Schwarzbiergulasch & böhmische Knödel

Disclaimer: Dieses Rezept stammt noch aus der Zeit, in der ich noch Fleisch gegessen habe. Als Teil meines Lebens und auch als Teil dieses Blogs bleibt es online, obwohl ich mich selbst mittlerweile weitestgehend vegan ernähre.


Magst du Schmorgerichte auch so gerne? Ich selbst bin ja ein riesiger Fan von Gulasch in allen Variationen. Egal ob mit Rind, Schwein oder Wild. Es ist aber auch so ein unfassbar dankbares Gericht. Man wirft einfach alles in einen Topf, dann wird das Gulasch schön lange sich selbst überlassen und am Ende schmeckt es einfach geil. Selbst, bzw. ganz besonders, wenn man es am nächsten Tag nochmals aufwärmt.

Nachdem ich neulich ja bereits mein Rezept für feines Rehgulasch mit  handgeschabten Spätzle veröffentlicht habe, will ich dir heute eine weitere easy-peasy Gulaschvariante zeigen: Schwarzbiergulasch. Das Schwarzbier gibt der Sauce eine wunderbar rustikale Note und einen so besonderen Geschmack, dass man auf sämtliche Gewürze verzichten kann. Salz und Pfeffer natürlich ausgenommen.

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Am liebsten serviere ich mein Schwarzbiergulasch übrigens mit böhmischen Knödeln. Die machen nicht viel Arbeit, sind wunderbar fluffig und nehmen die Sauce ganz besonders gut auf. Und weil es hier auf dem Blog dazu auch noch kein Rezept gibt, habe ich heute einfach beide Rezepte für euch: Das Schwarzbiergulasch und die böhmischen Knödel. Und jetzt würd ich sagen: Haut rein!

Schwarzbiergulasch & böhmische Knödel

Portionen 2

Zutaten

  • FÜR DAS GULASCH
  • 500 g Rindergulasch
  • 500 ml Schwarzbier
  • 400 ml Rinderfond
  • 3 Gemüsezwiebeln
  • 2 Karotten
  • Salz
  • Pfeffer
  • etwas Pflanzenöl
  • FÜR DIE KNÖDEL
  • 500 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 150 ml Wasser
  • 1 Ei
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Zucker

Anleitungen

  • ZUBEREITUNG GULASCH
  • Zur Vorbereitung die Zwiebeln schälen, halbieren und in gleichmäßige Würfel schneiden. Diese können gerne auch etwas gröber sein, da sie zum Großteil verkochen. Die Karotten ebenfalls schälen und würfeln.
  • In einem großen Topf etwas Pflanzenöl erhitzen, die Zwiebeln und die Karotten zugeben und einmal kräftig anbraten lassen.
  • Das Gulaschfleisch ebenfalls zugeben, kräftig anschwitzen lassen und großzügig mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Den Gulasch mit dem Schwarzbier ablöschen und anschließend direkt den Rinderfond zugeben.
  • Bei mittlerer Hitze das Fleisch für mindestens eine Stunde köcheln lassen. Danach nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • ZUBEREITUNG KNÖDEL
  • Das Mehl mit der Hefe und dem Salz vermischen.
  • Die Trockenhefe gemeinsam mit dem Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und einige Minuten stehen lassen.
  • Die Flüssigkeit dann gemeinsam mit dem Ei zum Mehl geben und alles gründlich zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.
  • Den Teig für ca. eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er seine Größe in etwa verdoppelt hat.
  • Sobald der Teig aufgegangen ist, diesen halbieren und zu länglichen Laibchen formen.
  • Zum Garen einen großen Topf voll gesalzenem Wasser zum Kochen bringen, die Knödel in das kochende Wasser geben und bei mittlerer Hitze ca. 25 Minuten köcheln lassen.
  • Die fertigen Knödel in Scheiben schneiden und heiß servieren.
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Gulasch-Tipp:

Wenn du das Schwarzbiergulasch noch ein bisschen deftiger magst, kannst du noch etwas durchwachsenen Speck mit hinein geben. Ausserdem lässt sich dieses Gulasch auch wunderbar als komplette Mahlzeit abwandeln. Falls jemand keine Knödel mag (ja, ich lache immer noch!). In dem Fall dann einfach die böhmischen Knödel weglassen und drei bis vier Kartoffeln klein schneiden, zum Gulasch geben und mitgaren lassen.

Knödel-Tipp:

Bei den böhmischen Knödel ist es enorm wichtig, dass du zum Kochen einen richtig großen Topf benutzt. Die Knödel gehen nämlich enorm auf und brauchen dann jede Menge Platz. Beim Thema „Schneiden“ scheiden sich dann die Geister. In vielen Rezepten wird geraten, die Knödel mit einem Bindfaden zu schneiden. In meinen Augen totaler Humbug. Ich schneide die schon immer mit dem Messer und das hat bisher auch immer einwandfrei funktioniert.

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Wenn von den Knödeln wider Erwarten etwas übrig bleiben sollte, macht das auch überhaupt nichts. Du kannst sie in heißem Wasserdampf prima auch am nächsten Tag nochmal fit bekommen. Einfach ein Sieb (bitte unbedingt aus Metall!) über ein Topf mit kochendem Wasser hängen, die Knödeln hineinlegen, das Sieb mit einem Küchentuch abdecken und so lange Dämpfen lassen, bis sie heiß sind. Alternativ kannst du die Knödel aber auch in Scheiben schneiden und in der Pfanne anbraten. Auch lecker!

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