Achtung Achtung, hier kommt ein Rhabarberkuchen. Genau genommen ein veganer Rhabarberkuchen. Mit fluffigem Rührteig unten, einer cremigen Pudding-Quark-Schicht drüber und saftig säuerlichem Rhabarber on the top. Na, wie wärs denn mit einem Stück (oder zwei, oder drei) zur nächsten Kaffeepause? Draussen in der Sonne. Mit Frühlingsduft in der Nase? Und vielleicht mit einem Glas kühlem Fliedersirup-Schorle?
Veganer Rhabarberkuchen mit Puddingcreme
Equipment
- Rührschüsseln
- Küchenmaschine oder Handrührgerät
- Topf
- Springform
Ingredients
- Für den Rührteig
- 300 g Weizenmehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 200 g Zucker
- 1 Päckchen Puddingpulver
- 250 ml Pflanzenmilch
- 125 ml neutrales Pflanzenöl
- Für die Puddingcreme
- 400 ml Pflanzenmilch
- 1 Päckchen Puddingpulver
- 1 EL Zucker
- 100 g pflanzliche Quarkalternative
- Ausserdem
- 400 g Rhabarber
- 1 EL Zucker
- Etwas Puderzucker
Instructions
- Für den Rührteig das Mehl mit dem Backpulver, dem Zucker und dem Puddingpulver mischen. Die Pflanzenmilch und das Öl zugeben und zu einem glatten Teig rühren.
- Für die Puddingcreme einen Pudding aus dem Puddingpulver, der Pflanzenmilch und dem Zucker kochen. Den fertigen Pudding abgedeckt ca. 10 Minuten auskühlen lassen. Anschließend die Quarkalternative unterrühren.
- Den Rhabarber waschen, in gleichmässige Stücke schneiden, mit etwas Zucker in einer Schüssel mischen und 10 Minuten ziehen lassen.
- Eine Springform mit Öl ausstreichen und leicht bemehlen. Den Rührteig als unterste Schicht in die Form geben und die Pudding-Quark-Masse darüber verteilen. Anschliessend die Rhabarbersstücke auf dem Kuchen verteilen und leicht andrücken.
- Den Kuchen im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene bei 180°C Umluft 30-40 Minuten backen.
- Nach dem Backen den Kuchen komplett abkühlen lassen und Puderzucker darüber sieben.
Wie behält der Rhabarber seine schöne Farbe?
Rhabarber wird gerne mal farblos und gräulich und das sieht dann nicht mehr schön aus. Weder auf dem Kuchen, noch im Kompott. Früher habe ich mich darüber oft geärgert, aber es gibt einen ganz einfachen Trick, mit dem der Rhabarber seine schöne Farbe behält: Man muss einfach die Schale des Rhabarbers dran lassen. Leider ist die Schale beim Rhabarber oft sehr faserig und man kommt nicht drum herum, ihn zu schälen. Kauft man allerdings kleine, dünne Stangen, ist die Schale noch zart und man kann sie ohne Bedenken dran lassen.
Vegan Backen: Diese pflanzlichen Alternativprodukte verwende ich
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Als Pflanzenmilch verwende ich am liebsten die Not MLK von Alpro (kommt meiner Meinung nach Kuhmilch am nächsten) oder alternativ die Oatly Barista Hafermilch in der Sorte Vanille. Für den Rhabarberkuchen ist Vanille-Hafermilch genial, weil man sich dadurch den Vanillezucker spart, der oft in Rührteigen verwendet wird. Außerdem passt Vanille sowieso super zu Rhabarber. Kaufen kannst du beide Milchalternativen mittlerweile in so ziemlich jedem gut sortierten Supermarkt. Es geht aber natürlich auch jede andere Milchalternative. Selbstverständlich auch selbst gemachte, wie z.B. die Zero Waste Hafermilch von uponmylife.de.
Als Alternative für den Quark nehme ich den cremigen Frischegenuss von Simply V. Die wird auf Basis von Mandeln hergestellt, ist frei von Soja und Palmöl und kommt meiner Meinung nach echtem Quark verdammt nahe. Zu Kaufen gibt es den überall dort, wo Simply V Produkte verkauft werden. Ich hole mir den meist bei Rewe.
Wenn du nicht vegan lebst, kannst du den Rhabarberkuchen natürlich auch mit Kuhmilch und herkömmlichem Quark zubereiten. Verwende beim Quark aber keinen Magerquark sondern lieber einen Cremequark. Der Rest des Rezepts bleibt völlig gleich. Aber vielleicht versuchst du ja trotzdem mal meine vegane Variante und überzeugst dich selbst davon, wie lecker tierleidfrei schmecken kann!
Du hast noch nicht genug vom veganen Backen oder willst dich generell mal daran versuchen, vegan zu backen? Dann schau unbedingt ruhig öfters in meinem Rezeptarchiv „vegane Kuchen“ vorbei. Weitere vegane Rezepte findest du im Archiv „vegan Lifestyle„.
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