„Zuhause ist, wo die Liebe wohnt, die Erinnerungen geboren werden, wo Freunde jederzeit willkommen sind und wo immer ein Lächeln auf dich wartet“
In den letzten Wochen habe ich einen kleinen Rappel, mein Zuhause umzugestalten und zu verschönern. Mein Mann verdreht schon die Augen, wenn ich mit einer neuen Idee ankomme und meine Freunde veralbern mich auch schon damit. Neulich habe ich bereits unseren Flur komplett auf den Kopf gestellt (das Ergebnis ist wirklich sehr hübsch geworden) und als nächstes Projekt habe ich mir meine alte Küche vorgenommen. Eine minimalistische Do-It-Yourself Renovierung wie aus dem Lehrbuch. So zumindest der Plan.
Lustigerweise ist ausser mir scheinbar niemand wirklich von meinen Renovierungsplänen begeistert und dass meine „Projekte“ auf so viel Gegenwind stossen, wundert mich sehr. Was auch immer ich plane, ich höre ständig nur:
„Das ist aber kompliziert“, „Das ist ja so viel Arbeit“, „Muss das denn wirklich sein?“, “ Das funktioniert doch sowieso nicht“, „Hast du dir das gut überlegt“, „Also ich würde das ja lieber nicht machen“…
So langsam frage ich mich, was hinter dieser ganzen Negativität steckt. Es ist doch nichts verwerflich daran, sich wohlfühlen zu wollen. Wenn ich nach einem langen Arbeitstag nach Hause komme und entspannen möchte, dann kann ich das in einer schönen, angenehmen Umgebung am besten. Wieso sich also nicht so eine Umgebung zu Hause schaffen? Erst recht nicht, wenn es mit wenig Geld zu bewerkstelligen ist. Mein Flur-MakeOver hat beispielsweise keinen einzigen Cent gekostet.
Ist es vielleicht einfach so, dass der Mensch gerne mal faul ist? Dass wir oft gewisse Dinge lieber einfach hinnehmen, als unseren Hintern hoch zu bekommen und anzupacken? Ich persönlich möchte so nicht sein. Ich will die Dinge, die mich stören beseitigen. Ich will mir mein Leben und meine Umgebung so schaffen, dass ich mich damit wohlfühle. Und wenn das bedeutet, dass ich die Ärmel hochkrempeln und mich schmutzigen machen muss, dann ist das einfach so.
Es gibt immer Menschen die sagen „das geht nicht“ – Aber nur so lange, bis einer kommt und es trotzdem macht!
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