Neulich war ich mit meiner Schwester und einer Freundin im Kino. So weit so unspektakulär. Im Gegensatz zu so ziemlich jedem anderen weiblichen Wesen, waren wir aber nicht auf eine Audienz bei Mister Grey aus. Ganz im Gegenteil: Wir haben uns einen wunderbar minimalistischen Dokumentarfilm reingezogen.
Drei von Sinnen
Stell dir vor, du willst vom Bodensee zum Atlantik reisen. Gemeinsam mit zwei Freunden. Klingt lustig, oder nicht? Was aber, wenn alle drei dabei die Extremerfahrung suchen und abwechselnd je eine Woche lang auf das Sehen, Hören und Sprechen verzichten? Dann wird das auf jeden Fall ein ziemlich krasser Selbsterfahrungstrip. Bart, David und Jakob haben genau das ausprobiert.
„Drei Wochen, drei Freunde, drei Sinne – und eine ziemlich abenteuerliche Reiseidee“ so beschreiben Bart, David und Jakob ihren dreiwöchigen Trip vom Bodensee an die französische Atlantikküste. Jeweils eines Sinnes beraubt, müssen sich die Jungs rund um die Uhr aufeinander verlassen, sich gegenseitig helfen und einander führen. Und auch die Kommunikation untereinander gestaltet sich schwerer als erwartet. Bereits im Schwarzwald kommen die drei dabei so sehr an ihre Grenzen, dass es zum ersten Mal richtig heftig kracht.
Ob Bart, David und Jakob den Atlantik wirklich erreicht haben, welche Begegnungen sie auf Ihrem Weg gemacht haben und in welche mehr oder weniger lustigen Situationen die Jungs dabei geraten, will ich hier gar nicht weiter verraten. Das schaut man sich am besten selbst vom Kinosessel aus an.
Ein kleiner Vorgeschmack gibt es aber schonmal. Hier der Trailer:
Mein Fazit zum Film
Ich habe in meinem Leben schon wirklich viele Filme gesehen und darunter auch sehr viele Dokumentationen (bin ja sowieso so ein Doku-Junkie), aber „Drei von Sinnen“ hat geschafft, was kaum ein Film vorher geschafft hat: Er hat mich nahezu sprachlos zurückgelassen.
Der Film gibt einem in jeder einzelnen Sekunde das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein. Man freut sich mit den Protagonisten genauso, wie man mit ihnen leidet und sich ärgert. Ich hätte Bart, David und Jakobs noch Stunden zusehen können, wie Sie sich durch Frankreich schlagen – immer den Atlantik als Ziel.
„Drei von Sinnen“ ist einer der besten (und definitiv der wertvollste) Film, den ich jemals sehen durfte. In einer Welt voll Hass, Elend und Terror zeigt er, wie wunderbar das Leben trotzdem ist und wie sehr die Freundschaft unser Leben bereichert.
Das sagt Presse & Co
„Ein Selbsterfahrungstrip, der die Freundschaft auf die Probe stellt.“ ZEIT ONLINE
„The best way to experience the world is completely outside your comfort zone.“ A PLUS
„Dicht und vielgestaltig.“ BADISCHE ZEITUNG
„I admire their spirit of adventure.“ ASHTON KUTCHER
„Ein Film, der unbedingt das Prädikat „sehenswert“ verdient.“ BNN
Wenn du jetzt Lust bekommen hast, diese ungewöhnliche und wunderschöne Doku selbst zu erleben, dann schau doch mal auf http://www.dreivonsinnen.de/ vorbei. Dort findest du nicht nur weitere Infos zum Film, sondern auch die Sendetermine für die Kinotour 2017.
Und das tolle dabei: Nicht nur der Film reist durch Deutschland (und teilweise das angrenzende Ausland), sondern auch die Hauptdarsteller. Bei einigen Vorstellungen stehen die Jungs nach Ende des Films Rede und Antwort. Ich durfte David und Bart bereits live erleben und es war einfach phantastisch. DANKE für dieses wundervolle Kinoerlebnis und die wirklich interessante Gesprächsrunde hinterher!
Bildquelle: Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Produzenten / www.dreivonsinnen.de/presse
2 Comments