Neulich bin ich mal wieder über meinen Schatten gesprungen und habe etwas komplett Neues ausprobiert: Ich habe einen Podcast aufgenommen. Also genau genommen hat Anne von „Me, Wasabi“ den Podcast aufgenommen. Ich habe mich dabei nur von ihr ausfragen lassen und ziemlich viel und ziemlich ausführlich über das Thema Minimalismus gequatscht (das gute Stück zum Nachhören gibts am Ende des Beitrags).
Unter anderem ging es in dem Podcast darum, welche Auswirkungen der Minimalismus auf den menschlichen Geist hat. Minimalismus ist nämlich weitaus mehr, als einfach in seiner Wohnung auszumisten und in Zukunft weniger einzukaufen.
Mit meinen „7 Beispielen, wie der Minimalismus dein Denken und Handeln positiv verändern kann“ will ich dir heute einmal zeigen, was der Minimalismus auch bei dir alles so bewirken kann. Sofern du es zulässt:
1. Neid wird zum Fremdwort
Neid ist heutzutage leider weit verbreitet. Anstatt sich an dem zu freuen was man hat, ist man auf viele Dinge neidisch: Auf das teure Auto eines Freundes, das Haus des Nachbarn, das Gehalt des Chefs, die Schönheit und den Erfolg von Fernsehstars und und und. Als Minimalist lässt dich dieser Neid weitestgehend kalt. Du weißt, dass es im Leben auf andere Dinge ankommt und dass es keine großen Besitztümer, kein besonderes Aussehen und erst recht keinen Fame braucht, um glücklich zu sein.
2. Du entwickelst einen gesunden Egoismus
Als Minimalist legst du Wert darauf, dass dir deine Umgebung, deine Arbeit, dein Hobby und dein Besitz gut tun. Mit einer gesunden Portion Egoismus verbannst du daher nach und nach negative Einflüsse aus deinem Leben und machst dir dein Leben um einiges leichter und angenehmer.
3. Du lässt leichter los
Als Minimalist fällt es dir leicht, loszulassen. Sei es bei materiellen Dingen, als auch bei zwischenmenschlichen Beziehungen. Du bist meist nicht sehr traurig darüber, wenn dir ein Gegenstand kaputt geht oder du etwas verlierst. Und wenn es in deinem Leben Menschen gibt, die dir nicht gut tun, die dich nerven oder die du einfach nicht magst, hast du keine Probleme damit, einen Schlußstrich zu ziehen.
4. Du wirst relaxter
Was auch immer passiert, als Minimalist siehst du den meisten Problemen relaxed entgegen. Getreu dem Motto „Wieso über Dinge ärgern, die man im Moment sowieso nicht ändern kann„, siehst du mehr und mehr das Positive in jeder Situation. Als Minimalist bringt dich so leicht nichts mehr auf die Palme.
5. Du lebst bewusster und gesünder
Als Minimalist befasst du dich früher oder später nahezu automatisch mit Aspekten der Ernährung, mit plastikfreiem Einkaufen, mit nachhaltiger Lebensmittelerzeugung und Ähnlichem. Als Resultat davon eignest du dir nach und nach eine gesündere, bewusstere und nachhaltigere Lebensweise an. Und nebenbei wirst du dabei meist sogar noch zum Umweltschützer.
6. Du lebst im Hier und Jetzt
Als Minimalist machst du dir keine Sorgen über Dinge, die in der Zukunft liegen oder zerbrichst dir den Kopf über Ereignisse aus deiner Vergangenheit. Du nimmst jede Situation so wie sie ist und lebst im Moment. Das macht deinen Kopf frei und lässt dich die schönen Dinge des Alltags leichter geniessen.
7. Du schätzt deine Mitmenschen und deine Umwelt
Als Minimalist ist es dir nicht nur wichtig, dass es dir selbst gut geht. Auch das Wohlbefinden deiner Mitmenschen liegt dir am Herzen. Der Minimalismus lässt dich aufmerksamer werden, fröhlicher, netter und auch aufgeschlossener. Vielleicht engagierst du dich durch den Minimalismus sogar in sozialen Bereichen, schließt dich einer Hilfsorganisation an oder wirst ehrenamtlich tätig.
Wie du siehst, lebt es sich als Minimalist ziemlich gut. Entgegen der allgemeinen Meinung steht beim Minimalismus nämlich nicht der Verzicht allein im Vordergrund, sondern die vielen postivien Nebeneffekte, die das einfache Leben selbst mit sich bringt.
Wenn du jetzt noch mehr wissen willst, dann hör doch auch mal in unseren Podcast rein. Annes Beitrag inklusive dem kompletten Podcast zum Anhören findest du hier: Ich und all die Dinge, die ich (nicht) brauche Viel Spaß damit!
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