffees aus unserer örtlichen Kaffee-Rösterei gegönnt.
Fazit der Woche 1
Trotz der kleinen Ausrutscher mit Chips & Co bin ich enorm zufrieden mit mir. Vor allem die bewusste Entscheidung, nicht mal eben schnell beim Bäcker halt zu machen, fand ich prima. Meist holt man sich dort ja doch nur aus Langeweile etwas.
Mit unkontrollierten Bäckerei-Besuchen ist in Zukunft auf jedem Fall definitiv Schluss und meinen Kaffee nehme ich künftig auch lieber von zu Hause mit. Ich hab ja jetzt einen wahnsinnig guten Kaffee zu Hause ;)
Und wie hat die #Konsumauszeit bei euch so geklappt?
Mini.Me.
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