Dauert seine Zeit, aber meistens steht der Teig einfach nur rum und geht vor sich hin. Wer sich also nicht von der langen Zubereitungszeit abschrecken lässt, der wird mit einem herrlichen Brot belohnt, auf das sich jedes Warten lohnt.
Für den Vorteig 2 EL Weizen-Mehl mit 2 EL Sauerteig und 150 ml lauwarmem Wasser verrühren. Den Vorteig für ca. 14-16 Stunden (idealerweise über Nacht) bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis er schön zu blubbern anfängt.
An nächsten Tag aus 250 g Mehl, dem Zucker, der Hefe, dem Wasser, sowie dem über Nacht stehen gelassenen Vorteig eine weitere Teigvorstufe anmischen. Diese wieder bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis auch diese mit blubbern beginnt (das sollte nicht allzu lange dauern – ca. 1 Stunde müsste reichen).
Sobald die neue Teigvorstufe ebenfalls blubbert, das restliche Mehl und das Salz zugeben. Den Teig in der Küchenmaschine für mindestens 10 Minuten durchkneten lassen und dann bei Zimmertemperatur für ca. 1 Stunde gehen lassen.
Nach einer Stunde den Teig auseinanderziehen, zusammenfalten und erneut eine weitere Stunde gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Bärlauch waschen, trocknen und mit einem scharfen Messer fein hacken.
Sobald wieder eine Stunde vorbei ist, den Bärlauch unter den Teig kneten und den Teig anschließend zum finalen Gehen in einen Gärkorb packen (notfalls geht aber auch die Schüssel, in der der Teig sowieso schon drin ist). Den Teig noch ein letztes mal für ca. 1 Stunde gehen lassen
Backofen in der Zwischenzeit auf 240°C Umfluf vorheizen.
Den fertigen Teig aus dem Gärkörbchen (oder der Schüssel) auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stürzen und mit etwas Wasser bepinseln. Evtl. mit den Händen noch etwas in Form bringen.
Das Brot für ca. 40 Minuten im Backofen backen. Dabei die ersten 20 Minuten eine Schale mit heißem Wasser auf den Boden des Ofens stellen. Diese nach 20 Minuten herausholen.
Nach dem Backen das fertige Brot nur noch auskühlen lassen.