Capsule Wardrobe – der minimalistische Kleiderschrank

Du kennst das: Dein Kleiderschrank quillt förmlich über und trotzdem stehst du grübelnd davor und findest einfach nichts anzuziehen.

Wenn du jetzt bereits deinen nächsten Shopping-Trip im Kopf hast und gedanklich schon eine Einkaufsliste für neue Shirts, Pullover und Hosen schreibst, dann bist du mal wieder in die Konsumfalle getappt und solltest dringend umdenken. Denn – du ahnst es schon – auch im Kleiderschrank gilt: Weniger ist mehr.

Das minimalistische Zauberwort in Punkto Kleidung lautet:

[fruitful_dbox] Capsule Wardroe [/fruitful_dbox]

capsule_wardrobeCapsule Wardrobe bezeichnet eine minimalistische Garderobe mit wenigen ausgewählten Kleidungsstücken, die sich untereinander zu möglichst vielen verschiedenen Outfits kombinieren lassen.

Minimalismus-Ratgeber nennen gerne mal Zahlen, aus wie vielen Kleidungsstücken so eine minimalistische Garderobe bestehen soll (meist irgendwas zwischen 20 und 40) aber ich persönlich halte von fixen Vorgaben nicht wirklich viel. Ich bin der Meinung, dass jeder für sich selber herausfinden muss, wie viele Kleidungsstücke die richtige Menge sind.

Egal, wie viele Kleidungsstücke die eigene Garderobe am Ende umfasst, die Vorteile einer Capsule Wardrobe sind zahlreich:

  • Man vertrödelt nicht mehr unnötig viel Zeit mit der Outfit-Suche
  • Man braucht weniger Platz
  • Man hat immer die absoluten Lieblingskleidungsstücke parat
  • Man wird kreativer bei der Zusammenstellung der Outfits
  • Man minimiert die Gefahr, Outfits zu tragen, die einem nicht stehen
  • Man findet seinen eigenen, ganz persönlichen Stil

Zugegeben, die Zusammenstellung einer Capsule Wardrobe geht nicht von heut auf morgen und bedarf auch ein klein wenig Arbeit und Pflege, aber die Mühe lohnt sich definitiv. Ich kann es dir nur empfehlen.

[fruitful_dbox] So geht´s [/fruitful_dbox]

Eine Capsule Wardrobe wird in mehreren Schritten eingerichtet:

  • Die Basis bildet ein gründliches Ausmisten (Tipps hierzu: Die 8 goldenen Regeln für richtiges Ausmisten).
  • Nach dem Ausmisten werden aus den übrigen Kleidungsstücken möglichst viele neue Outfits zusammengestellt.
  • Sobald die Auswahl der Kleidung abgeschlossen ist, kommt das richtige Einräumen. Ein Übersichtlicher Kleiderschrank wird einladender und macht auch viel mehr Spass.
  • Ist die Capsule Wardrobe erstellt, gilt es, diese mit dem richtigen Einkaufsverhalten auch in Zukunft beizubehalten.

 


Wenn du Lust hast, deine eigene Capsule Wardrobe einzurichten, aber nicht so recht weisst, wie du dabei genau vorgehen sollst, dann empfehle ich dir mein E-Book Capsule Wardrobe: Dein Weg zum minimalistischen Kleiderschrank*

Das Buch führt dich mit Hilfe einer einfachen Schritt für Schritt Anleitung durch den gesamten Einrichtungsprozess. Ausserdem gibt es dir zusätzliche Tipps rund um Stilfindung und Farbkonzepte.

 

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42 Comments

  1. Anni says:

    Hallo liebe Moni und guten Morgen :)

    Ich habe gerade diesen tollen Beitrag zum Thema Capsule Wardrobe gelesen & beschäftige mich auch gerade mit diesem Thema… Auf meinem Blog möchte ich gerne dazu einen Blogpost veröffentlichen (und meine Entwicklung im Thema natürlich auch begleitend veröffentlichen).

    In meinem ersten Beitrag dazu würde ich nun gerne ein paar inspirierende und hilfreiche andere Blogs verlinken, die sich dem Thema annehmen und bin dann auf deinen Blog gestoßen ;)

    Deshalb meine Frage: darf ich deinen Beitrag in meinem Blogpost verlinken? Ich würde mich freuen!

    Liebste Grüße von Anni ;)

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  2. Trisa says:

    Habe die Ehre!
    Schonmal einen Artikel gelesen bei dem in jeder Zeile der erste Buchstabe verdeckt ist??? Einfach mal die eigene Seite auf einem Kindle Tablet angucken. Da mag man auch keine Sharebuttons klicken, wenn sie ewiglich im Weg waren.
    Grüßeles
    Trisa

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    1. Mini.Me. says:

      Liebe Trisa,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Leider besitze ich kein Kindle Tablet und kann daher die Darstellung meiner Seite auch nicht auf selbigem übeprüfen. Dass du jeweils den ersten Buchstaben nicht sehen kannst, ist natürlich sehr schade. Da meine Seite aber responsive ist, bisher auf jedem mobilen Endgerät ohne Probleme dargestellt wurde und sich – abgesehen von dir – noch niemand mit einem ähnlichen Problem gemeldet hat, gehe ich davon aus, dass es sich hier um einen Einzelfall handelt. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, meine Seite auf einem anderen Gerät zu lesen. Wenn nicht, tut es mir sehr leid. Ich wüsste nicht, wo hier das Problem mit dem Kindle Tablet liegen soll.
      Viele Grüße
      Moni

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  3. Bibi King says:

    Liebe Moni,

    die Capsule Wardrobe hat es mir auch total angetan. Ich habe sie am Anfang für mich abgewandelt und jeden Monat eine kleine Anzahl an Kleidungsstücken aus meinem Kleiderschrank zu einem bestimmten Thema zusammen gesucht. Dadurch hab ich meine Kreativität angekurbelt um zu sehen was sich gut mixen lässt, in verschiedene Anlässe passt (ob es überhaupt Anlässe für das Kleidungsstück gibt), was ich eigentlich so brauche und wie das dann alles zusammen passt.

    Sehr geholfen hat mir dabei, dass ich 2012 einen kompletten Shoppingverzicht durchgezogen habe. Gleichzeitig habe ich jeden Tag ein unterschiedliches Outfit aus meinem Kleiderschrank getragen. Das hat nicht nur gut funktioniert, sondern mir auch die Augen geöffnet. Ich hatte viel zu viel und vor allem viel zu viel „ok“-Sachen. Die sind mittlerweile alle weg (das hat mich 3-4 Jahre Zeit gekostet) und jetzt weiß ich genau was ich will. Das heißt für mich momentan konkret, dass ich defiinitv Kleidung in Farbe brauche. Ich mochte immer Farbe, doch die letzten Jahre habe ich mich zu sehr vom schwarz-weiß Trend beeinflussen lassen. Es tut mir so gut endlich meine eigenen Bedürfnisse so klar vor den Augen zu haben. Für mich hat sich das Capsule Wardrobe Projekt sehr gelohnt.

    Ich habe übrigens 7 Bügel im Kleiderschrank auf denen jeweils ein Wochentag steht. Auf jeden Bügel kommt ein Outfit, welches ich für den jeweiligen Anlass zusammengestellt habe. Das mache ich meistens Sonntag, aber auch mal zwischendurch. Das hat mir sehr geholfen, wirklich Zeit zu sparen und gleichzeitig Lieblingsoutfits zu tragen (und auch mal mir die Zeit zu nehmen Neues auszuprobieren ohne am Morgen in Panik zu verfallen).

    Dein Blog ist wirklich super!
    Liebe Grüße,
    Bibi von http://happyandcity.blogspot.de/

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  4. Sabine says:

    Liebe Moni,
    ich durchstöbere gerade deinen Blog (habe ihn über whatinaloves gefunden) und muss dir mein höchstes Kompliment aussprechen: Ich ärgere mich gerade, dass ICH diese Idee nicht hatte :D Richtig, richtig cooles Blogthema! Ich lebe auch recht minimalistisch und hatte auf meinem alten Blog schon ein zweijähriges Projekt zum Thema „weniger, besser und nachhaltiger kaufen“ (hier, falls du mal schauen magst: http://everydaysoap.net/collect-memories-not-things) Inzwischen habe ich dieses Verhalten sehr weiterentwickelt, sei es bei Makeup, Möbeln, Kleidung, …. Ich stelle fest, dass ich seit mindestens einem Jahr außer 1,2 essie Nagellacken (meine guilty pleasure) keine Kosmetik mehr gekauft habe – außer Sachen, die wirklich leer waren und die ich wieder brauchte. Meine Garderobe wird zunehmend weiß, grau und schwarz. Für manche mag das nichts sein, aber mir gefällt schlichte Eleganz ohnehin gut und ich investiere viel lieber mehr in einen richtig tollen Wollmantel und ein Paar schöne weiße Sneakers oder schwarze Chelsea Boots, als 482 bunte Sachen zu kaufen, die am Ende nicht zusammenpassen.

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    1. Mini.Me. says:

      Freut mich, dass dir der Blog gefällt :) Bei deinem alten Blog werd ich auf jeden Fall mal vorbei schauen.

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  5. Tina says:

    Oh, das ist ein schöner Artikel und brennt mir schon so lange auf der Seele. Ich muss es unbedingt tun, unbedingt. In meinem begehbaren Kleiderschrank gibt es drei Abteile – zwei fasse ich nie an. NIE. Da sind die Sachen drin, die mal teuer waren. Die ich mit 20 immer anhatte (ich bin 47…). Wie trennt man sich von sowas???

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    1. Mini.Me. says:

      Hi Tina.. Das Trennen von Dingen ist nicht einfach und fängt definitiv im Kopf an. Du musst dich vor allem von dem Gedanken frei machen, dass etwas mal teuer war. Der Wert der Dinge darf keine Rolle mehr spielen. Vielleicht hilft dir ja der folgende Gedanke: Das Geld, welches du für ein Kleidungsstück ausgegeben hast, war genau in dem Moment weg, indem du das Teil gekauft hast. Du bekommst es nicht zurück. Erst recht nicht, indem du das Kleidungsstück weiter nutzlos in deinem Schrank hängen lässt. Mir selbst fiel dieser Gedanke am Anfang auch sehr schwer, aber mit der Zeit wird es einfacher. Mittlerweile kategorisiere ich beim Aussortieren nicht mehr in „war mal teuer“ und „war mal günstig“ sondern in „brauche ich“, „brauche ich nicht“ und „brauche ich nicht, macht mich aber glücklich“. Auf diese Art und Weise fallen die Entscheidugen sehr viel leichter.

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  6. Ninjo says:

    Feiner Artikel, vielen Dank! Drei kleine Ergänzungen:

    Zum Ausmisten eine „Quarantäne“-Box bereitstellen. Hier geht das rein, was man noch nicht aussortieren kann/mag, aber auch nicht zurück in den Schrank soll. Zettel mit Datum dran und in den Keller/Speicher damit. Beim nächsten Aufräum-Tag hervorholen: was seit 3/6 Monaten unberührt ist -> weggeben. Was man zwischendurch herausgeholt hat, darf bleiben. Ein Abschied auf Raten sozusagen…

    Upcycling betreiben: aus dem teuren, aber definitiv zu engen Kleid wird eine Tasche – so nimmt Aussortiertes noch mal alltagstaugliche Formen an (keine Nähkenntnisse? Die Volkshochschule o.ä. hilft weiter)

    Zum Weggeben bitte nur eine vertrauenswürdige Altkleidersammlung benutzen – nicht die Container am Straßenrand, da steht zumeist ein Geschäftsinteresse dahinter. Lieber die lokale Kleiderkammer einer gemeinnützigen Vereins, das Spenden entgegennehmende Sozialkaufhaus etc.

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  7. Anna says:

    Du hast einen tollen Post geschrieben!
    Das Umdenken in unserer heutigen Konsumgesselschaft ist enorm wichtig..
    Mit 12/13 Jahren war bei mir das shoppen total angesagt, immner neue Klamotten und egal welche Qualität hauptsache es ist neu, jetzt mit 17 kaufe ich, finde ich, schon sehr rational Klamotten ein und achte, wenn ich etwas kaufe auf die Qualität. Oberteile versuche ich nur noch selbst zu nähen und auch beim Kauf der Stoffe auf gute Qulität zu achten :)
    Eins muss ich noch los werde. Heute hat bei uns in der Innenstadt ein neuer Laden aufgemacht. Und ja, der hat echt klasse Angebote gemacht. Eigentlich war der Plan, naja, ich kann mal hingehen und gucken und als meine Mutter gefragt hat, ob ich überhaupt neue Schuhe brauche, war die Antwort ganz klar NEIN! Das Ende vom Lied, ich war noch nichtmal gucken:) *lach*

    Nach deinem Artikel und deinen Anregungen, muss ich auch mal wieder meinen Kleiderschrank aufräumen und wirklich hinterfragen, wie oft hatte ich das Teil überhaupt an ? und, brauche ich das wirklich ?

    Liebste Grüße
    Anna

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  8. Dagmar says:

    Liebe Moni,
    vielen Dank für den Artikel, der mich mal wieder einen anderen Blick auf mein Umfeld werfen lässt.
    Ich selbst lebe nicht minimalistisch – muss jedoch mit meiner kleinen Wohnung Maß in allem halten.
    Daher sind Deine Artikel willkommene Anregungen.

    Nach einer 10 wöchigen Wanderreit-Tour im letzten Jahr habe ich am eigenen Leib gespürt, mit wie wenig ich auskomme. 50 Kilo – mehr brauche ich zum Leben (auf Trekking Tour) nicht. Kochen, Essen, Schlafen, Waschen… Je weniger ich habe, um so weniger muss ich mich kümmern.

    Ich habe meinen Kleiderschrank ausgemistet. Jedes Teil wurde gefragt: Wer bist Du, was machst Du hier und warum und passt Du mir noch und gefällst Du mir auch? Vieles flog raus, ging in den Second Hand, Auktionen oder an Freundinnen und Bekannte.
    Ich fand es sehr frustrierend, dass man teuer erstandene Sachen so schlecht wieder los wird. Entweder will sie keiner, oder man bekommt nichts mehr dafür… Ein Vermögen flog raus.

    Und dann habe ich eine Klamottendiät gemacht:
    Ein Jahr keine neuen Sachen, außer Ersatz – weil verschlissen. Alle Besucher lächelten über meinen Erinnerungs-Zettel an der Küchentür. Es war eine harte Zeit. Am Ende jedoch ist es ein tolles Gefühl, keinen vollgestopften Kleiderschrank zu haben und wirklich alles auch zu tragen, was man hat.
    Und doch ist es so viel, dass man nicht jeden 2. Tag waschen muss.

    Seit August kaufe ich wieder ein. Zum einen hätte ich auch gerne mal ein neues modisches Stück und zum anderen sind meine Sachen jetzt auch wirklich getragen.
    Konsequent fliegt für jedes neue Teil ein altes heraus – und wandert an Bedürftige.

    Die empfohlene Anzahl der Kleidungsstücke aus den Ratgebern halte auch ich nicht für realistisch. Ich reite, fahre Ski/Snowboard und Motorrad, gehe Laufen und zum Zumba – und habe einen Büro-Job. Mit 40 Teilen für Sommer- und Wintergarderobe kommt man nicht weit…

    Ich freu mich auf weitere Inspirationen.

    Viele Grüße
    Dagmar

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  9. Stephanie says:

    Liebe Moni,

    mit diesem Beitrag hast Du bei mir ins Schwarze getroffen! Ich denke, was Reduktion auf das Wesentliche angeht, sind wir auf der gleichen Wellenlänge ;-)
    Ich weiß nicht, ob Du schon meinen Blog „Die Modeflüsterin“ kennst. Dort setze ich mich dafür ein, dass Frauen weniger, aber hochwertigere Kleidung einkaufen und damit besser aussehen als jemals zuvor. Dabei helfen Stil- und Figur-Tipps ebenso, wie beispielsweise eine Anleitung zur Kleiderschrank-Inventur oder wie man sich Schritt für Schritt eine Capsule Wardrobe für Bürokleidung aufbaut. Das wäre sicherlich eine gute Ergänzung zu Deinem Blog, den ich sehr schätze.

    Liebe Grüße sendet Dir
    Stephanie alias die Modeflüsterin

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  10. Tanja says:

    Toller Artikel und passt genau zu dem, was ich anbiete. :) Es gibt noch soviele Kleiderschränke, die das brauchen. Danke, dass ich durch den Namen Capsule Wardrobe gelernt habe!

    LG Tanja

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  11. magda says:

    für mich sind accessoires und minimalismus ein gegensatz.
    wenn ich möglichst wenig besitzen will, habe ich nur sachen die eine lebenswichtige funktion haben (dekorieren gehört nicht dazu…).
    also keine ohrringe, keine ketten, schminke, etc.

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    1. Mini.Me. says:

      Liebe Magda,
      wenn du den Minimalismus rein auf den Besitz beschränkst, dann hast du natürlich recht. Für mich schließen sich Accessoires / MakeUp und Minimalismus allerdings nicht aus, denn nur weil ich minimalistisch(er) leben möchte, bedeutet das nicht, dass ich komplett auf alles verzichten muss. Was ich in diesem Zusammenhang natürlich nicht mache, ist mir irgendwelchen Modeschmuck zu kaufen. Ich hab 2 Ketten, 1 Paar Ohrringe, 2-3 verschiedene Schals, ein Armkettchen und meinen Ehering. Das wars. All diese Dinge machen mich aber absolut glücklich, sind mir sogar teilweise heilig (da Geschenke von Familienmitgliedern) und ich trage jedes Teil davon sehr gerne und auch fast täglich. Daher fällt das für mich nicht unter den „muss-raus-zwang“. Ausserdem halte ich es grundsätzlich falsch, mich von Dingen zu trennen, die ich schon hatte, bevor ich mich ernsthaft mit Minimalismus beschäftigt hab. Ich lebe nach dem Motto „was glücklich macht bleibt, was nicht glücklich macht, fliegt raus“..und ich absolut happy damit!

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  12. Sina Jasur says:

    Oh ja, die Capsule Wardrobe :-) Ich bin so froh, das mal durchgezogen zu haben, aber selbst jetzt mit wenigen Klamotten bewundere ich die Minimalisten, die mit noch weniger auskommen. Ich träume davon, nur noch ein oder zwei Klamottensets zu haben, die gut waschbar sind und schnell trocknen – so dass ich mir wirklich GAR KEINE Gedanken mehr drum machen muss, aber gerade als Frau kommt man immer wieder in so Situationen Einladungen auf Hochzeiten, spezielle Anlässe – da braucht man schon wieder hohe Schuhe und ein schickes Kleid (möglichst nicht das Gleiche wie beim letzten Anlass) – da komme ich schnell mal an meine Grenzen mit der Capsule Wardrobe. :-) Liebe Grüße! Sina
    http://www.sina-jasur.de

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    1. Mini.Me. says:

      Liebe Mary,
      mir ist es auch lange schwer gefallen, mich zu trennen. Bei uns in der Familie wurde schon immer gerne gehamstert und alte Sachen aufgehoben. Hätte man ja irgendwann noch brauchen können. Aber mal ehrlich, so Dinge wie Jeans, die nicht mehr passen, oder Pullover, die eigentlich zu eng sind, gehören einfach weg. Man wird sie einfach nicht mehr anziehen. Das dauert, bis man das realisiert hat, aber irgendwann gehts ;)
      Ich drück dir die Daumen, dass du dich bald von überflüssigem trennen kannst.
      Liebe Grüße
      Moni

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  13. Julia says:

    Liebe Moni,

    ich bin ein Klamotten-Messie. Mein Kleiderschrank (groß und begehbar) ist bis obenhin voll mit Klamotten. Das liegt aber nicht daran, dass ich so unglaublich modebewusst bin, sondern daran, dass ich es hasse, Klamotten wegzuwerfen. Das Shirt kann man doch noch irgendwann zum Streichen anziehen. Und die Schlaghose in Größe 34 (!) passt sicher irgendwann wieder.
    Und plötzlich stand ich vor einer ganz neuen Situation. Schwanger. Jede Woche passen weniger Klamotten aus meinem sorgsam gehamsterten Vorrat. Im 4. Monat hab ich nen Rappel gekriegt und alles weggeräumt (ich geb zu, noch nicht weggeworfen, aber auf die Regalbretter ganz oben hinten verbannt) und ganz vorne meine neue Umstandsmode hingehängt. 2 Leggins, eine Jeans, eine schwarze Hose, ein paar Umstandsoberteile und 3 Kleider, dazu ein paar Jäckchen die ich vorher schon hatte. ICH HAB NIX MEHR ANZUZIEHN war der erste panische Gedanke. Aber es geht erstaunlich gut. Und es ist unglaublich befreiend und zeitsparend, weil ich morgens (egal wie verpennt ich noch bin) mit eine Griff ein Outfit habe. Und plötzlich finde ich wieder neue modische Seiten an mir, beginne farblich passende Schals zu den Klamotten zu kombinieren oder achte sogar auf die Schuhe dazu (das sind auch nur noch 3 Paar, die passen, flach sind und zum Wetter passen).
    Ich werde deinen Artikel auf jeden Fall nutzen um meinen Messiebestand nach der Schwangerschaft deutlich zu reduzieren. Danke!

    Grüße
    Julia

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    1. Mini.Me. says:

      Hi Julia,
      siehste, ganz genauso ging es mir auch. Nach dem ersten großen Ausmisten war auch erstmal Panik angesagt und ich dachte „Meine Güte, jetzt hab ich fast nix mehr und muss jeden Tag dasselbe anziehen“. Lustigerweise ist genau das Gegenteil der Fall. Früher hab ich viel öfters dieselben Outfits angehabt, weil ich immer genau dieselben Dinge herausgesucht hab, wenn ich mal wieder völlig überfordert vor dem übervollen Schrank stand. Heute brauch ich nicht mehr lange überlegen, ob Shirt, Jacke und Hose zusammen passen – es passt einfach alles. Und so kann ich kombinieren wie ich lustig bin und es kommt auch jeden Tag ein neues Outfit dabei raus.
      Dass du nach der Schwangerschaft weiter reduzieren willst, find ich klasse. Da brauchst dann eh Platz für ganz viel süsse Baby-Klamotten <3
      Grüssle
      Moni

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  14. Anna says:

    Toller Artikel, danke dafür. Werde ich gleich heute nach Feierabend beherzigen und den Schrank ausmisten. Will ich schon ewig machen, danke für den Tritt in den A**** ;-)

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    1. Mini.Me. says:

      Freut mich, wenn ich dich zum Ausmisten anregen konnte. Ich wünsch dir ganz viel Spaß dabei.
      Liebe Grüße
      Moni

      42 Comments
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