Zur Zeit ist es ein bisschen ruhiger auf dem Blog und das hat natürlich einen guten Grund: Er heißt Paul, ist eine 12 Wochen alte französische Bulldogge und stellt seit ein paar Tagen unseren Alltag ganz schön auf den Kopf.
Dass wir uns Paul ins Haus geholt haben, war zunächst eine regelrechte Schnapsidee. Der Schäferhund meiner Schwiegermutter, mit dem mein Mann aufgewachsen war, musste vor kurzem im stolzen Alter von fast 18 Jahren eingeschläfert werden. Bei einem Grillfest vor zwei Wochen hatten wir in einer Schnapslaune dann auf einmal die Idee, dass es toll wäre, uns jetzt selbst einen Hund zu holen. Eine französische Bulldogge wäre super, darüber waren wir uns schnell einig. Und auch der Name – Paul – stand schnell fest. Dass wir das Ganze durchziehen, hätte damals noch niemand gedacht. Als wir am nächsten Tag wieder nüchtern waren, hat uns die Idee aber nicht mehr losgelassen und so wurde aus der Schnapsidee schnell ziemlicher Ernst (So laufen bei uns übrigens irgendwie alle wichtigen Entscheidungen. Das war beim Zusammenziehen so und sogar bei der Hochzeit oO).
Wie es der Zufall wollte, haben wir wenige Tage später Angelina Drichel gefunden. Die Züchterin wohnt nur 30 Autominuten von uns zu Hause entfernt, hatte gerade einen neuen Wurf Bullys und die Welpen waren sogar schon abgabebereit. Wir sind direkt hingefahren und haben uns quasi sofort in Paul schockverliebt. Dass wir genau diesem kleinen Rüden ein neues Zuhause geben wollten, stand innerhalb von Minuten fest und am 18.05.2018 durften wir ihn dann auch schon abholen und mit nach Hause nehmen.
Mittlerweile ist Paul den fünften Tag bei uns und ich kann es mir ohne den kleinen Racker schon nicht mehr vorstellen. Er ist ein absoluter Traum von Hund und lernt unfassbar schnell. Schon jetzt meldet er sich zuverlässig, wenn er mal raus muss und bis auf wenige Ausnahmen geht schon nix mehr „daneben“. Er weint nicht, jault nicht, bellt nicht und hat alle Horrorszenarien, die ich über Welpenerziehung gelesen habe, in den wenigen Tagen komplett Zunichte gemacht. Nachts schläft er bis zu 5 Stunden durch, er kommt sowohl mit anderen Hunden, als auch mit Menschen fabelhaft zurecht, begleitet uns überall hin ohne Angst zu haben, frisst toll und hört sogar schon auf das Kommando „Sitz“. Wo auch immer wir mit Paul hinkommen, er ist schon jetzt der absolute Star.
Ihr seht, ich bin eine ganz furchtbar stolze Hundemama und natürlich hat der kleine Knopf in den nächsten Wochen erst einmal oberste Priorität. Ich denke, ihr werdet es mir verzeihen, wenn deshalb in nächster Zeit erst einmal ein paar Beiträge weniger online gehen.
Habt ihr denn auch Haustiere? Wenn ja, erzählt doch mal.
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