Erdnuss Sauce ist eines meiner allerliebsten Gerichte überhaupt. Wenn es sein muss, könnte ich die sogar pur essen. Macht man ja aber nicht (*hust) und deshalb koche ich sie wann immer möglich zu asiatischen Gerichten. Zum Beispiel als Dip zu meinen veganen Sommerrollen. Oder einfach nur zu frischem Gemüse. Das geht schnell, stresst einen auch nach Feierabend nicht und schmeckt einfach immer maximal lecker.
Das Gemüse für meine heutige Erdnuss-Saucen-Variante hatte ich dieses Mal übrigens fast ausschließlich aus meinem eigenen Garten: Normale Zucchini, Yellow Squash Zucchini, Pimientos und Zuckererbsen. Leckerer gehts kaum noch. Also außer halt mit einer Tonne Erdnuss Sauce drüber:
Sommergemüse in Erdnuss Sauce
Ingredients
- 2 mittelgroße Zucchini
- 1 Hand voll Pimientos (oder 1 grüne Paprika)
- 150 Gramm Erbsen
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 200 Gramm Erdnussbutter
- etwas Wasser
- 4 TL Sojasauce
- 3 EL Tomatenketchup
- Salz
- 1 Limette
- etwas Pflanzenöl
Instructions
- Die Zucchini und die Pimientos waschen, putzen und kleinscheiden. Die Pimientos in Ringe und die Zucchini in dünne Scheiben scheiben. Die Zwiebeln schälen, vierteln und die einzelnen Schichten vorsichtig auseinanderlösen. Dann alles Beiseite stellen und in einer tiefen Pfanne etwas Pflanzenöl erhitzen.
- Sobald das Öl heiss ist, die Zucchini, die Pimientos und die Zwiebeln zugeben und einmal kräftig anbraten. Die Hitze direkt wieder reduzieren und bei geringer Temperatur weiter garen lassen.
- In der Zwischenzeit die Erdnussbutter in einen Topf geben und nach und nach so viel Wasser unterrühren, bis eine cremige Sauce entstanden ist. Diese bei geringer Hitze langsam erwärmen.
- Den Knoblauch fein reiben und die Limette auspressen. Den Limettensaft gemeinsam mit dem geriebenen Knoblauch, der Sojasauce und dem Ketchup unter die Erdnuss Sauce mischen und alles mit Salz abschmecken.
- Wenn das Gemüse gar ist, die fertige Erdnuss Sauce zum Gemüse in die Pfanne gießen, die Erbsen zugeben und alles gut vermischen. Gemeinsam mit Reis (oder Reisalternative) servieren.
Bei den Zucchini habe ich normale Zucchini und Yellow Squash Zucchini gemischt, weil das Ganze ein bisschen bunter einfach schöner aussieht. Du kannst aber natürlich auch einfach nur eine Sorte verwenden. Bei den Pimientos musst du ebenfalls ein bisschen schauen. In Supermärkten bekommt man die kleinen spanischen Bratpaprika mittlerweile recht oft. Wenn du sie aber nicht bekommen solltest, nimm einfach eine normale Paprika. Am Besten eine grüne.
Bei der Erdnussbutter empfehle ich dir, auf ein Bioprodukt im Glas zurückzugreifen und nicht die billigste Variante aus dem Discounter zu nehmen. Sehr gut ist zum Beispiel die creamy Bio-Erdnussbutter von ReweBio. Du kannst Erdnussbutter aber natürlich auch ganz easy selber machen. Ein tolles Rezept dafür findest du hier: Utopia / Erdnussbutter selber machen.
Achtung beim Reis
Wenn du das Gericht gemeinsam mit Reis servierst, achte mal ein bisschen darauf, wo dein Reis herkommt. Wirklich nachhaltig ist Reis nämlich leider meistens nicht. Selbst wenn du ihn unverpackt kaufst. Schließlich wächst Reis, bis auf wenige Ausnahmen, nicht in Europa, sondern muss importiert werden. Die gute Nachricht: Es gibt unfassbar viele leckere Alternativen für Reis. Neben den bekannteren Alternativen wie Couscous und Bulgur kannst du auch mal schauen ob dir Dinkelreis, Kamut, Grünkern, Hirse oder Graupen schmecken. Oder wie wärs mal mit „Reis“ aus Blumenkohl? Hier empfehle ich dir dieses tolle Rezept von Vegan Vibes: Blumenkohlreis selber machen. Und wenn dir Reis, bzw. Reisalternativen alleine nicht reichen, dann probier doch mal Satay-Spiesse dazu. Ernährst du dich nicht vegan, kannst du die ganz einfach aus Hähnchen machen. Ansonsten sind diese Seitan Satay Spiesse top: Seitan Gemüse Spiesse | Vegan Guerilla.
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