Minimalismus in der Küche – Sind Thermomix, KitchenAid & Co wirklich nötig?

Auf Spiegel TV kam kürzlich eine interessante Reportage zum Thema „Luxus-Küchengeräte“. Unter anderem ging es in der Reportage auch um den Thermomix. Vorgestellt wurde eine Youtuberin, die sehr erfolgreich Videos von Thermomix-Rezepten veröffentlicht, sowie ein Foodblogger, der den Thermomix grundsätzlich ablehnt. Außerdem gab es Einblicke in die Verkaufsveranstaltung von Thermomix-Geräten. Für mich persönlich ist diese ganze Thematik höchst interessant, denn treue Leser meiner Seite wissen inzwischen, dass ich nicht nur über Minimalismus blogge, sondern nebenbei auch noch den Foodblog Dila vs. Kitchen betreibe.

Das Minimalismus-Foodblog-Dilemma

Wenn man so will, stecke ich in Punkto Küche & Minimalismus in einem kleinen Dilemma. Ich koche und backe nicht nur allgemein sehr gerne, sondern stehe nahezu täglich in der Küche. Billiges Küchenequipment, welches im Zweifelsfall schnell kaputt geht, kommt für mich daher defnitiv nicht in Frage. Auf der anderen Seite stehe ich Geräten wie dem Thermomix oder auch der KitchenAid sehr skeptisch gegenüber. In meinen Augen sind diese nämlich eher im Bereich der Lifestyle-Produkte angesiedelt und im Grunde ziemlich unnötig.

Wie meine Küche so aussieht

Ich persönlich habe – speziell für einen Foodblogger – relativ minimalisisches Küchenequipment. Ich besitze eine Küchenmaschine mit Mixaufsatz (Bosch MUM Styline – paar Jahre alt – superzufrieden!), einen Toaster, einen Wasserkocher und einen Kaffeevollautomaten. Toaster und Wasserkocher kommen im Grunde nur zum Einsatz, wenn ich Gäste über Airbnb habe und die Küchenmaschine nutze ich nur, wenn ich die entsprechenden Teige wirklich nicht von Hand machen kann (das meiste geht aber auch von Hand ganz easy). Lediglich der Mixaufsatz ist bei mir relativ häufig in Gebrauch.

Zusatz-Equipment wie Thermomix, Brotbackautomat, Joghurtzubereiter, Gemüseschnibbelhilfen, Mikrowelle, Nudelmaschine, SousVide-Garer, Eismaschine und was es sonst noch so an Küchengadgets gibt, sucht man bei mir vergebens.

Warum ich Schnickschnack nicht brauche

Ich liebe das Kochen, das Backen und die Arbeit mit Lebensmitteln. In der Küche zu stehen, entspannt mich und hat für mich beinahe schon etwas meditatives. Ich emfpinde die Zubereitung eines Essens nicht als nervige Arbeit, die schnellstmöglich erledigt werden muss, sondern als einen Prozess, den ich einfach enorm gerne mag.

Für mich käme es überhaupt nicht in Frage, einer Maschine, wie dem Thermomix, die ganze Arbeit zu überlassen. Ich möchte in der Küche experimentieren und nicht gesagt bekommen, wieviel Gramm ich von welcher Zutate für wie lange schreddern lassen muss. Ich will keine Knöpfe drücken, sondern selber rühren. Und wenns in die Hose geht, dann lerne ich daraus und mache es das nächste Mal besser.

Wie die Küchengeräte, die ich nutze, design-technisch daherkommen, ist für mich im Übrigen komplett nebensächlich. Funktionell muss es sein! Die mattschwarze KitchenAid ist ohne Zweifel ein edles Schmuckstück in der Küche, die mir auch gefallen würde, aber sind wir doch mal ehrlich: Sie knetet meinen Kuchenteig auch nicht anders als meine alte, mausgraue Bosch-Maschine. Und die ist zusätzlich deutlich leichter als die KitchenAid und kostet weniger als die Hälfte.

Hitzige Diskussionen auf Facebook

Auf der Facebook-Seite meines Foodblogs ist nach dem Teilen des Spiegel-TV-Videos bereits eine hitzige Diskussion zum Thema Thermomix entbrannt und mich würde jetzt doch einmal interessieren, wie die Minimalisten unter euch das Ganze sehen.

  • Braucht man ein Gerät wie den Thermomix wirklich?
  • Ist „kochen“ mit dem Thermomix überhaupt richtiges kochen, oder nicht eher nur eine schnelle Zubereitung von Nahrung für Leute, die nicht kochen können?
  • Ist es überhaupt nötig, dass wir uns Küchengeräte anschaffen, die alles beschleunigen?
  • Wäre es nicht schöner, einfach mal bewusst die Zeit zu geniessen, in der wir etwas zubereiten?
  • Wieso empfinden wir Dinge wie Gemüse schnippeln und Teig kneten als lästig?
  • Muss ein Küchengerät einen Design-Preis gewinnen oder sollte es nicht lieber einfach nur funktionell sein?

Ich bin sehr gespannt, was ihr über das ganze Thema denken. Nutzt die Kommentarfunktion, bis die Tasten glühen ;)

P.S. Wer die gesamte Reportage nachträglich anschauen möchte, hier bitte: „Der Thermomix hat mein Leben verändert

 

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38 Comments

  1. Mailin Dautel says:

    Minimalismus ist mein neues Lebensmotto. Ich versuche auch immer mehr und mehr zu reduzieren. In meiner neuen Küche habe ich auch extra nicht so viel Platz gelassen zum Abstellen und verräumen. Also mir hilft der Termomix gerade dabei Minimalistisch zu sein. Ich konnte viele Geräte entsorgen und haben anstelle 10 Unterschiedliche nur noch eines. Außerdem denke ich schon das ich Kochen kann aber wie angenehm ist es bitte, wenn der Teig knetet und du schon mal anfangen kannst Ordnung zu machen.

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  2. Izabella says:

    Liebe Monica,
    Wow, ich bin ja mal spät auf deinen Beitrag gestoßen! Na egal! Besser spät, als nie.
    Design – für mich ein absolutes „Was interessiert mich denn, wie das aussieht“-Ding!
    Funktionalität – Ein MUSS, wenn es in meine Küche kommen möchte.
    Ich bin meistens sowieso zu geizig, um mir Geräte mit Markennamen zu kaufen. Natürlich stehe ich nicht auf die billigen Dinger. Aber wenn das Original (Thermomix) 1200€ kostet und im Vergleich das SELBE Gerät 199 € – dann nehme ich Letzteres. Und ich muss sagen, dass mein Nicht-Thermomix sich sehr bewährt hat! Das ist mein größtes Küchengerät, das es neben Backofen und Herd in meine Küche geschafft hat.
    Viele Grüße, Izabella

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    1. Mini.Me. says:

      Liebe Izabella,
      mir geht es da genauso wie dir. Auf Markennnamen geb ich nix und auch das Design ist mir erstmal nicht wirklich wichtig. Für mich ist immer ausschlaggebend, dass die Geräte hochwertig sind und eine lange Lebensdauer haben. Meine Bosch-Küchenmaschine tut mir z.B. seit vielen Jahren wirklich hervorragende Dienste und auch wenn ich eine Kitchen Aid zum Beispiel total hübsch finde, würde ich mir niemals eine kaufen :)
      Viele Grüße
      Moni

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  3. Piri says:

    Hallo,
    ich bin erst seit kurzen auf deinen Blog gestoßen und deiner FB-Gruppe zum Minimalismus beigetreten! Ich minimalisiere seit über 2 Jahren und das Endlevel ist noch nicht erreicht. Ich bin kein Fan vom Thermomix, derzeit besteht mein Haushalt allerdings auch „nur“ aus mir und einem wochenendanwesenden Freund. Ich habe weder Toaster, noch Mikrowelle, eletrischen Wasserkocher, Kaffeevollautomat, Eismaschine, Brotbackautomat oder Thermomix.
    Ich habe: Herd mit Backofen, Kühlschrank mit Eisfach, eine Bialetti, einen pfeifenden Wasserkessel, einen Handmixer, eine Waage und zwei gesunde Hände. Für mich reicht das. Ich backe für mein Leben gern, kochen tue ich auch gern für Gäste und den Liebsten, für mich allein darf es etwas einfacher sein.
    Es sind aber alle Menschen verschiedenen und mit mehreren Kindern sieht das ganze schon wieder ganz anders aus.
    Sonnige Grüße!

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    1. Mini.Me. says:

      Liebe Piri,
      das hört sich nach einer wundervoll minimalistischen Küche an. Mehr braucht es eigentlich auch gar nicht. Bei mir sind mittlerweile – bedingt durch meinen Foodblog – ein paar Küchengeräte dazu gekommen, die ich mir von selbst vermutlich nie gekauft hätte. So habe ich mittlerweile einen Standmixer (dafür kam mein Stabmixer weg) und einen Airfryer. Also eine Heißluftfritteuse. Die benutze ich allerdings mittlerweile tatsächlich recht oft, weil man darin so vieles wunderbar fettreduziert zubereiten kann. Bei meiner Küchenwaage sind schon seit Ewigkeiten die Batterien leer. Hat mich aber bishlang nicht vom Kochen und Backen abgehalten. Ich mach alles Pi mal Daumen und das hat bislang wunderbar funktioniert :)
      Liebe Grüße
      Moni

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  4. Kerstin says:

    Was braucht man schon zum Überleben („braucht“ dick unterstrichen!)? Meine Freundin/Nachbarin hat keinen Kühlschrank, weder eine noch so kleine Küchenmaschine noch einen Pürierstab oder Ähnliches und sie kocht auf einem uralten Holzherd. Kann man machen, muss man nicht.
    Thermomix kenn ich gut, mag ich aus diversen Gründen nicht und meiner Ansicht nach stimmt die Preis-Leistung von dem Teil nicht. Ich habe aber eine Prep & Cook von Krups und andere Geräte – ich bin ein Küchengerätejunkie, ich liebe Technik, finde das ausgesprochen spannend und mag damit kreativ sein und das Beste rausholen.
    Ich habe vier Männer im Haus, die oft zu ganz unterschiedlichen Zeiten heimkommen. Natürlich könnte sich jeder sein Essen auf dem Herd aufwärmen, das steht im Energieverbrauch aber in keinem Verhältnis zu den jeweils 2 Minuten Mikrowelle. Auch Reis kocht sich in der Mikrowelle energiesparender und so sinnlich finde ich das Erlebnis jetzt nicht, beim Reiskochen am Topf zu stehen, als dass ich darauf nicht verzichten könnte. Energiesparen ist für mich da sowieso auch ein wichtiger Aspekt, Pulled Pork im Ofen dauert 10 Stunden, im SousVide-Garer/Slow Cooker 5 Stunden und in der Cook4me (Multikocher/Schnellkochtopf) 90 Minuten… braucht man nichts genau ausrechnen, oder?
    Ich koche seit ca. 30 Jahren und trotz Küchenmaschinen hat sich meine Art zu kochen eigentlich nicht verändert. Nur geht manches schneller, manches, was ich nicht so gerne mache, lasse ich mir abnehmen und beim Kochen für 20 oder 30 Leute (kommt selten vor, aber es kommt vor) sind die Teile natürlich mehr als nützlich. Schnippeln – mit dem Messer. Aber Raspeln? Ich habe Reiben, aber so ungern den Finger drin, da nehme ich doch lieber das Schnitzelwerk meiner Preppie, zumal (und das ist immer wieder der gleiche Punkt) ich ja alles immer in relativ großen Mengen zubereiten muss.
    Klar kann man Brot- oder Hefeteige mit der Hand kneten, auch in großen Mengen. Aber erstens werde solche Teige in einer gute Maschine fluffiger und gehen besser auf und zweitens merkt man schon manchmal, dass einem die Pfoten da weh tun können nach langem Kneten, wenn man älter wird. Das Brot am Ende ist ja trotzdem meine Eigenkreation und kein Fertigfraß aus der Packung.
    Ein Küchengerät zu haben, weil es in ist, ist für mich aber auch irgendwie… na ja, seltsam. Was ich habe, nutze ich auch sinnvoll und ausreichend oft.
    Jetzt habe ich so viel kommentiert, dabei mag ich diese Diskussionen eigentlich nicht *lach*. Jeder muss selber wissen, was er „braucht“ und was nicht. Und bei jedem sind ja auch die Umstände anders, als ich nur für meinen Mann und mich gekocht habe, wäre der Einsatz einer Multifunktionsküchenmaschine, ja sogar einer einfache Küchenmaschine ohne Kochfunktion völlig ohne Sinn gewesen.
    Liebe Grüße

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  5. Ich says:

    Eine Pauschalierung egal ob für oder gegen finde ich unpassend. Jeder hat unterschiedliche Lebensumstände. Ich finde man sollte alle Geräte haben, die man auch benutzt. Oder andersrum Geräte, die nur rumstehen können weg. Als meine Tochter anfing mit Unverträglichkeiten gegen Gluten war das noch normal zu bewältigen. Nachdem Alergie gegen Zucker und Kuhmilch dazukamen ging normal nix mehr. Seit wir einen Thermomix haben geht’s wieder. Alle anderen Küchengeräte wie Mixer, Eismaschine, Küchenwaage usw. haben wir keine mehr. Das geht alles im TM. Selbst Reiskocher und Dampfgarer werden vom TM super ersetzt. Aber wie gesagt. Minimalismus fängt bei mir da an, wo man nur das zuhause hat, was auch ständig in Gebrauch ist. Das hilft schon die Küchenschränke leerer zu bekommen.

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    1. Mini.Me. says:

      Hey meine Liebe, vielen Dank für dein Feedback. Was mich jetzt aber doch mal interessieren würde: Was macht der Thermomix gerade beim Kochen für Allergiker so anders?

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  6. Miriam says:

    Hi!
    Ich habe einen Brotbackautomaten zu hause und muss dazusagen, ich möchte ihn nicht missen. Sicherlich kann ich auch alles mit der Hand abkneten, nur mit Familie, Kids und Haustiere habe ich oft nicht die Zeit dafür. Aus diesem Grund bin ich sehr dankbar, dass ich so ein Gerät habe.

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  7. Oscar says:

    Also so eine All-in-1 Küchenmaschine habe ich nicht und ich habe auch noch nicht wirklich daran gedacht, mir irgendwann eine zuzulegen. Ich habe die Küchengeräte, die ich wirklich brauche und mit denen komme ich eigentlich auch super aus.

    Also warum etwas ändern daran?

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  8. Sandra says:

    Bei uns in der Küche steht eine Kenwood Cooking Chef, und sie macht mir die Zeit in der Küche definitiv leichter. Wir sind eine fünfköpfige Familie, beide Eltern in Vollzeitarbeit mit hohem Anspruch an gesundes Essen. Brot und Brötchen backen wir selbst, kaum etwas wird fertig zubereitet gekauft. Vor einem Jahr hatten wir die Maschine noch nicht. Ich habe also wirklich den direkten Vergleich. Seit ihrem Einzug bin ich in ungeahnte Brotbacksphären aufgestiegen, mixe die leckersten Aufstriche und Pestos (da war früher schon mal der eine oder andere Pürierer am durchknallen), rasple Gemüse für Salate und Burger…und das alles im Handumdrehen. Während der Brotteig rührt, werden die nächsten Zutaten schon vorbereitet. Für uns ist Zeit für und mit uns und den Kindern das wertvollste Gut. Ich koche und backe wahnsinnig gern, bin stolz auf all das selbst zusammengerührte Zeugs, aber ich möchte die darin investierte Zeit nicht überstrapazieren. Ich nehme sie mir, aber am Ende muss außer Essen zubereiten, einkaufen, schlafen und auf Arbeit gehen noch mehr drin sein. Seit wir die Küchenmaschine haben, geht es ordentlich ab….Also: JA – ich bin eine Befürworterin.
    Außer der Kenwood haben wir einen Toaster, Wasserkocher, Pürierer, einen Herd mit Backofen und eine Mikrowelle. Letztere fristet seit geraumer Zeit ein einsames Dasein. Sie könnte weg…der Rest darf bleiben.

    Liebe Grüße

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  9. Mel says:

    Ich muss das lesen bei dir einstellen, schon der 2. Artikel, bei dem ich auf der Gegenseite stehe.^^ Ich habe einen TM und ich liebe ihn, weil ich damit sehr einfach Dinge selbst mache, an die ich mich früher nicht rangetraut habe. Ich dachte immer, und wenns nichts wird, hast die Zeit in de San gesetzt, das fand ich immer sehr ärgerlich… Ich koche übrigens fast alles frei schnauze, halte mich nur selten an die Rezepte, das geht auch im T wunderbar, weil man ja freestyle arbeiten kann, wenn man das möchte. Ich sehe meine vorteile da: Nur ein Küchengerät, statt vielen, einfache Handhabung, Zeiterspranis. Und was habe ich gewonnen? Der TM war meine Tür zum gesunden herstellen Dinge wie Gemüsebrühe und Brotaufstriche mache ich nur noch selbst, natürlich nur aus gesunden Zutaten, ohne E-Stoffe und weiteren Müll, ich probiere viel mehr aus und mein Umfeld freut sich über de selbstgemachten Kostproben. Ich finde es unangebracht, das immer behauptet wird TM Besitzer könnten nicht Kochen, das wäre wie wenn man sagen würde, dass Autofahrer nicht laufen könnten. ;-)

    Nochmal liebste Grüße Mel

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  10. Susanne says:

    PS: nun hab ich doch glatt den Schnellkochtopf vergessen in meiner Aufzählung. Ich benutze ihn eher selten, habe aber eine wichtige Aufgabe für ihn: Sojabohnen kochen (für die Sojamilch). Damit braucht man nur 30-40 Minuten, während der normale Kochtopf 90 Minuten die Bohnen köcheln muss. Das ist schon ein Unterschied. Und Pellkartoffeln schmecken daraus einfach herrlich. Aber man kann auch prima ohne ihn auskommen, muss ich doch sagen.

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  11. Susanne says:

    Danke für den interessanten Beitrag! Letztens war ich eingeladen bei einer Freundin mit Thermomix. Sie hatte darin einen herrlichen Obst-Mascarpone zubereitet, der war wirklich toll. Allerdings meinte sie: das geht auch prima ohne Thermomix! (sie hat ihn glaub ich geschenkt bekommen).
    Ich hab keinen Thermomix und werd auch nie einen haben. Erstens, weil der sowieso viel zu teuer ist. Zweitens weil ich gut ohne auskomme und drittens weil ich gerade versuche, meine Küche noch weiter zu „minimalisieren“ :-) was heisst: keine weiteren Geräte.
    Dennoch hab ich natürlich auch einige kleine Küchenhelfer. Ein ganz wichtiger: der Reiskocher. Klein, handlich und super praktisch ist er aus meiner Küche nie wieder wegzudenken. So guten Reis hatte ich vorher nie: für mich ein Must Have.
    Mixer und Pürierstab: für die Herstellung der Soja- und Hafermilch und meines geliebten Sojajoghurt-Eis‘ unabdingbar. Handrührer für den Brotteig (und manchmal Kuchen) – ebenfalls unverzichtbar.
    Dann gibts meine schmiedeeiserne unbeschichtete Pfanne und zwei gußeiserne Schmortöpfe. Darin wird alles super lecker, ohne großen technischen Schnickschnack.
    Der Wasserkocher muss auch noch sein: es geht einfach am schnellsten damit. Energie spart man ja so auch :-)
    Zwei elektrische Kochplatten und ein kleiner Backofen – und das wars mit den Küchenutensilien, die ich andauernd brauche und nutze.
    Und wo ich einen Thermomix überhaupt hinstellen würde, weiss ich auch nicht^^

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  12. Johanna says:

    Ich höre oft von Bekannten, dass der Thermomix ganz wunderbar ist. Mir geht es aber ebenso wie dir, ich brauche keinen. Kochen ist auch ein sinnliches Erlebnis, man will die einzelnen Nahrungsmittel riechen und sich damit beschäftigen. Sehen und spüren, wie Salatsauce emulgiert und Nudeln aufschäumen beim Kochen. Das wäre mir alles zu steril, wenn alles im Gerät passiert. Ich habe eine große Küchenmaschine, die auch Brotteig gut verarbeitet, aber die hole ich nur zu großen Feiern aus dem Keller. Allerdings habe ich einen Profimixer und nutze den auch, um Nüsse oder Körner zu schroten.
    lg Johanna

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  13. Jenny Zeitvertreib says:

    Ich sehe das Ganze wie du. Man braucht keine teuren Küchengeräte, wenn man Spaß daran hat in der Küche zu stehen und sich gerne die Zeit dafür nimmt. Ich habe einige Male den Thermomix bei einer Freundin erlebt, als wir gemeinsam kochen wollten. Der Sinn des Kochens ging dabei völlig unter und Spaß hat es auch keinen gemacht. Zuhause stehe ich meistens nicht alleine in der Küche, daher ist Kochen eher was Kommunikatives für mich und schnell geht es zu zweit dann auch. In meinem Umfeld besitzen diejenigen einen Thermomix, die sich eher ungern mit dem Kochen beschäftigen und von den genauen Angaben profitieren und Spaß an einem Hightechgerät finden. Das ist dann immer noch besser als wenn sie ohne Thermomix nur Tütensuppe kochen. Also alles hat seine Vor- und Nachteile. Ich fahre für das Geld auf jeden Fall lieber in den Urlaub

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  14. Sunny says:

    Hallo:) sehr interessantes Thema. Da muss ich weiter ausholen. Meine Familie ist anfang der 80er nach Dtl geflohen und interessanterweise haben sie im Laufe der Jahre enorm viele Sachen gehortet, besonders auch immer im Hinblick, es könnte ja wieder passiert (Krieg, Armut etc.). Ich bin also in unfassbarem „Überfluss“ aufgewachsen. Wenn der nächste Krieg kommt, wir hätten Essen für mehrere Monate.
    Seit 2 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen und er ist so unfassbar minimalistisch (ausser bei Autos) er besitzt 2 Gabeln, anfangs 1 Messer, 2 Teller und 1 Löffel. Dazu noch 1 Pfanne und 1 Topf. als wir zusammen gekommen sind war ich zunächst sehr überfragt wie ich kochen soll (richtiges kochen! keine Nudeln;) ich muss gestehen es ging! ich habe Crepes Teig im Bierkrug gelührt, anstatt mit der Kelle mit der Tasse den Teig in die Pfanne… Ich habe sogar Gemüse die ersten 4 Monate mit dem einzigen (käse) messer geschnitten. Mittlerweile haben wir sogar von allem etwas mehr.. aber immernoch enorm wenig :) und es funktioniert weiterhin. Ich koche weiterhin meine 3 std gerichte, alle Freunde sind begeistert und können nicht fassen dass ich mit 5 Gerätschaften 3 Gänge schaffe. Das einzig blöde, ich schaffe es nicht zuhause diesen Gedanken durchzubringen, meine Mama denkt man braucht 40 Gabeln :)

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    1. Kerstin says:

      Irgendwo hat deine Mama aber schon Recht, wenn man 40 Gäste hat (was bei uns an Geburtstagen durchaus vorkommt), braucht man 40 Gabeln. Bei deinem Freund müssen sich zwei Leute ja schon eine Gabel teilen, sobald ihr ein anderes Paar einladet *lach*

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  15. Franz says:

    Ich gebe es zu: ich bin von vor-vorgestern und lebe hinter dem Mond. Ich musste zuerst die Suchmaschine meines Vertrauens fragen, wovon du überhaupt schreibst: Thermomix, KitchenAid, Bosch MUM Styline …..?? Noch nie gehört.

    Vielleicht ist dies auch ein Männerproblem. Vor kurzem haben ein paar Kumpels bei mir gegessen: selber gemachte Curry-Gemüsepfanne mit Reis und Fladenbrot – ebenfalls selber gemacht. Die Antwort: „selber gemacht“ auf die Frage, woher ich das Essen hätte, wurde mit einem anerkennenden „Wow!“ kommentiert und dann haben wir nicht über Küchengeräte sondern über andere wichtige Dinge des Lebens geredet, Fussball zum Beispiel. :-) So kriege ich gar nicht mit, welch geniale Küchenhilfe überhaupt existieren.

    Ich habe mir beim Stabmixer sehr lange überlegt, ob ich den überhaupt brauche – inzwischen habe ich einen und das reicht für mich. Gut, Kochherd und Kühlschrank gibt es noch als Stromfresser und der Rest wird von Hand erledigt. Aber eben: ich bin hinter dem Mond zu Hause. :-)

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  16. Anja Ervens-Werner says:

    Das Leben hat ja immer zwei Seiten und so einige Zwischentöne zu liefern….
    Der Thermomix ist ein teures Küchenutensil, auch eins für Leute die ungerne oder schlecht kochen. Lieber mit Thermomix als Fast Food würde ich sagen. Und dann gibt es da auch noch die Minimalisten….ein Thermomix statt x Töpfe auf dem Herd. Für zwei Personen zum Beispiel sehr gut, und Kartoffelsalat geht auch ohne Püree mit Essig;)))
    Nicht zu vergessen die Familien,Milchreis in den Thermomix und 35 Minuten später fertig. Die Zwischenzeit genutzt um gute Zeit mit den Kindern zu verbringen oder der Steuererklärung.
    Wenn man aber Herd, Töpfe, Küchenmaschine etc. schon im Überfluss hat sollte man die Anschaffung gut überlegen und auch überlegen von was dann man sich trennt an Geräten.
    Ich möchte meinen Thermomix nicht missen, benutze ihn aber sehr oft nach Gusto um Dinge auszuprobieren, für Smoothies und Eis für die Kinder, so weiß ich was drin ist.
    In diesem Sinne…jedem Tierchen sein Pläsierchen.
    LG Anja

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  17. Sabienes says:

    Ich liebe den Thermomix, aber ich koche viel ohne Rezept und lass mir von dem Teil auch nichts vorschreiben. (Ich habe auch nicht den ganz neuen mit Chip, sondern einen ganz alten, den ich mir bei Ebay mal gekauft habe) Und ja, bei mir muss es schnell gehen, das Kochen macht mir nur mäßig Spaß.
    Ein Küchengerät muss keinen Design-Preis gewinnen – aber es schadet auch nicht! ;-)
    LG
    Sabienes

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  18. Margret says:

    Der Artikel könnte von mir kommen. Ich habe vor einiger Zeit meine Küchengeräte rigoros reduziert. Ich besitze eine Bosch MUM, auf die ich nicht mehr verzichten möchte und die auch oft im Einsatz ist. Ich habe mich damals bewusst gegen eine KitchenAid oder einen Thermomix entschieden, weil mir diese Geräte zu teuer waren.
    Zum Gemüseschneiden reichen mir ein Brett und ein Messer und gekocht wird bei mir auf dem Herd, weil ich gerne in Töpfen rühre. Ich würde nie das Gulasch im Schnellkochtopf kochen.
    Allerdings kann ich verstehen, wenn jemand von diesen Geräten begeistert ist. Jeder so, wie er möchte.

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  19. Vanessa says:

    Also vom Thermomix halte ich auch nix. Aber theoretisch darf ich da nix sagen, da ich es noch nie ausprobiert habe! Ich habe auch eine alte Küchenmaschine von Bosch, aber die Chromekotchenaid von meiner Ma ist schon ein ganz anderes Kaliber. Und: ein Designklassiker schon seit Jahren!

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  20. Julia says:

    So, hier meldet sich die Gegenseite. Ich bin ein absoluter Küchen-Gadget-Messie! Und ich steh dazu. Ich LIEBE meine vielen Geräte, die großen und die kleinen Gadgets, die meine Küchenschränke vollstopfen bis obenhin. Warum? Klar kann man auch ohne sie kochen, aber ich hab eben nen Mordsspaß damit. Tatsächlich habe ich aber nun ein Abkommen mit meinem Mann getroffen, dass ich immer wenn ein neues Gerät in die Küche zieht, ein altes entsorgen muss. Weil sonst nämlich bald unser Haus überquillt. Und ja, es gibt wirklich viele überflüssige Sachen, die ich nach einiger Zeit freiwillig aussortiere, weil ich erstaunt herausgefunden habe, dass es ohne sie sogar schneller und besser geht. Die Brotbackmaschine zum Beispiel. Oder diverse „Helferlein“ von Tupper. Und trotzdem muss ich die alle erst mal gehabt haben und ausprobieren bevor ich zugebe, dass sie überflüssig waren. :-) Ich weiß, ich weiß. Lasst mich :-)
    Was ich gar nicht mag, ist dieser Fanatismus und die Angeberei mit teuren Küchengeräten. „Uuuuh, ich kann ohne meinen Thermiiii nicht mehr leben“, „Der Weber-Grill ist doch der einzig wahre“… Blablabla. Ich nutze tatsächlich (durch meine vorhin erwähnte Küchen-Gadget-Sucht) auch einige sehr hochwertige Geräte daheim (z.B. die Kennwood Cooking Chef), aber eben nur, weil ich die für mich ausprobieren will und ich würde nie damit hausieren gehen oder versuchen andere zu „bekehren“. Denn es geht wirklich auch ohne, wie du oben schon so schön beschrieben hast.
    Liebste Grüße
    die Küchen-Messie-Julia

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  21. werner says:

    Hey Monica,

    interessante Gedanken, zu einem Thema, dass uns alle schon mal beschäftigt hat!

    Ich als Hobbykoch und alter Tüftler und Bastler interessiert in erster Linie wie etwas funktioniert und dann wie man diesen Vorgang so optimieren kann, dass einem das Ergebnis optisch, sensorisch und geschmacklich vom Hocker haut. Bei keinem dieser Faktoren hat mich der Thermomix bislang überzeugt.

    Aus meiner Sicht hat der Thermomix das gleiche Problem wie die Multitools aus dem Baumarkt: ein Werkzeug, dass alles kann – kann alles nur schlecht bis mittelprächtig und niemals so gut wie das speziell für diesen, einen Zweck konzipierte Werkzeug.

    Ich muss aber eingestehen, dass ich auch einige Maschinen (Anovo SousVide Garer, Vakuumiergerät etc.) zuhause habe, vor deren Anschaffung ich lange gegrübelt habe, ob ich das erwünschte Ergebnis nicht irgendwie anders erreichen kann. Man kann nicht…

    Bei mir gesellt sich dann noch ein anderer Aspekt dazu – ich habe auch nach dem fünften mal Aufräumen schlichtweg keinen Platz mehr für neue Maschinen oder größere Küchenwerkzeuge… ;)

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  22. Ina says:

    Ja, diese Küchengeräte nehmen uns doch irgendwie den Zauber am Kochen. Ich bin selbst Foodbloggerin und kann deinen Minimalismus noch unterbieten. Ich habe keine Küchenmaschine, sondern nur einen alten Handrührer meiner Großmutter. Keine digitale Küchenwaage – noch nicht mal einen Gefrierschrank oder eine Spülmaschine aber es klappt trotzdem. Den einzigen Luxus, den ich mir gönne, ist ein guter Mixer. Zwar habe ich auch noch Omas Kartoffelstampfer aber das ist nicht wirklich vergleichbar. Ich schätze es, wenn man sich wirklich Zeit zum Kochen nimmt und bin demnach auch kein Fan von Thermomix und Co.

    Viele Grüße Ina von Ina Is(s)t

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  23. Gabi Raeggel says:

    In der Küche: Gerne weniger Schnickschnack (ich bin aber auch keine Foodbloggerin). Maschinen werden eher entsorgt, als neu angeschafft: Statt Kaffeemaschine gibts Frenchpress, gespült wird wieder von Hand. Thermomix: nie besessen. Der Hersteller freut sich wahrscheinlich sonstwie, dass so viele Leute meinen, so ein Dings zu brauchen. Seine Gewinnspanne an solchen Dingern dürfte beträchtlich sein.. Eine Mikrowelle haben wir noch und Milchaufschäumer (beim Milchaufschäumer bin ich dann diejenige, die meint, das unbedingt zu brauchen…). Auch eine Getreidemühle hat sich bewährt. Sie ist mindestens 1 – 2 x die Woche zum Brotbacken im Einsatz. Brotbackautomat finde ich allerdings komplett überflüssig, funktioniert im normalen Backofen definitiv genauso gut und man hat auch nicht die blöden Löcher an der Unterseite. Diese ganzen Küchengadgets wieder zu reinigen, wäre mir ja definitiv zu viel Arbeit. Wenn dann doch was nötig ist, z.B. Küchenmesser etc., dann Qualität, damits lange hält.

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  24. Doro says:

    Das ist ein Beitrag zu einem Thema, dass ich schon lange selber überdenke.
    Gerade den Thermomix finde ich sehr.. speziell. Ich sehe schon die Vorteile dieser Geräte, aber gerade beim Thermomix denke ich mir häufig: hat nur der, der nicht kochen kann.
    (Leider?) bestätigt sich das auch immer wieder in meinem Freundeskreis – aber ich möchte nicht ausschließen, dass auch Leute dieses Gerät haben, die kochen können.

    Für Dinge wie Zwiebeln schneiden, Teig kneten etc habe ich allerdings eine Kitchen-Aid – und das war’s. Selbst eine Mikrowelle ist mir schon zu viel. Ein bisschen Aufwand beim Kochen & Backen darf schon sein, außer einfach nur zusammen schütten!

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  25. Kirsten Laub says:

    Das für mich wichtigste oder ziemlich das einzige Argument mir einen zuzulegen ist die Tatsache, dass er von allein ausgeht. Ich hasse es nämlich blöd in der Küche rumzustehen und den Töpfen beim Köcheln zuzusehen. Aber kaum habe ich die Küche verlassen, habe ich auch schon vergessen, dass ich ja eigentlich koche…. Daher backe ich z.B. auch nur noch mit der Umluftfunktion in meiner Mikrowelle. Das schlimmste was damit passieren kann, ist, dass meine Pizza kalt ist. Ich brauche keine Angst haben einen Küchenbrand auszulösen weil stundenlang weiter erhitzt wird.
    Wecker stellen hilft bei mir auch nicht, weil ich auch gerne mal die Kartoffeln auf dem Herd vergesse und außer Haus gehe… :-(
    Für mich ist so ein Gerät also eigentlich wirklich lebensnotwendig :-D Und ja, ICH würde selbst den Milchreis damit machen.
    Liebe Grüße
    Petronella

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    1. Mini.Me. says:

      Hihi, das wäre in der Tat auch das einzige Argument für mich. Vergessen den Herd auszumachen, kann ich nämlich auch besonders gut :)

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  26. Michaela Graf says:

    Ich empfinde es als minimalistisch, den Thermomix zu besitzen:
    Aus Brotresten macht er mir Knödelbrot oder Paniermehl.
    Er macht mir Hackfleisch aus dem (Bio-)Fleisch, aus dem ich es möchte. Er emulgiert Salatsaucen für mich. Er macht mir Pudding ohne Päckchen aus der Schokolade, aus der ich das möchte.
    Insofern: ja, man braucht ihn!
    Am selbst Schnippeln hindert er niemanden, muss jeder selbst wissen, was er gerne macht. Aber ehrlich: schneidest Du auch gerne 1 Kilo Zwiebeln für einen Zwiebelkuchen?
    Liebe Grüße
    Michaela

    38 Comments
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    1. Mini.Me. says:

      Schön, dass du vom TM so begeistert bist. Ich muss aber ja ganz ehrlich sagen, dass ich all diese Dinge, die du soeben aufgezählt hast, ausnahmslos ohne den TM genauso hinbekomme. Zur Zwiebelkuchen-Frage: Ja, wenn ich einen Zwiebelkuchen machen möchte, dann schnibbel ich auch 1 KG Zwiebeln ohne zu murren. Warum auch nicht. Das gehört dazu. Das wär ja wie Kinder kriegen ohne Sex vorher zu haben. Wo bleibt der Spass?

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      1. Tina says:

        Bei mir ist es außerdem auch so, dass ich für einen Zwiebelkuchen z.B. gerne Zwiebelringe schneide. So gehäkselte Zwiebeln gefallen mir da nicht. Schälen muss ich sie vorher auch, da hab‘ ich eh schon das Messer in der Hand. Mein Bio-Hack dreht mir der Metzger um die Ecke frisch durch den Fleischwolf. Päckchen nehme ich für nichts her.
        Also von „brauchen“ kann hier gar nicht die Rede sein. Ein Argument wäre für mich vllt. noch der Hefeteig. Aber 1200,- €?!?!?! Nö.

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    2. Johanna says:

      Ich fände den Thermomix praktisch für eine Junggesellenküche ohne Herd. Ist vielseitig und braucht wenig Platz. Große Mengen Zwiebelringe schneide ich manuell ganz schnell auf dem traditionellen Gurkenhobel, die sind dann wahlweise dünner oder dicker, je nach Einsatz. :-)

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  27. Carolin says:

    Oh wow, ich kann verstehen, dass das Thema Diskussionen auf Facebook geschürt hat.
    Ich bin auch Foodbloggerin, besitze eine Küchenmaschine, die mir meine Schwiegereltern geschenkt haben (und die ich bislang genau einmal benutzt habe) und steh total auf alles, was irgendwie schön ist. Gleichzeitig bin ich aber auch sehr geizig was solche Geräte anbelangt.
    Und einen immensen Preis für etwas zu bezahlen, das den Großteil des Jahres nur rumsteht? Nein danke.

    Immer mit dem Thermomix (o.ä.) zu kochen, kann ich mir nicht vorstellen, ich mach eben auch gerne Sachen selbst und probiere rum. Da brauch ich auch keine Maschine, die mir sagt, wann ich wie viel Zucker reinschmeißen soll.
    Darüber habe ich mich übrigens auch bei der Grünen Woche mit einer Thermomix-Vertreterin unterhalten, die partout nicht verstehen konnte/wollte, warum ich das Ding nicht kaufen will.

    Übrigens auch deswegen, weil meine Küche megaklein ist. Ich hab einfach keine Lust, die Arbeitsplatte mit irgendwas vollzustellen. Da steht ein Wasserkocher und das muss reichen, alles andere wird bei Bedarf rausgeholt. Der Mixer öfter, das Waffeleisen seltener.

    Ich finde es völlig legitim, sich den Tagesablauf durch fancy Küchengeräte zu erleichtern, aber ich mach es halt nicht.

    Liebe Grüße
    Caro

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    1. Manuela says:

      Hallo,
      Ich habe eine Küchenmaschine die der Kitchenaid sehr ähnlich ist sie tut es und tut es :D der Aufbau ist der gleiche und ich hatte mich dafür entschieden weil sie aus Metall ist. Als Vollzeitarbeitende Mami eines kleinen Jungens (mittlerweile 5) bin ich sehr froh darum das sie einfach macht und Teig knetet während ich die andern Zutaten zum Beispiel für die Pizza schibble. sie Knetet ich sitze mit dem Junior gemeinsam am Tisch während er spielt schibble ich oder räume den Geschirrspüler ein oder oder oder… so bleibt mehr gemeinsame Zeit für mich mit dem Junior was hier sowieso schon viel zu kurz kommt da ich Vollzeit abreite und ihn nur Morgens und Abends und am Wochenende sehe. Gerne hilft er mir auch die vorbereitete Zutaten in die KüMa zu geben und ist mit Feuereifer dabei wenn ich frage ob wir Brot oder Kuchen backen. Der Aufbau ist schnell und einfach die Reinigung ebenso, ich liebe diese Maschine und viele meinen es wäre eine Kitchenaid weil sie ihr wirklich ähnlich sieht (ich habe sie übrigens Gebraucht gekauft weil sich die Dame eine K.Aid gewünscht hatte und vom Ehemann diese geschenkt bekam %) ). Aber einen Thermomix möchte ich dann doch nicht :D das ist mir dann doch wieder zu wenig Handarbeit dann liebe einen Raspel Aufsatz für die jetzige Küchenmaschine damit das Seife raspeln schneller geht *lol* das ist nämlich ganz schön aufwendig da würde ich die Arbeit gerne abgeben und danach lieber mehr Zeit fürs Mischen mit dem Junior haben (Handseife, Waschmittel, etc…) für mich ist es also ein Maschinchen das mir viel Arbeit erspart aber eine einfachere Bosch hätte ich auch genommen wenn es nicht der Zufall so gewollt hätte das gerade diese eine neue Heimat gesucht hat (und diese hier kann mit der K.Aid problemlos mithalten *roffl*)

      einen Joghurtbereiter habe ich allerdings auch *lol* ich liebe stichfestes Joghurt und das ist hier kaum im Glas zu bekommen (nur Plastik…) da lohnt sich Selbermachen wirklich ausserdem weiss ich so ganz genau was drin ist! :D und der Junior liebt sie auch (ich kenne diese Art der Joghurtzubereitung noch von meiner Kindheit und habe es geliebt wenn meine Mama selber Joghurt gemacht hat also habe ich natürlich zugegriffen als ich genau das gleiche Modell auf dem Flohmarkt fand es wird hier viel genutzt und hat sich echt gelohnt)

      Ich denke jeder muss selber wissen wie viel und was genau er braucht was für den einen richtig ist muss es für den anderen nicht sein und auch was gestern noch gut war braucht man vielleicht in naher Zukunft doch nicht mehr weil man sich weiter entwickelt.
      Ganz liebe Grüsse
      Manu
      PS: dein Blogg ist ganz toll, danke für die vielen Inputs und deine natürliche Art es mit uns zu teilen! ich bin seit 2013 dabei zu minimalisieren und sehe so langsam immer mehr wohin uns unser Weg bringt und so viele Dinge wurden angegangen und jeder Lebensbereich angeschnitten und verändert, ich bin sehr zufrieden und werde diesen Weg noch weiter bestreiten und wie du schon gesagt hast es gibt so viele Dinge die zum einfachen ausmisten noch dazu gehören.

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