*Dieser Beitrag enthält Werbung für Zespri Green Kiwi
Kiwis und ich hatten schon immer so eine ganz spezielle Beziehung. Gemocht habe ich die süßen grünen Früchte seit meiner frühester Kindheit wahnsinnig gerne – ohne Probleme essen konnte ich Sie dagegen leider eine ziemlich lange Zeit überhaupt nicht. Sobald ich auch nur Ansatzweise ein Stück Kiwi gegessen hatte, bekam ich sofort ein pelziges und sehr unangenehmes Gefühl im Mund. Ganz speziell auf der Zunge. Bis hin zur Schwellung mit Atemnot. Nicht schön, aber irgendwas ist ja immer, gell?
Mittlerweile hat sich das zum Glück geändert und ich kann Kiwis wieder essen. In welcher Form genau und was die Zespri Green Kiwi damit zu tun hat, verrate ich euch heute.
Ob ich gegen Kiwis richtig allergisch war oder ob ich die Fruchtsäure der Kiwi schlichtweg nicht richtig vertrage – so genau weiß ich das bis heute immer noch nicht. Was ich aber ganz genau weiß: Ich konnte und wollte mich nie wirklich damit abfinden, keine Kiwis essen zu können. Schließlich sind Kiwis nicht nur unheimlich lecker, sondern auch kalorienarm und wahnsinnig gesund.
Kiwi schlägt Apfel
Wusstet ihr zum Beispiel, dass Kiwis im Nährwert-Score ganz weit oben liegen? Sie enthalten auf 100 g eine deutlich besseres Verhältnis an Vitaminen und Mineralien als Orangen, Bananen und sogar Äpfeln. Wenn das mal keine Hausnummer ist! Da lohnt es sich durchaus, die Kiwi trotz gewisser Unverträglichkeit immer wieder mal zu probieren.
Versuch macht klug!
Im Laufe der letzten Jahre habe ich immer wieder versucht, mich Kiwis anzunähern und dabei auch die unterschiedlichsten Variationen ausprobiert. Ich habe Kiwis zu Smoothies verarbeitet und Marmelade daraus gekocht, sie in Obstkuchen und Limonaden verwendet und auch Kiwi-Saft habe ich mehrfach ausprobiert. So wirklich geklappt hat es mit der Kiwi und mir aber leider trotzdem nie.
Durch einen glücklichen Zufall habe ich dann aber schließlich doch noch das eine Rezept entdeckt, bei dem mein zarter Gaumen nicht rebelliert und die Kiwi akzeptiert: Der Kiwi-Curd.
Für alle, die bisher noch gar keine Erfahrung mit Curd haben: Ein Curd ist im Grunde nichts anderes als eine Creme, die aus Fruchtsaft oder Fruchtpüree, Zucker, Eigelb und Butter hergestellt wird. Am bekanntesten ist der Lemon Curd, welcher vor allem in England gerne als Brotaufstrich gegessen wird.
Ob so ein Curd anstatt mit Zitronen auch mit Kiwi funktioniert und vor allem, ob ich Kiwi in dieser Form endlich mal vertrage, habe ich neulich einfach mal ausprobiert. Star des Rezept waren sattgrüne Neuseeland-Kiwis von Zespri.
Manchmal geschehen Wunder
Große Hoffnung hatte ich ja nicht wirklich, dass meine „Unverträglichkeit“ endlich mal Ruhe gibt – aber genau das ist am Ende tatsächlich passiert. Der Kiwi-Curd wurde nicht nur wunderbar cremig und hatte diesen phantastischen vollen Geschmack nach reifen Kiwi, nein er hat auch tatsächlich keinerlei Symptome verursacht. Kein Kribbeln auf der Zunge, keine Schwellung, keine Atemnot. Nur wundervolle grüne Kiwi-Herrlichkeit!
Und weil man so viel Herrlichkeit einfach nicht für sich behalten sollte, habe ich euch heute mein phantastisches Kiwi-Curd-Rezept mitgebracht:
Kiwi Curd
Ingredients
- 5 mittelgroße Kiwi
- 100 g Zucker
- 100 g Butter
- 4 Eigelb
- 1 Teelöffel Speisestärke
Instructions
- Die Kiwi halbieren, das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale holen und alles in einen Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren. Anschließend durch ein feines Sieb passieren um die Kerne zu entfernen.
- Das kernlose Kiwi-Püree gemeinsam mit dem Zucker, der Speisestärke und den Eigelben in einen Topf geben, gründlich miteinander verrühren und alles auf mittlerer Stufe so lange erhitzen, bis die Mischung zu köcheln beginnt. Anschließend die Butter zugeben und so lange weiter köcheln lassen, bis die Masse beginnt anzudicken.
- Den Kiwi-Curd vom Herd nehmen und vollständig abkühlen lassen. Während des Abkühl-Prozesses dickt der Curd noch weiter ein.
- Sobald der Kiwi-Curd komplett kalt ist, alles in ein verschließbares Glas abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Tipp:
Wegen den enthaltenen Eier solltet ihr den Curd übrigens im Kühlschrank aufbewahren und relativ zügig verbrauchen. Das wiederum sollte eigentlich kein Problem sein, denn außer als Brotaufstrich, könnt ihr den Curd auch als Füllung für Kuchen, Pies und Tartes verwenden. Außerdem eignet er sich als Topping für Muffins und – hübsch verpackt – natürlich auch als kleines Mitbringsel aus euer Küche.
Abschließender Tipp:
Die Zespri Green Kiwi, die ich für meinen Kiwi-Curd verwendet habe, bekommt ihr ohne Probleme in nahezu jedem handelsüblichen Supermarkt. Auch beim Discounter habe ich sie schon gesehen. Haltet bei eurem nächsten Einkauf also unbedingt mal Ausschau nach diesen Prachtexemplar aus dem Obstregal und probiert meinen sensationellen Kiwi-Curd einmal selbst aus.
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