*Dieser Beitrag enthält Werbung für PooPick
Seit Mai 2018 habe ich einen Hund. Wenn du ihn noch nicht kennst und mal spickeln willst: Paul – Wenn aus einer Schnapsidee die große Liebe wird. Paul ist eine französische Bulldogge, mittlerweile beinah ein Jahr alt und muss so ca. 2-4 Mal pro Tag sein großes Geschäft erledigen. Das ist eine ganze Menge und summiert sich ganz schön auf.
Schon bevor ich mir den Hund geholt habe, habe ich mir überlegt, wie ich die Sache mit dem Hundekot handhaben soll. Die Plastikbeutel kennt man ja, aber von der Idee, diese zu benutzen, bin ich von Anfang an wenig begeistert gewesen. Für die Umwelt sind die ja nicht gerade optimal. Wenn ich schon überall sonst Wert darauf lege, möglichst plastikfrei einzukaufen und auf Verpackungen allgemein zu verzichten, dann ist es nur konsequent, das auch in Hinblick auf den Hundekot zu tun.
Kompostierbare Hundekotbeutel?
Bei meiner Suche nach einer Alternative zu den herkömmlichen Plastikbeuteln bin ich auf PooPick gestossen. Das sind kleine Kartonagen aus recycelter Pappe und Resten aus den Fertigungen der Möbelindustrie. Sie sind komplett kompostierbar, enthalten kein Plastik, kein Erdöl, kein Bioplastik (was ich btw. sowieso ziemlich panne finde) und sind 100 % ökologisch. Zudem erfolgt die Produktion in einer Werkstatt für körperlich behinderte Menschen in Deutschland und somit trägt PooPick auch noch soziale Verantwortung.
PooPick im Praxistest
Was mir bei PooPick direkt positiv aufgefallen ist: Die PooPick-Kartons sind so flach, dass man sie gut in der Hosentasche auf die Gassirunden mitnehmen kann. Sie stören also nicht mehr oder weniger, als die herkömmlichen Tüten. Hat der Hund sein Geschäft erstmal erledigt, kann man den Hundekot mit den Kartons nicht nur berührungsfrei aufnehmen (sogar etwas *hüstel* dünnflüssigeren), sondern es lässt sich hinterher auch alles komplett sicher verschließen. Das funktioniert wirklich einwandfrei und wenn man die Falttechnik mal raus hat, geht es auch schnell.
Die „gefüllten“ PooPicks entsorgt man schließlich im normalen Mülleimer. Also in den Hundekotstationen, die hoffentlich zahlreich vorhanden sind. Oder im Hausmüll. Auf den Kompost darf Hundekot übrigens nicht. Auch dann nicht, wenn die Entsorgungsutensilien kompostierbar sind.
Kosten & Nutzen
Für Paul habe ich den PooPick Wanderspender mit 25 Kartons. Der ist für Hunde mit einem Körpergewicht bis 25 Kilo geeignet, kostet 7,99 Euro und wird klimaneutral verschickt. Beim Kauf von fünf Kartons ist der Versand zudem kostenfrei.
Ganz günstig ist die Variante mit den PooPicks natürlich nicht. Rechnet man drei Häufchen pro Tag, reicht der Wanderspender gerade mal knapp über eine Woche. Es geht also beinahe ein Euro pro Tag für die Hundekotentsorgung drauf. Für denselben Preis bekommt man 300 normale Hundekotbeutel. Also die aus Plastik.
Mein Fazit:
Die Idee hinter PooPick finde ich super. Auch die Handhabung der Kartons ist toll und sie halten definitiv, was sie versprechen. Schade ist, dass man sie trotzdem im normalen Hausmüll entsorgen muss und dass sie – im Vergleich zu den Plastiktüten – sehr teuer sind. Da mein Hund meistens einfach nur in den Vorgarten macht, werde ich seine Häufchen weiterhin mit Recycling-Toilettenpapier aufsammeln und in der normalen Restmüll-Tonne entsorgen. Für unterwegs ist PooPick aber eine tolle Alternative.
PooPick selbst mal probieren?
Falls du selbst einen Hund hast und PooPick auch einmal ausprobieren willst, kannst du dir hier kostenlos ein Probierset bestellen: PooPick Probierset. Und schau doch gerne auch mal bei der aktuellen PooPick Kickstarter-Kampagne vorbei: PooPick / Kickstarter
4 Comments