Gefüllte Zucchiniblüte mit Feta-Parmesan-Creme & rohes Sommergemüse-Carpaccio

Carpaccio aus Tomaten, Kohlrabi und Zucchini mit Parmesanspänen

Dieser Beitrag enthält Werbung für Parmigiano Reggiano


Die Herkunft von Lebensmitteln ist mir wichtig. Das habe ich hier auf dem Blog ja auch schon des öfteren deutlich gemacht. Wann immer es geht nutze ich Produkte aus der Region und vermeide Lebensmittel aus dem Ausland mit langen Transportwegen. Es gibt allerdings auch ein paar wenige Produkte, bei denen ich eine Ausnahme mache. Nämlich die, bei denen ich ein vergleichbares Produkt überhaupt nicht aus der Region beziehen kann. Parmesan zum Beispiel. Der ist für manche Gerichte einfach essentiell und lässt sich – zumindest meiner Meinung nach – auch durch keinen Hartkäse aus Deutschland vernünftig ersetzen.

Wenn ich schon ein Produkt aus dem Ausland kaufen muss, dann lege ich persönlich großen Wert auf eine kontrollierte Produktion und eine sehr gute Qualität des Endprodukts. Auf Gütesiegel kann man dabei aber schon lange nur noch bedingt gehen, denn viele Siegel sind nichtssagend und dienen als reines Marketinginstrument. Bestes Beispiel ist hier das Tierwohl-Siegel, mit dem eine bekannte Supermarktkette erst neulich ihre 15 Cent-Hähnchenschenkel beworben hat.

Eine Kennzeichnung, nach der ich mich aber gerne richte und der ich auch vertraue, ist die der geschützten Ursprungskennzeichnung (mehr dazu am Ende des Beitrags). So wie beim Parmigiano Reggiano, der für mein heutiges Rezept ein wunderbar rohes Sommergemüse-Carpaccio veredeln durfte:

Gefüllte Zucchiniblüte & Sommergemüse-Carpaccio

Portionen 2 Portionen

Zutaten

  • 1 Zucchini
  • 2 Fleischtomaten
  • 1 Kohlrabi Blätter nicht wegwerfen!
  • 2 Zucchiniblüten
  • 40 g Feta
  • frischen Parmesan am Stück
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Anleitungen

  • Die Tomaten und die Zucchini waschen, den Kohlrabi schälen und alles in gleichmäßige dünne Scheiben schneiden. Das Gemüse anschließend wie ein Carpaccio ringförmig auf einem Teller anrichten.
  • Für die gefüllten Zucchiniblüten den Feta mit einer Gabel in einer Schüssel zerdrücken und mit einem kleinen Schuss Wasser glatt rühren. Dann eine kleine Hand voll Parmesan reiben und mit dem Feta mischen. Salzen ist hier nicht nötig, da die Creme schon salzig genug ist.
  • Wenn nötig die Zucchiniblüten kurz abwaschen, dann bei jeder Blüte den Stempel im Inneren entfernen und die Blüten vorsichtig mit der Feta-Parmesan-Creme füllen.
  • Das Gemüse-Carpaccio kurz vor dem servieren mit Salz, Pfeffer, sowie etwas Olivenöl würzen und ein paar Späne Parmesan darüber hobeln.
  • Zum Schluss ein Kohlrabiblatt waschen, in feine Streifen schneiden und über das Gericht streuen.
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Tipp:

Mein Carpaccio habe ich komplett mit rohem Gemüse zubereitet, denn alle Zutaten dafür hatte ich direkt aus meinem Garten. Sie sind absolut super-bio und ich habe sie außerdem erntefrisch verarbeitet. Quasi vom Beet direkt auf den Teller. Wenn ihr jetzt leider nicht das Glück habt, einen eigenen Garten zu besitzen, dann kauft ihr das Gemüse einfach. Am besten natürlich auf dem Wochenmarkt oder im Bio-Markt. Oder ihr fragt mal rum, ob jemand aus eurem Verwandten- und Bekanntenkreis Gartengemüse übrig hat. Gerade bei Zucchini werden oft händeringend Abnehmer gesucht (Ich spreche da aus Erfahrung!).

Falls ihr das Gemüse roh gar nicht mögt, könnt ihr das Carpaccio natürlich auch mit gegartem Gemüse zubereiten. Blanchieren, anbraten oder gar grillen, funktioniert einwandfrei und schmeckt auch lecker.

Produktinformation Parmigiano Reggiano

Bei Produkten mit geschützter Ursprungsbezeichnung garantiert ein System aus EU-Vorschriften, dass diese ausschließlich am jeweiligen Ursprungsort herstellt und auch nur dort weiterverarbeitet werden dürfen. Außerdem müssen Erzeuger bei der Herstellung strenge Vorgaben erfüllen. und hohe Qualitätsstandards erreichen.

Der Parmesan mit der Kennzeichnung Parmigiano-Reggiano“ ist ein solches Produkt mit geschützter Ursprungsbezeichnung. Von der Milcherzeugung bis zum fertigen Käse darf der Parmigiano-Reggiano nur in den italienischen Provinzen Parma, Reggio Emilie, Modena, Bologna und Mantua hergestellt werden. Um die Bezeichnung Parmigiano-Reggiano verwenden zu dürfen, müssen die Erzeuger eine kontrollierte, natürliche Fütterung der Kühe gewährleisten, dürfen keinerlei Zusatzstoffe verwenden und müssen eine Reifezeit des Käses von mindestens 24 Monaten gewährleisten.

Wenn ihr mehr über den Parmigiano-Reggiano erfahren wollt, dann schaut doch mal auf der Website des Consorzio del Formaggio Parmigiano Reggiano vorbei. Der Markenverband mit Sitz in der italienischen Region Emilia vereint alle Käsereien, die Parmigiano Reggiano herstellen und gibt Tipps zum Parmigiano selbst, sowie zur Lagerung und zur Verwendung.

Kaufen könnt ihr den Parmigiano-Reggiano übrigens bei uns in Deutschland ganz normal im Supermarkt. Idealerweise holt ihr ihn aber im Feinkost- oder Käsegeschäft. Und kauft ihn bitte unbedingt am Stück und reibt ihn selbst.

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