Routinen schaffen: 6 einfache Tipps für einen entspannten Start in den Tag

„Routine tötet“, sagt man ja gerne mal. Und tatsächlich trifft das auf Vieles auch wirklich zu. Routine kann einer Bezeihung ganz schön zusetzen, unseren Arbeitsalltag unerträglich langweilig machen und sie ist außerdem Gift für jegliche Art von Kreativitiät. Auf der anderen Seite können Routinen aber auch gut für uns sein. Ganz besonders dann, wenn es um die Planung unsere Tages geht. Dann helfen Sie uns nämlich, Struktur in unser Leben zu bringen und Zeit zu sparen. Zeit, die wir dann für all die Dinge frei haben, die uns Freude machen.

Entspannt in den Tag

Mir persönlich ist Routine vor allem beim Start in den Tag ganz besonders wichtig. Denn wer am frühen Morgen die immer gleichen Abläufen hat, kann den Tag ganz entspannt und ohne Überraschungen beginnen.

Stell dir einmal vor wie es wäre, wenn du nicht mehr Ewigkeiten ratlos vor dem Kleiderschrank stehen müsstet, nur um dich für ein Outfit zu entscheiden. Oder wenn du nicht mehr alle Schubladen, Hosentaschen, Rucksäcke etc. nach deinen Schlüsseln durchsuchen müsstet. Das wäre ziemlich genial, oder?

Mit einer festen Routine, ist das ein Kinderspiel! Und wenn du dich jetzt selbst einmal daran versuchen möchtest, habe ich dir ein paar Tipps für einen routinierten und völlig entspannten Start in den Tag zusammengefasst. Am besten probierst du das Ganze gleich morgen früh mal aus:

6 Tipps für einen entspannten Start in den Tag

Diese Diashow benötigt JavaScript.

1. Früh aufstehen (keine Ausrede – man gewöhnt sich daran!)

Versuche mindestens eine Stunde vor Verlassen des Hauses aus den Federn zu kriechen. Wen du üppig frühstücken möchtest oder sehr lange im Bad brauchst, solltest du lieber noch früher aufstehen.

2. Vor allem anderen: Frisch machen

Bevor du irgendetwas anderes macht, geh zuerst ins Badezimmer. Wasch dich, bzw. dusche, putz dir die Zähne, mach dir die Haare… und trödel dabei nicht. Du wirst dich gleich viel wacher, fitter und richtig schön frisch fühlen.

3. Anziehen – Nie wieder Outfit-Frust

Sämtliche Klamotten (inkl. Schuhe), die du anziehen möchtest, suchst du dir bereits am Vorabend heraus und legst sie bereit. So mussst du nicht lange suchen und kannst direkt in ein tolles Outfit schlüpfen. Spätestens jetzt ist die Sehnsucht nach dem Bett dann auch vergessen und du bist bereit für den Tag.

Alternative: Legt dir eine Capsule Wardrobe zu. Dann braucht es nur noch einen Griff in den Schrank und du hast garantiert immer etwas Passendes anzuziehen! Wie du dir selbst eine Capsule Wardrobe zusammenstellst, kannst du hier nachlesen: Capsule Wardrobe – Der minimalistische Kleiderschrank

4. Leichtes Tages-MakeUp

Wenn du möchtest, gehst du dich jetzt schminken. Verkünstele dich dabei aber blos nicht. Für den Alltag reicht ein schnelles und leichtes MakeUp,  für das du nicht länger als maximal 5 Minuten benötigen solltest. Tipps für ein minimalistisches Make-Up habe ich dir hier zusammengestellt: Minimalistisches Make-Up.

Wenn du ein Mann bist, lässt du diesen Schritt natürlich weg. Es sei denn, du schminkst dich gerne ;)

5. Kaffee / Tee / Frühstück

Du bist fertig Gewaschen,  angezogen und geschminkt? Prima, dann ist jetzt das Frühstück dran. Ob du dir eine üppige Mahlzeit gönnst oder nur eine Tasse Kaffee oder Tee trinkst, ist völlig egal. Hauptsache du setzt dich in aller Ruhe ein paar Minuten an den Tisch. Der Großteil der morgendlichen To-Do´s ist erledigt. Jetzt darfst du es ruhig angehen.

6. Los gehts

Im Idealfall hast du deine Tasche für Schule oder Job bereits am Vorabend gepackt. So hast du morgens keine Hektik und musst keine Schlüssel suchen. Jetzt nu rnoch das (hoffentlich vorbereitete!) Mittagessen / Pausenbrot etc. aus dem Kühlschrank einpacken und schon kannst du deine Tasche schnappen und ab geht die Post.

Einfach mal ausprobieren

Wenn du diese Tipps beherzigst, wirst du in Zukunft garantiert weniger Stress mehr haben und einem gut gelaunten Start in den Tag steht nichts mehr im Weg. Und das Beste: Mit jeder Wiederholung dieser Routinen, gehen dir die Abläufe mehr und mehr in Fleisch und Blut über. Bis du am Ende gar nicht mehr darüber nachdenken musst und jeden Tag einen wundervoll entspannten Start hast.


Edit: Diese Tipps funktionieren eventuell für Hausfrauen mit Kindern nicht. Da ich auf diesem Gebiet bis dato aber absolut keine Erfahrung habe und nichts davon halte, Tipps zu geben, wenn ich von einer Sache keine Ahnung habe, tue ich es auch nicht. Ihr müsst euch eure Routinen daher wohl oder übel selbst erarbeiten.


Sei der Erste, der diesen Beitrag teilt!

7 Comments

  1. catotje says:

    Hallo,
    Deine Tipps funktionieren durchaus auch, wenn man Kinder hat.
    Ich bin berufstätig und habe ein schulpflichtiges Kind.
    Bereits seit Jahren ist meine morgendliche (bzw. vorabendliche: Kleidung rauslegen, Tasche für den nächsten Tag packen) genau so, wie Du sie oben beschreibst.

    Heute habe ich allerdings festgestellt, dass ich ab sofort noch 10 Minuten früher aufstehen sollte, um unvorhergesehene Dinge (z.B. wenn man ein Glas verschüttet und erst noch die Küche trockenlegen muss) ohne Stress erledigen zu können.

    7 Comments
    Reply
  2. Tanja says:

    Mein Wecker klingelt um 3:15h. Ich muss mich dann langsam aufrichten, weil mein Kreislauf sonst gerne weg kippt. Trinke dann etwas und schaue eine halbe Stunde fern.Dann gehe ich ins Bad, mach mich fertig und danach fahre ich zur Tanke um meinen Kaffee zu trinken. Danach fahre ich zur Arbeit.

    7 Comments
    Reply
  3. Jenny says:

    Ich hab mit der Zeit ein mittlerweile 2-stündiges Ritual aufgebaut für den Morgen, aber dafür hab ich jeden Tag direkt alles mir Wichtige als Erstes geschafft – unglaublich wie das mit der Zeit das Leben verbessern kann. Mittlerweile stehe ich wochentags sogar schon um 4:30 auf – aber gerne! Ich freue mich schon beim Zubettgehen drauf.
    Im Moment läuft es für mich grob gesagt so: Wasser trinken, halbe Stunde meditieren, halbe Stunde Sport (laufen, dehnen, Hanteln, Yoga, worauf ich grad Lust habe), gemütlich frühstücken und dabei ein gutes Buch lesen, duschen, anziehen und ab in den Tag.
    Und damit das alles flüssig läuft, hab ich auch ein Abendritual (ja, auch nach langen Nächten ist das noch ein Muss ;) ). Frühstück vorbereiten, kurz aufräumen, ins Bad, Klamotten raus legen, Tagebuchschreiben und, wieder dank Meditation, direkt einschlafen :)

    7 Comments
    Reply
    1. Mini.Me. says:

      4:30 Uhr aufstehen oO Wow – das wäre glaub sogar mir zu früh *lach*… Ich versuch grad aktuell aber auch schon so kurz nach fünf rauszukommen. Man bekommt halt doch einiges mehr weggearbeitet als Abends. Für den Abend gewöhne ich mir grad auch noch eine feste Routine an. Mein Essen fürs Büro richten, Küche sauber machen, Schlafanzug anziehen, Zähne putzen, kurz 5 Minuten noch klar schiff machen und dann ab ins bett

      7 Comments
      Reply
  4. Sina Jasur says:

    Im Grund hast Du den entscheidenden Tipps für Mamis mit Kindern schon gegeben: zeitig aufstehen. Ich versuche immer vor den Kindern wach zu sein (ab etwas zwei Jahren schlafen die Kleinen eigentlich ruhig genug), und kann mir dann die Zeit nehmen für meine Morgenroutine. Die sieht am liebsten so aus: aufstehen, Wasser trinken, 7-Minute-Workout, duschen, anziehen, Frühstück für die Kinder machen, Kinder wecken :-)
    Klar, manchmal machen einem die Kindern da einen Strich durch die Rechnung, besonders die ganz kleinen, aber ist ja alles nur eine Frage der Zeit :-)
    Auf jeden Fall gebe ich Dir recht: erfolgreiche Menschen haben meist eine Morgenroutine!

    7 Comments
    Reply

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert